Petition gegen Verschärfung des Waffenrechts in der EU

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Mein Vater meinte wohl es gab die Tage ein Interview, wo man de Maiziere fragte, ob man die Waffengesetze nun lockern würde. Darauf hat er wohl sinngemäß so geantwortet:
"Nein. Wir wollen in Deutschland keinen allgemeinen Zugang zu Waffen wie in den USA. Im Gegenteil: Wir haben heute mit den europäischen Innenministern beraten, wie wir die Verwendung und den Erwerb von Waffen in der EU verschärfen."

Hab gerade bisserl gegoogelt, am 7.12. soll wohl im EU-Parlament abgestimmt werden, 25 Minuten sind dafür angesetzt, was man als Durchwinken bezeichnen kann. Momentan ist nur Finnland dagegen, deren Politiker sind der offenen Meinung, diese Regelungen würden das Ende des Schießsports mit halbautomatischen Waffen (KW eingeschlossen!) bedeuten, was Finnland nicht will. Auch sehen sie die Verteidigungsfähigkeit gefährdet, da den Reservisten die Übungsmöglichkeiten entzogen werden würde. Hört hört...
Irgendwo hat wer den Dr. Uhl angeschrieben, der wohl mit viel Wischiwaschi meinte, er habe keine Ahnung von dem EU-Protokoll und er würde aber für die innere Sicherheit uns alle über die Klinge springen lassen...

Im Grunde ist der Drop gelutscht und die EU kann endlich ihre schon lange ausgearbeiteten Verschärfungen im Zuge von Antiterror durchbringen/winken. So seh ich das. Bis zum 7.Dez. reagieren keine unserer großen Verbände. Die kleinen haben eh nix zu melden. Und unterm Strich muss man natürlich dann auch sehen, wie das die einzelnen Länder umsetzten. DE hat´s da leicht, wir haben den entsprechenden Beamtenapparat, mit dem man das mühelos umsetzen kann. Den Behörden ist eh langweilig, nachdem man mit den Kontrollen der bekannten Pappenheimern durch ist, die Erben und Altbesitzer dezimiert hat. Man hat wieder Kapazitäten. Das meinte auch letztens einer im BLKA, nachdem die Zahlen an zu vernichtenden Waffen nun etwas rückläufig sind, man entsprechende Kapazitäten frei hat, dass man sich ja nun um die restlichen Legalwaffen "kümmern" könnte. ( War so wirklich O-Ton!)
Das soll jetzt nix mit Pesimismus zu tun habe, ich hab auch ne Ruger RPR betsellt, will noch zwei neue ZF´s kaufen. Aber der Ärger vorallem wird mehr in Zukunft.
 
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31 Dez 2013
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Ich habe immernoch das Gefühl, es wird zu heiß gekocht.

Wenn deine Recherche stimmt, sieht es natürlich übel aus - je nachdem was die tatsächlich beschließen und was nicht. Solange Finnland dagegen ist, wird das auch saooo einfach nicht denke ich.
 
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Wenn das tatsächlich stimmt mit einer ( noch gerüchteweise )Psychologischen Begutachtung kann das u.U. das Aus für den einen oder anderen werden. Nicht das sie da durchfallen, sondern dass sie sich das dann einfach nicht leisten können!
Ich könnte mir auch vorstellen, wenn die WBK nur noch 5 Jahre gelten, könnten die Kosten einer Verlängerung auch noch eine Stellschraube für die Minimierung der Waffen sein...
 
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Der President von ROMB, Polen (analog zum FWR) schreibt:


Die wahnsinnige Hast der Europäischen Komission, den Terrorismus durch einen begrenzten Zugang zu allen Schusswaffen (Anm. auch Schreckschusswaffen) zu beschränken und so die Möglichkeiten des Selbstschutz drastisch einzuschränken, hat einen positiven Aspekt. Diesen kann ich sehen, werde davon aber die EC nicht informieren: Wer Wind sät, wird Sturm ernten.

