Pferd erlegt

A

anonym

Guest
Der Niedersächsche Jäger hat den Fall aufgegriffen und im Tenor des Weidebesitzers dargestellt. Der Jäger ist damit verurteilt. Die Jägerschaft auch.
Unkommentiert. So kann das die Bildzeitung besser, oder können wir Jäger es noch besser?

Man kann das machen, muss dann aber Tatsachen und offizielle Polizeiergebnisse bennen. Das wurde versäumt. Das ist keine faire Presse, und das von einem Jagdjournal. Habe gezeigt , hätte erkennen, könnte .. alles Konjunktive (Möglichkeitsform)
Das ist eine präjudizierte Darstellung gegen den Jäger und die Jäger, das können andere machen - oder ?

Wenn es so sein sollte, dann bitte mit Fakten!

Perter Bußmann (Verfasser) hätte ich dafür gefeuert. Er war nicht in der Lage die Sachlage so darzustellen, dass diese neutral, auch für den Jagdgegner verstanden werden kann. Das erwarte ich von meiner Jagdzeitschrift.

Ich überdenke meine Abo.
dorn

nur die dümmsten Kälber wählen Ihre Metzger selber. Jäger sind augenscheinlich dümmer, als die dümmsten Kälber.
(Kälber sei als Metapher zu verstehen, Kälber sind per se nicht dumm, Jäger sind dumm)
 
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Der "Niedersächsische Jäger" hat den Fall aufgegriffen und ...

nur die dümmsten Kälber wählen Ihre Metzger selber. Jäger sind augenscheinlich dümmer, als die dümmsten Kälber.
(Kälber sei als Metapher zu verstehen, Kälber sind per se nicht dumm, Jäger sind dumm)
Ich habe ihn abbestellt* ...
*nicht nur deswegen.
 
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Der Niedersächsche Jäger hat den Fall aufgegriffen und im Tenor des Weidebesitzers dargestellt. Der Jäger ist damit verurteilt. Die Jägerschaft auch.
Unkommentiert. So kann das die Bildzeitung besser, oder können wir Jäger es noch besser?

Man kann das machen, muss dann aber Tatsachen und offizielle Polizeiergebnisse bennen. Das wurde versäumt. Das ist keine faire Presse, und das von einem Jagdjournal. Habe gezeigt , hätte erkennen, könnte .. alles Konjunktive (Möglichkeitsform)
Das ist eine präjudizierte Darstellung gegen den Jäger und die Jäger, das können andere machen - oder ?

Wenn es so sein sollte, dann bitte mit Fakten!

Perter Bußmann (Verfasser) hätte ich dafür gefeuert. Er war nicht in der Lage die Sachlage so darzustellen, dass diese neutral, auch für den Jagdgegner verstanden werden kann. Das erwarte ich von meiner Jagdzeitschrift.

Ich überdenke meine Abo.
dorn

nur die dümmsten Kälber wählen Ihre Metzger selber. Jäger sind augenscheinlich dümmer, als die dümmsten Kälber.
(Kälber sei als Metapher zu verstehen, Kälber sind per se nicht dumm, Jäger sind dumm)


Hätte der Hund nicht ...., hätte er einen Hasen gefangen.

oder

Der Hund sc.... nicht, demnach fing er keinen Hasen.

Macht der Konjunktiv tatsächlich einen Unterschied?

Die Entfernung und die Uhrzeit lassen sich nicht wegdiskutieren und das Resultat auch nicht. Auch durch größtmögliche Neutralität lässt sich das Geschehene nicht relativieren, weil im Zweifel bei nicht eindeutiger Ansprache der Finger einfach gerade zu bleiben hat. Ganz einfach!
 
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@all: &alle Beiträge, aber jetzt nochmal zum speziell zum Pferd

Meistens lese ich mir alle Antworten(sehr mühsam, wie auch hier) ... :-( ... bis zum Ende durch.

FAZIT: Es bleibt so, wie es ist, siehe #9 :
Traurig. Keine gute PR für UNS ... :19:

Allgemein meckern hilft da gar nix, sondern nur vor Ort, in einer Situation, ganz konkret den Mund aufzumachen ... Ganz ehrlich: Solche richtigen und wichtigen Gedanken habe ich bis jetzt noch keinem meiner Jagdherren, Beständer, Einlader, etc. ins Gesicht gesagt. Warum? - Na, warum wohl?

