Petition gegen Fuchsjagd und der Bejagung wildernder Katzen und Hund

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.... man wird für einen solchen oder ähnlichen Ansatz immer eine Menge Unterstützer finden.
Versuche es mal mit einer Petition, der Sprit-Preis soll um 10 Cent runter.
Das gibt noch mehr Unterstützer ;)
 
D

doghunter

Guest
Seien wir ehrlich...in einer Zeit wie dieser, mit Twiiter, FB & Co ist die sichtbare "Jagd" auf Haustiere der Deckel auf dem Sarg. Leider kann man in vielen Gegenden, speziell dort wo viele "Linksgrüne" Stadtmenschen oder ehemalige Stadtmenschen wohnen und spazieren gehen mit dem Schuss auf Hund (ganz speziell) und Katze nur verlieren.
Wenn auch nicht immer rechtlich aber es wird einem immer schwerer gemacht....schaut euch die "Wolfunterstützer" an, die leben auch nicht auf dem platten Land, sondern in der Großstadt!

Glücklicherweise jage ich weit weg von den Mainstreamstäden aber....Wir schießen keine Hunde, fangen sie und bringen sie 150km entfernt ins Tierheim, kostet den Besitzer richtig Zeit & Geld! Füchse sollen wir auch nicht zu viel erlegen, wollen die Landwirte so!
 
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.... man wird für einen solchen oder ähnlichen Ansatz immer eine Menge Unterstützer finden.
Versuche es mal mit einer Petition, der Sprit-Preis soll um 10 Cent runter.
Das gibt noch mehr Unterstützer ;)
Das ist grundsätzlich richtig was Du da schreibst. Der Haken ist aber das die meisten gängigen Petitionsplattformen das sicher nicht zulassen, da diese dem links-grünen Spektrum angehören. Andere Plattformen haben bei weitem nicht diese Präsens. Du kannst ja selber sehen wie schwer es ist genug Unterschriften zusammenzubekommen, wenn es wieder mal um das Verschärfen des Waffenrechtes geht. Sicher gibt es hier nicht so eine breite Masse, die sich dafür interessieren, deshalb klemmt da auch oft die Säge, aber es fällt schon auf das diese links-grünen Plattformen klar im Vorteil sind, wenn es um das Generieren von Stimmen geht.
 
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:unsure: .... in Bayern engagieren sich gerade die Oberen Naturschutzbehörden explizit im Bereich
"Wiesenbrüter", d.h. insbesondere Gr. Brachvogel und Kiebitz.
Man gibt den lokalen Naturschutzvereinen eine klare Linie vor und unterstützt die Jagd bei
der Thematik 'Prädatoren-Bejagung'. Man sponsert sogar Kunstbau, Fallen, .... .

In den knapp 4 Jahrzehnten, in den ich den JS besitze, gab es noch nie eine nur ansatzweise
ähnliche, zielgerichtete Unterstützung und Anerkennung für die Maßnahmen der Jagd.
Man wünscht sich eine Zusammenarbeit und mehr Engagement im Bereich 'Prädatoren'.

Es ist der verzweifelte Versuch, wenigstens die aktuellen Bestände noch zu erhalten.
Man lebt in der Hoffnung, dass sich die aktuelle Situation entscheidend verbessern könnte.
Wahrscheinlich muss man aber noch andere 'Spielplätze' mit einbeziehen, die aktuell noch ein
Tabu darstellen bzw. die eigene Ideologie der 'Naturschützer' ein Stück weit infrage stellen.
In den letzten 2 Jahrzehnten habe ich wiederholt versucht, die 'Naturschutzverantwortlichen'
auf die Komplexität der Problematik aufmerksam zu machen. Es passte nicht zur Ideologie.
Irgendwann vor 5 Jahren habe ich es aufgegeben - man hörte überhaupt nicht zu.

Aktuell hoffe ich, dass das Umdenken und die aktuellen Aktivitäten nicht zu spät kommen.
Denn in meinem Revier gibt es beim Gr. Brachvogel in diesem Jahr erstmalig keine Basis
mehr, auf die man aufbauen könnte - warum auch immer!
Persönlich wünsche ich mir, dass es in den anderen Revieren weniger ernüchternd aussieht.

Daher mache ich mir über diese Petition weniger Sorgen.
 