Schützenvereine in Polen und in Europa agieren und vereinen sich im gemeinsamen Ziel diese irrationalen Ideen, die aus Brüssel kommen, zu stoppen. Es ist noch nicht lange her, dass polnische Waffenfreunde die Firearms United ins Leben gerufen haben. Jetzt, genau in diesem Augenblick, widersetzt sich die Gemeinschaft dem bürokratischen Terror.
Es ist offensichtlich, dass wir eine pan-europäische, soziale Bewegung brauchen. Auch scheint es viele Menschen guten Willens zu geben, die bereit sind, ihre Zeit und Geld zu opfern.
Ich möchte allen für ihr Engagement danken. Der Kampf für die Menschenrechte hat seine entscheidenden Phase erreicht. Die Europäische Kommission hat die Grundlage dessen, was Bürgerschaft bedeutet, unterminiert. Ich schrieb vor einiger Zeit, dass der Zugang zu Schusswaffen zu den Bürgerrechten der Polen gehört. Dies ist jedoch auch ein universelles Prinzip für Polen, Deutsche, Italiener, Schweden, Tschechen und allen anderen Bürgern der europäischen Länder. Die Zeit wird zeigen, ob wir unseren Einbürgerungstest bestehen.
Für diejenigen, die neutral bleiben möchten, habe ich ein paar Worte zu sagen. Glauben Sie nicht, dass dieses Thema nur Waffenbesitzer betrifft.
Waffenbesitz ist ein besonderes soziales Phänomen. Schusswaffen, oder sollte ich sagen der Zugang zu ihnen, enthüllt am besten die Einstellung der Regierung gegenüber ihren Bürgern eines Landes. Nichts ist besser geeignet, die wahren Absichten der Regierung zu zeigen.
Eine Regierung, die ihre Bürgerinnen und Bürger nicht ernst nimmt und nicht ebenbürtig behandelt, wird den Zugang zu Schusswaffen beschränken. Eine Regierungen, die in ihren Bürgerinnen und Bürger nur eine potenzielle Bedrohung sieht, wird von den Bürgerinnen und Bürgen ebenfalls als Bedrohung wahrgenommen.
Ich rufe alle Polen auf, ihre Anstrengungen und Mittel im Kampf gegen dieses unheilvolle System von Brüssel zu investieren. Der Verlust des Kampfs um den Zugang zu Schusswaffen für gesetzestreue Bürger wird die endgültige Niederlage der europäischen Zivilisation zu markieren. Mit diesem "Schutz", der nur bei oberflächlicher Betrachtung geeignet scheint, werden wir alle in Fesseln gelegt, die wir nie wieder loswerden.
 
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Gut wäre es sicherlich auch wenn Zeitschriftenverlage wie der Verlag der WildundHund auch tätig werden würde. Zum einen durch die Aufnahme dieses Themas in ihrer nächsten Ausgabe, durch verfassen der Redakteure( sind ja schließlich journalistisch geschult) von Leserbriefen/Artikeln für die allgemeine Presse sowie durch Schreiben an die jeweiligen Eu-Palamentarier und EU-Innenminister mit Bitte um Stellungsnahme und zeitgleicher Ankündigung die jeweiligen Antworten zu veröffentlichen bzw. auch zu veröffentlichen falls keine Stellungsnahme erfolgt.

Ich denke diese 3Maßnahmen, besonders Maßnahme 2 und 3, würden die öffentliche Wahrnehmung positiv in die richtige Richung beeinflussen. Meiner Meinung stehen gerade in solchen Situationen auch die Medien in der Pflicht aufzuklären und die breite Masse außerhalb der Jägerschaft zu informieren.
 
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22 Apr 2011
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Es wird Zeit zum Handeln – EU will Waffenrecht verschärfen

Seit dem Massaker in Paris drehen die europäischen Sicherheitsbehörden und ganz besonders die EU-Kommission wieder einmal am ganz großen Rad der Sicherheitspolitik und Sicherheitsgesetze. Schon unmittelbar nach dem Massaker waren aus Richtung der EU-Kommission mehr oder weniger unausgegorene Vorschläge zu vernehmen wie die Sicherheit verbessert und Anschläge wie in Paris in Zukunft verhindert werden sollen. Darüber wurde schon in [1] und [2] berichtet. Dazu hat Marc nun auch ein neues Info-Video mit der Aufforderung jetzt zu handeln ins Netz gestellt [3].
http://volkert.caliber-corner.de/20...um-handeln-eu-will-waffenrechte-verschaerfen/

Dort sind auch alle Europaabgeordnete aufgeführt nebst Kontaktdaten.
 
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28 Mai 2011
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Hab unterschrieben und in meinem Bekanntenkreis darauf hingewiesen.

Was man imho noch viel stärker kommunizieren sollte:

es gibt eine ganze Reihe von kleineren Waffenherstellern in Deutschland, wie z.B. Oberland Arms, Schmeisser, oder GSG für die diese Regelung faktisch das Aus bedeuten wird.
Da sollen ganz bewusst Know How und Arbeitsplätze vernichtet werden.:evil::evil::evil:
 
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9 Jan 2009
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........
Da sollen ganz bewusst Know How und Arbeitsplätze vernichtet werden.:evil::evil::evil:

Dass das so wäre, sehe ich auch so, aber von bewusster Vernichtung kann man bei dem Vorstoß der EU nicht ausgehen.

(wie bei fast allen Regelungen der EU ist IMHO den EU Parlamentarieren nicht bewußt was sie anrichten)
 
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24 Nov 2010
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Ich glaube sehr wohl, daß die Parlamentarier wissen was das bedeutet. Inzwischen braucht mir keiner dieser MdIrgendwas nach dem Namen was von freiheitlich oder demokratisch zu quasseln.....:evil::evil::evil:
 

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