(Dass das ein öffentliches Forum ist & die bösen Jagdgegner diesen Beitrag für dies oder das nutzen könnten, braucht Ihr mir nicht zu Schreiben. Die guten Alten sind so, wie sie sind und werden es auch bleiben. Die guten neuen Generationen könnten versuchen, die Sicht auf Jagd & Jäger zu Ändern.)
 
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...habe den Thread gerade erst gelesen.

Und da ist mir ein "Fall aus meiner Jugend" ins Gedächtnis gekommen, als ein Gastjäger bei so einer Gelegenheit zwei (in Zahlen 2) Ponys streckte (in einem "Ansitz") und bis zum Ende dachte, er habe zwei "Rekord Säue" auf die Seite gelegt.
Er bestand noch drauf, dass mein Vater (selig) einen Foto mitbrachte, da er meinte, er komme jetzt mit seiner Leistung in die Zeitung..., bis er sah was da "auf der Strecke" lag...
 
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@all: &alle Beiträge, aber jetzt nochmal zum speziell zum Pferd

Meistens lese ich mir alle Antworten(sehr mühsam, wie auch hier) ... :-( ... bis zum Ende durch.

FAZIT: Es bleibt so, wie es ist, siehe #9 :
Traurig. Keine gute PR für UNS ... :19:

Allgemein meckern hilft da gar nix, sondern nur vor Ort, in einer Situation, ganz konkret den Mund aufzumachen ... Ganz ehrlich: Solche richtigen und wichtigen Gedanken habe ich bis jetzt noch keinem meiner Jagdherren, Beständer, Einlader, etc. ins Gesicht gesagt. Warum? - Na, warum wohl?

(Dass das ein öffentliches Forum ist & die bösen Jagdgegner diesen Beitrag für dies oder das nutzen könnten, braucht Ihr mir nicht zu Schreiben. Die guten Alten sind so, wie sie sind und werden es auch bleiben. Die guten neuen Generationen könnten versuchen, die Sicht auf Jagd & Jäger zu Ändern.)

Wie bereits geschrieben sind weder Fehler eine Frage des Alters (Beispiel des Schützen im Mais, der auf nach Gehör auf ein Liebespaar schoss und einen Menschen tötete - der Schütze war Mitte 30!) noch der Umgang mit ihnen - letzteres ist eher eine Frage des Formats. Abner daran scheint es dem Schützen zumindest nicht gefehlt zu haben!

Und hier in diesem Faden sehr genau mitlesen! Diejenigen mit der falsch verstandenen Loyalität dürften zum Teil deutlich jünger sein als der Schütze.
 
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Wie alt bist Du? Ich bin unter 45J, mein konservativer Freundeskreis, den ich sehr schätze & vollumfänglich unterstütze ist durchschnittlich 70+.
 
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"ist die Kugel aus dem Lauf - hält kein Teufel sie mehr auf"
Wir sind nicht im Krieg und müssen nicht schießen - wenn der Finger nicht krumm wird passiert auch nix......
Wenn man glaubt ein Ziel zu erkennen, dann ist das für mich im Einsatz etwas auf das ich schieße - wenn ich auf der Jagd "glaube" etwas zu erkennen - so what ? ich muss mir doch keinen Stress machen - und "Kollateralschäden" in Kauf nehmen.

CD
 
A

anonym

Guest
...habe den Thread gerade erst gelesen.

Und da ist mir ein "Fall aus meiner Jugend" ins Gedächtnis gekommen, als ein Gastjäger bei so einer Gelegenheit zwei (in Zahlen 2) Ponys streckte (in einem "Ansitz") und bis zum Ende dachte, er habe zwei "Rekord Säue" auf die Seite gelegt...
...

Jetzt wär noch interessant: Was ist damals danach passiert, vielleicht in den 70er ... 80er Jahren ?
Vermutlich ist der Schaden ersetzt worden und damit hatte es sein Bewenden ?
Internet gabs noch nicht, das W + H Forum auch nicht und die Zeitungen haben den Vorfall ebenfalls
nicht breitgetreten ?

Habe-die-Ehre

D.
 
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Dietram, damals war noch bekannt das man nicht fehlerlos durch das Leben kommt.
Die Empörungskultur steckte noch in den Kinderschuhen und das ewige moralisieren
blieb dem real existierendem Sozialismus vorbehalten.
Niemand bedauert m.M. den "Fehlschuss" mehr als der Unglücksschütze.

