PFC in Wildschweinlebern in Hessen, Empehlung auf Verzicht des Verzehrs

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Auch wenn bisher nur in 7 Lebern von Wildschweinen PFC nachgewiesen wurde, wurde eine Empfehlung auf Verzehrsverzicht von WS -Lebern ausgesprochen!

https://umwelt.hessen.de/presse/pre...mikalie-pfc-in-wildschweinlebern-nachgewiesen

Man kann auch weiteres Probenmaterial an das LHL in Gießen liefern, Bedarf mit der Bitte um weiteres Probenmaterial ist gegeben.
Und eine höhere Anzahl an Untersuchungsmaterial aus den verschiedensten Landkreisen in Hessen macht unzweifelhaft Sinn!


Prinzengesicht
 
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Hoffentlich hat diese Meldung dieselbe Qualität, nicht die Folgen, wie die Stuttgarter Feinstaubwerte oder der Glyphosatnachweis im Bier. Alles andere wäre übel!
 
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Hoffentlich hat diese Meldung dieselbe Qualität, nicht die Folgen, wie die Stuttgarter Feinstaubwerte oder der Glyphosatnachweis im Bier. Alles andere wäre übel!


Die Empfehlung steht ja aufgrund der geringen Anzahl der untersuchten Proben noch auf sehr wackeligen Füssen!
Liefer doch einfach auch weiteres Probenmaterial; da schlägst du sinnvollerweise direkt zwei Fliegen mit einer Klappe!;)

1. Reduktion des Schwarzwildbestandes

2. du lieferst eine nachvollziehbare Grundlage für eine fundiertere Aussage zu der durchaus relevanten Fragestellung!

Ja, ja , ich weiss; du bist jagdlich nicht in Hessen unterwegs.
Aber ähnliche Untersuchungen sind mit auffälligen Ergebnissen auch in anderen Bundesländern nur eine Frage der Zeit!
Und Kopf in den Sand stecken nach dem Motto "Augen zu und durch" hilft da auch nicht wirklich!;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 26340

Guest
Die Frage ist doch, von welcher Belastung sprechen wir? Unterhalb der, existierenden(?), Grenzwerte, oder oberhalb.

Für die Wildbretvermarktung könnte die Pressemitteilung, ohne eine vernünftige Einordnung und ohne die Fakten zu nennen, ein Problem werden. Ich sehe P€ta schon eine Kampagne " Wildbret verseucht, damit kippt ein Argument der Jäger" fahren.
 
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Hat jemand eine Ahnung woher das kommt und was das macht?
Es gibt bestimmt doch den einen oder anderen, der davon etwas versteht.
Peter
PS jage in Hessen, drum interessiert es mich.
 
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Horrido zusammen,

da stehe ich nun mit einem lachenden und einem weinenden Auge:unsure:

Auf der einen Seite, möchte ich, wenn ich den entlich mal WMH hatte, ungern was von den leckeren Lebern hergeben.
Auf der anderen Seite, möchte ich mich auch nicht vergiften.

Aber mal im Ernst: wie kann man von 7 Proben, auf eine Belastung schließen? Oder war die Belastung bei den 7 Proben so, das gewarnt werden muss?? Dazu schreibt das HMULV nix. Zumindest habe ich nichts gesehen. Außerdem müsst doch dann auch generell davon abgeraten werden, Wildschwein zu essen. Denn dann ist das Zeugs (PFC) doch auch im Rest der WS...

Und nein, ich werde es nicht so machen, wie ein großer Teil meiner Mitjäger, und die Leberen (oder gar eine erlegte WS) auf den Luderplatz werfen. Das mache ich erst, wenn da Trichinen oder bedenkliche Merkmale vorhanden sind. Oder es Fallwild ist.

Und was ist mit den Lebern von dem Rehwild? Oder Rotwild (wo es vorhanden ist)? Das müste dann ja genauso belastet sein....

Muss ich nun auch auf meine Outdoor - Bekleidung usw. verzichten?? Sprich Nackt jagen?? Das will wohl KEINER sehen! Und es wird auch nicht gewarnt...
Siehe dazu auch den Link zum Bundesumweltamt

Oder verstehe ich da was falsch?

Was ich machen werde:
1) weiter meine Lebern essen
2) die Lebern, die meine Mitjäger nicht wollen, essen
3) keine Leber die 20 KM nach Gießen senden / hinfahren
4) nicht alles einfach Glauben, was aus einem grün geführten Ministerium kommt

RedNose
 
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Die Aussage des Ministeriums ist hochgradig unseriös. Da gibt es hunderte Verbindungen und das reicht von Pharmaka, Farben, bis zur "Teflon"-beschichteten Pfanne. Vieles davon unschädlich, manches schädlich und ohne Grenzkonzentrationen der jeweiligen Verbindung in Zusammenhang mit den gefundenen Mengen zu nennen, ggf. noch in Verbindung mit Tagesrationen...zeichen von geringqualifiziertem Vorgehen.
 
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Horrido......warum wurden nur WS-Lebern untersucht ....? Sind Lebern (Innereien/Fleisch) von Mastschweinen die mit Pestizidsoja aus Südamerika gefüttert werden gesünder???
Wo das Zeug herkommt ??? .....aus der Luft , 1988 stürzte bei uns eine F15 auf einen Acker , da wurde über ein ha Erde abgetragen 2m tief weil das Kerosin so giftig war .....und heute werden über 400t pro Jahr über RLP in der Luft abgelassen....naja, war halt nur früher giftig.....🤢......
nur mal so am Rande.....
Grüße +WMH Olli
 
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Ja... und dem Bauern sein Fleisch ist frei davon!? Kann ich gar nicht glauben. Am Besten man isst nur noch zertifiziertes Fleisch...
 
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Wenn das Zeug im Boden ist, dann sind auch Schlachttiere betroffen. Kann gar nicht anders sein. Das Zeug setzt sich ja nicht im Waldboden ab und lässt den Acker 20m weiter untangiert.
Und ja, es fehlen Angaben zu Grenzwerten. Also sind grundsätzlich welche für diese Stoffe für den Verzehr festgesetzt?
Und
Wurden diese Werte in den Proben überschritten?
Dann noch das Thema anderes Wild.
Ist unbedenklich, weil es bei Beprobungen frei von diesen Stoffen war?
Oder wurde nicht beprobt?

Ohne diese Infos ist diese Meldung nix als Panikmache. Was anderes scheinen sie in deutschen Amtsstuben nicht mehr draufzuhaben.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Sehr interessant. Danke.
Dazu kann man die Überlegung anstellen, wer diese Fragen stellt, wenn die Verbände als unnütz erachtet werden.
Die antworten sind jedenfalls für uns relevant.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Den Grenzwert würde ich bei der Betrachtung erstmal beiseite lassen. Wenn schon über 500 Proben untersucht wurden, würde mich interessieren in wieviel Proben der Nachweis für PFC erbracht wurde. Das geht aus den links nicht hervor.


CdB
 

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