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Wahrscheinlich muss man aber noch andere 'Spielplätze' mit einbeziehen, die aktuell noch ein
Tabu darstellen bzw. die eigene Ideologie der 'Naturschützer' ein Stück weit infrage stellen.


Was hättest Du da für Vorschläge ?

Bei uns wurden praktisch alle Vorschläge die ich gemacht habe zum Wiesenvogelschutz umgesetzt.
Seit rund 8 Jahren arbeiten wir zusammen auf 650 Hektar.
Bezahlt wurden 2 Kunstbauten, 6 hatte ich schon, 5 BTWRF 5 hatte ich schon.
Um die 80 Hektar Land ist im Besitz vom Naturschutz. Jede Fläche ist im Herbst sehr kurzrasig und das Mähen im Frühjahr ist spät.
Bei den anderen Flächen besteht eine gute fast vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Landwirten. Vorträge über gute Raubzeugbejagung mit Fallen in Zusammenarbeit mit NABU sind erfolgt.
 
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Wahrscheinlich muss man aber noch andere 'Spielplätze' mit einbeziehen, die aktuell noch ein
Tabu darstellen bzw. die eigene Ideologie der 'Naturschützer' ein Stück weit infrage stellen.


Was hättest Du da für Vorschläge ? ....
  • Die Krähen sind zu zahlreich.
    Mit Büchse und Flinte kommt man eher nicht dagegen an.
  • Man sollte evtl. die Jagdzeit für den Dachs überdenken.
    Wenn an ihn in freier Feldflur (mit großen Bauen) hat, dann ist der Besatz
    eher deutlich zu hoch. Mein Revier ist eher eine Agrarsteppe .... .
  • Das kurz Halten der Grünflächen vor dem Winter ist eher kontraproduktiv.
    Der Hintergedanke ist, dass es dann den Fuchs vertreiben würde, weil es kein Maus
    halten kann. Es kann sich wirklich keine Maus halten. Nur wenn man die 'dickste'
    Niederwildpopulation im Umkreis von 100 km hat, hat man automatisch auch den
    Fuchs. Wenn der im Frühjahr zig tausend Mäuse vorfinden würde, dann wäre er
    weniger auf die Nester der Wiesenbrüter angewiesen.
  • Ich habe ein Bussard-Pärchen, das hat sich auf Kiebitz-Kücken spezialisiert.
    In den entscheidenden knapp 3 Wochen sitzen die Beiden auf dem Acker und machen
    die Nester leer. Das Amt zahlt den Landwirt, dass er die Nester gesichert nicht nieder
    macht, damit dann dieses Pärchen ... .
    Die beiden Bussarde hätte ich entnommen, damit die Pflege der Kiebitz einen Sinn
    ergeben kann. Ich weiß auch, wo die beiden horsten ... .
    Den Antrag habe ich gestellt, wurde abgelehnt.
    Vonseiten des Naturschutzes wurden div. Aktionen gestartet, z.B. ein Versuch der
    Vergrämung, .... . Mir steht es fern, diesen Aktionismus zu beurteilen, aber Erfolg
    hat es keinen gehabt - es wird auch dieses Jahr wieder Bussard-Futter produziert.
  • Man kümmert sich um eine Ausweitung der Störche.
    Bis 2019 habe ich Zähl-Versuche unternommen - der Spitzenwert waren mal 84 St. .
    Gefühlt muss man hier irgendwo die Kurve bekommen, sonst wird das mit den
    Wiesenbrütern schwierig ... .
  • ....
 
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Diese Petition erinnert in der Wortwahl und Zielrichtung deutlich an Urheber aus dem Umfeld der Sekte "Universelles Leben". Eine Kampagne mehr halt....
 
