Penetration vs. Aufpilzen bei. 45 ACP

Wheelgunner_45ACP

Moderator
Registriert
18 Sep 2015
Beiträge
16.309
@Thersites Was ist daran unmissverständlich:
"Würde aus dem Test die Speer Gold Dot Short Barrel 230 grs oder die gleich schwere Federal Tasctikal Bonded nehmen. Und das dann als Dutch Load ins Magazin, wenn's nicht ein einfacher FS ist." Momentan gehe ich überwiegend mit meiner 40er raus, sonst würde ich es genau so machen.

Das sind die aus dem Test, die tiefer eindringen. Den Begriff "Dutch Load" setzte ich vielleicht fälschlich als bekannt voraus, das ist wechselweises laden von VM und wirkungsvollere Munition im Magazin. Und nach irgendwelchen Testkriterien muss man entscheiden, nicht jeder hier mach tagtäglich FS auf die von dir erwähnte 100kg- Wutz. Und generell würde ich in so einer Situation eher auf Ausschalten des Rechenzentrums setzen, wie den Versuch einen Kammertreffer anzubringen. Der ja garantiert erst verzögert wirkt. Wir diskutieren hier ja regelmäßig welches Geschoss/Laborierung aus der LW "besser" ist. Und dass die KW deutlich seltener eingesetzt wird ist uns allen klar. Und dann brich das mal runter auf die .45ACP- User.

Ansonsten bleibt nur selber Testen: Nimm einfach das Haupt der nächsten 60kg- Wutz und schieß frontal in einem vernünftigen Winkel Richtung "Rechenzentrum". Oder schau auch, mit welcher Muni du Quer einen Ausschuss erreichst. Von mir auch durch die Kammer. Aber so lange du da keine Vernünftige Testreihe macht bleibt auch dein Ergebnis nur eine Momentaufnahme, die beim nächsten Stück schon wieder anders aussehen kann. Wie jeder Schuss auf Wild.

Vielleicht hilft dir auch in deiner Entscheidung, dass in USA bei der Jagt mit KW und in der ansatzweise vergleichbaren .45LC gerne selbst gegossene Hartblei- Geschosse verwendet werden, um Tiefenwirkung zu erreichen. Die Geschosse für die .454Cassul und vergleichbaren sind bei den Geschwindigkeiten der .45LC/.45ACP zu hart, wenn man den US- Foren glaubt.

Genau aus den gleichen Überlegungen bin ich jetzt für*s "Dabei Haben" in meiner 40S&W bei 180grs gelandet. Das ganze eben als Dutch Load und hart geladen, wenn ich nicht gerade zu einem Wildunfall gerufen werde. Nehme ich meinen .357Mag mit, sind 158grs- Jagdgeschosse in Verwendung, um eben auch Tiefenwirkung zu erzielen. Und sollte ich für diese beiden KW grad keine Munition mehr haben, bleibt mein 625er und ein paar Überbleibsel der oben erwähnten 250grs- Ladung übrig. Sollte die irgendwann zu Ende gehen, werde ich versuche, die von mir erwähnte Speer oder Federal- Munition zu erhalten. Für 50 Schuss bau ich die Dillon nicht um.

Der Rest ist nur eine Nebendiskussion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
30 Aug 2015
Beiträge
2.488
@ TS: Sorry, jagst Du oder willst Du Blödsinn machen oder einfach mal einen Faden starten???
Allein schon Dein Anfangsstatement:
"Ist vielleicht schon breit erörtert worden... aber nicht von mir. "

Wie soll ich das auffassen - bist Du der welcher hier die "Goldkörner" verstreut ?

Verkauf Deine Plempe (.45 ACP) - die ist einfach umbrauchbar für den vorgegebenen Zweck -
"schwereres Schwarzwild - Körpertreffer" :ROFLMAO:
Warum nehmen wohl fast alle da einen Revolver in .357 oder .44 mit mindestens 4'' besser 6'' Lauf und hart geladenen Patronen???? - damit das Geschoss nicht gleich unter dem Weißen stecken bleibt bei einer groben Sau..... oder weil sie mit einer dicken Wumme angeben wollen...:unsure:

Sorry, aber so a Krampf regt mi auf.

CD
 
Registriert
15 Jun 2008
Beiträge
1.048
Hi,
gibt ja nix, was noch nicht vom wem ausprobiert wurde.
Guckst du hier: https://www.youtube.com/watch?v=7gtTEEm1-1A&t=1235s&ab_channel=PaulHarrell
Grobes Vorabergebnis: nur VM oder harte SWC-Geschosse durchschlagen ein zugegebenermassen improvisiertes Knochen-Fleisch-Knochen-Paket zufriedenstellend.
Sicher gibts für den angestrebten Zweck besseres, aber "unbrauchbar" ist schon ein hartes Wort.

Gruß
Manni
 
G

Gelöschtes Mitglied 25156

Guest
@model 13
Könnte man nehmen, wenn des VM-Geschoșs sich in der Sau deformieren würde.
Tut es das?
Wenn nein, warum sollte das Penetrator-Geschoss tiefer wirken?
Das war nur ein Vorschlag. Diese Geschosse sollen ja durch Ihren Aufbau (Vollkupfer in Verbindung mit dem gefrästen Profil) Tiefenwirkung und hydraulische Verdrängung vereinen.
Und ja: Irgendwann wird sich auchg ein VM geschoss verformen, wenn es irgendwo auf etwas hartes trifft, was es nicht mehr durchschlagen kann.
Aber wenn Du bereits Zweifel hast, dass alles andere als ein VM- Geschoss funktioniert, was soll man raten?
Auch Harrell kommt in dem Video zu dem Schluss: Wenn man wirklich nichts anderes als die .45er benutzen kann für diesen Zweck (schweres Wild, hohe Penetration), dann wohl oder übel VM.
 
Registriert
10 Jan 2013
Beiträge
8.074
.....................Nimm einfach das Haupt der nächsten 60kg- Wutz und schieß frontal in einem vernünftigen Winkel Richtung "Rechenzentrum". Oder schau auch, mit welcher Muni du Quer einen Ausschuss erreichst. Von mir auch durch die Kammer. Aber so lange du da keine Vernünftige Testreihe macht bleibt auch dein Ergebnis nur eine Momentaufnahme,...............................

(y)
https://forum.wildundhund.de/attachments/img_3560-jpg.91638/
mit
https://forum.wildundhund.de/attachments/img_3566-jpg.91636/


aus Beitrag
https://forum.wildundhund.de/threads/fangschusspatrone.123821/post-4081139
 
Registriert
15 Jun 2008
Beiträge
1.048
Nun, es ist halt genau das, was Paul Herrell mit seinem kleinen Test zu beweisen suchte. Man nehme ein rel. formstabiles Geschoss, dann schlägt das auch ausreichend durch und leistet meist mehr als seine Papierwerte. Man muss sich nur von Gedanken wie Schockwirkung, Aufhaltekraft, Rückwerfwirkung u. ä. verabschieden......
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.418
dann schlägt das auch ausreichend durch

Na mit der lahmen 45er ist das bei einer dicken Sau eher fraglich.

Genauso ist es zwar sehr nett, wenn die 7,63 durchschlägt was sie zweifelsohne kann, nur ist das dann eher wie ein Bienenstich, mancher stirbt dran. Der fehlt das klaiber und der passende Bumms um es mal profan auszudrücken.

KW auf schweres Wild bedeutet immer großes Kaliber, mit richtiger Geschwindigkeit und schwere massestabile Geschosse. Dann wird das auch was. Ein großes Loch quer durch, damit die Lunge auch eine Chance hat zu kollabieren und der Schweiß so schnell wie möglich in die Brusthöhle kommt.

Also wenn es unbedingt Pistole sein soll, wenigstens eine 10Auto mit 180gr TM deutlich jenseits der 400m/s.
Jeder Revolver ab 41/44mag kann das allerdings besser und so ein Revolverchen ab 454 aufwärts ist dann zuverlässig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
15 Jun 2008
Beiträge
1.048
Ja, aber wenn der TS nix anderes will, dann lieber eine Vollmantel-Dublette.
 
Registriert
20 Okt 2016
Beiträge
4.293
Der Manni ist voller Ideen - nur Nutzen bringen sie auch nicht im Doppelpack:giggle:
--------------
Mir gelang es nur einmal, eine schwere Sau mit meiner damals noch geführten .45ACP zu stoppen: ein reiner Glückstreffer durchs Licht ins Gehirn schaltete ruckartig alles aus. Es war der letzte Schuss aus dem Magazin...Danach wechselte ich nicht nur das Magazin, sondern gleich die ganze Waffe, machte Tests an verworfenen Sauen - zur heute noch aktiven Tokarev TT33.
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.418
Jo, wenn ich das arme Tier immer zuverlässig ins ZNS treffe brauchen wir nicht zu diskutieren, da reicht auf 3m wahrscheinlich eine 22mag.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
137
Zurzeit aktive Gäste
593
Besucher gesamt
730
Oben