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  • Die Krähen sind zu zahlreich.
    Mit Büchse und Flinte kommt man eher nicht dagegen an.
  • Man sollte evtl. die Jagdzeit für den Dachs überdenken.
    Wenn an ihn in freier Feldflur (mit großen Bauen) hat, dann ist der Besatz
    eher deutlich zu hoch. Mein Revier ist eher eine Agrarsteppe .... .
  • Das kurz Halten der Grünflächen vor dem Winter ist eher kontraproduktiv.
    Der Hintergedanke ist, dass es dann den Fuchs vertreiben würde, weil es kein Maus
    halten kann. Es kann sich wirklich keine Maus halten. Nur wenn man die 'dickste'
    Niederwildpopulation im Umkreis von 100 km hat, hat man automatisch auch den
    Fuchs. Wenn der im Frühjahr zig tausend Mäuse vorfinden würde, dann wäre er
    weniger auf die Nester der Wiesenbrüter angewiesen.
  • Ich habe ein Bussard-Pärchen, das hat sich auf Kiebitz-Kücken spezialisiert.
    In den entscheidenden knapp 3 Wochen sitzen die Beiden auf dem Acker und machen
    die Nester leer. Das Amt zahlt den Landwirt, dass er die Nester gesichert nicht nieder
    macht, damit dann dieses Pärchen ... .
    Die beiden Bussarde hätte ich entnommen, damit die Pflege der Kiebitz einen Sinn
    ergeben kann. Ich weiß auch, wo die beiden horsten ... .
    Den Antrag habe ich gestellt, wurde abgelehnt.
    Vonseiten des Naturschutzes wurden div. Aktionen gestartet, z.B. ein Versuch der
    Vergrämung, .... . Mir steht es fern, diesen Aktionismus zu beurteilen, aber Erfolg
    hat es keinen gehabt - es wird auch dieses Jahr wieder Bussard-Futter produziert.
  • Man kümmert sich um eine Ausweitung der Störche.
    Bis 2019 habe ich Zähl-Versuche unternommen - der Spitzenwert waren mal 84 St. .
    Gefühlt muss man hier irgendwo die Kurve bekommen, sonst wird das mit den
    Wiesenbrütern schwierig ... .
  • ....

Ich würde Dir bei fast allen Punkten recht geben, nur es lässt die Gesetzeslage nicht zu und in absehbarer Zeit wird es sich auch wohl nicht ändern.

Tatsächlich glaube ich nicht, das es sich dann ändern würde nur verlangsamen.
Als Beispiel hat der Einsatz vom Nordischen Krähenfang auch nicht im Versuch zu mehr Wiesenvögel oder Hasen geführt.

  • Das kurz Halten der Grünflächen vor dem Winter ist eher kontraproduktiv.
    Der Hintergedanke ist, dass es dann den Fuchs vertreiben würde, weil es kein Maus
    halten kann. Es kann sich wirklich keine Maus halten. Nur wenn man die 'dickste'
    Niederwildpopulation im Umkreis von 100 km hat, hat man automatisch auch den
    Fuchs. Wenn der im Frühjahr zig tausend Mäuse vorfinden würde, dann wäre er
    weniger auf die Nester der Wiesenbrüter angewiesen.
Das hatte den Hintergrund im Frühjahr die Stocherfähigkeit des Bodens zu bekommen und das Sichtfeld zu vergrößern. Weit aus am meisten Wiesenvögel waren in den Gebieten in denen das Grasland umpflügt wurde und die Neuansaat nicht ankam.
Das ist leider verboten und so versucht man sich zu helfen.

Der Fuchs wird trotz Mäuse auch jeden Jungvogel oder Nest mitnehmen.

Allerdings dürfte der Besatz an Fuchs und Marder im Frühjahr bei uns mit der geringste in Deutschland sein.
 
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Seien wir ehrlich...in einer Zeit wie dieser, mit Twiiter, FB & Co ist die sichtbare "Jagd" auf Haustiere der Deckel auf dem Sarg. Leider kann man in vielen Gegenden, speziell dort wo viele "Linksgrüne" Stadtmenschen oder ehemalige Stadtmenschen wohnen und spazieren gehen mit dem Schuss auf Hund (ganz speziell) und Katze nur verlieren.
Wenn auch nicht immer rechtlich aber es wird einem immer schwerer gemacht....schaut euch die "Wolfunterstützer" an, die leben auch nicht auf dem platten Land, sondern in der Großstadt!
ok soweit
Glücklicherweise jage ich weit weg von den Mainstreamstäden aber....Wir schießen keine Hunde, fangen sie und bringen sie 150km entfernt ins Tierheim, kostet den Besitzer richtig Zeit & Geld! Füchse sollen wir auch nicht zu viel erlegen, wollen die Landwirte so!
Sag blos die Tierbesitzer bezahlen dir den Sprit für 300 km und die Zeit???
 

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