La
 
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Das stimmt natürlich, dass durch die heute verfügbaren Medien viel mehr "breitgetreten" wird wie vor 40 Jahren.....
vieles wird auch aufgebauscht um es gut vermarkten zu können und gleich gewertet.

Ich versuche so gut es geht mich auf die Information in einer Nachricht zu konzentrieren - der Rest ist für mich Polemik.
Fakt ist, ein Jäger hat ein Pferd erschossen. Ich gehe davon aus dass es keine Absicht war, sondern ein Versehen - also ein "Kollateralschaden".
Ich gehe auch davon aus, dass er das Ziel nicht wirklich ansprechen konnte - sonst hätte er vermutlich nicht geschossen, da ich nicht unterstelle, dass er ein Pferd erlegen wollte.
Wenn ich ein Ziel nicht mehr sauber ansprechen kann, dann bleibt bei mir (und wahrscheinlich den meisten anderen Jägern auch) der Finger gerade. Dass es Jäger gibt, die es anders handhaben und trotzdem noch schießen passiert zum Glück sehr selten - aber dass sie sich dann für den Schuss rechtfertigen müssen wenn etwas passiert steht für mich außer Frage.

CD
 
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Moin,
mein Beileid gilt der Ehefrau des Schützen, die jetzt auf Jahre einen mürrischen Nörgler zu Hause sitzen hat, der zwanghaft Bilder im Internet sucht, wodrauf ein Islandpony zu sehen ist, das entfernt Ähnlichkeiten mit einem Wildschwein hat :biggrin:. Hatten wir die Kaliberfrage schon? 308? Grüße, Allons!
 
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Moin,
mein Beileid gilt der Ehefrau des Schützen, die jetzt auf Jahre einen mürrischen Nörgler zu Hause sitzen hat, der zwanghaft Bilder im Internet sucht, wodrauf ein Islandpony zu sehen ist, das entfernt Ähnlichkeiten mit einem Wildschwein hat :biggrin:. Hatten wir die Kaliberfrage schon? 308? Grüße, Allons!


Ich denke, das Thema ist zu ernst, um darüber Witze reissen zu müssen. :thumbdown::thumbdown:


wmh

Jäger
 
Y

Yumitori

Guest
Moin zusammen,

es gilt immer, dass der Finger geradezu bleiben hat, wenn man das Ziel nicht genau angesprochen hat.
Der hier in Rede stehende Schütze war sich aber wohl sicher, ein Stück Schwarzwild zu beschießen.
Ein Fehler ist also beim Ansprechen unterlaufen, womöglich - ich äußerte dergl. schon - weil Schwarzwild böse zu Schaden ging oder der Jagdherr befahl, unbedingt Strecke zu machen und dies eine zusätzliche Motivation zum Schuss bedeutete.

@ Dietram und @ rico 61 haben ein sehr wichtiges Problem herausgearbeitet - die sog. "Empörungskultur"...

Dank einer neunmalklugen Journaille (manchmal auch in der Jagdpresse) kriegen alle des Lesens halbwegs kundigen und nicht allzu schwerhörigen Konsumenten beigebogen, wie "es" (was immer auch) richtig geht und dass man natürlich niemals Fehler macht.


Ich denke an einen Vorgang vor einigen Jahren in einer amerikanischen Firma in Deutschland, in der anfallende Zahlungen per Computer veranlasst werden und von einer zweiten Person nach dem Sachbearbeiter freigegeben werden müssen, eine dritte Person musste erst bei einer Summe von über 250.000 Teuronen eingeschaltet werden...
Auf dem Bildschirm wollte der Sachbearbeiter 250,-- Teur. zahlen und sagte der zweiten Person, er habe 250,-- an xyz zu zahlen, man möge dies bitte freigeben.
Tatsächlich hatte der gute Mann 250.000,-- eingetippt, weil er aber sicher war, keinen Fehler gemacht zu haben, bat er auf Zuruf um Freigabe - der zweite Mann sah nur mal eben hin und wär nie drauf gekommen, dass ein Fehler zweimal geschieht - und genau so passierte es aber !
Der Zahlungsempfänger war ehrlich und es kam niemand zu Schaden, man änderte das Zahlungsbild auf dem PC und die Zuständigkeiten.

Und ein Riesenaufschrei ging durch den Konzern, es sei doch alles klar, wie man nur könne usw. usf. . Nun, Jagd ist, wenn Schusswaffen im Einsatz sind, nicht ungefährlich - aber überall, wo Menschen sind, menschelt es und werden Fehler gemacht. Diese sind niemals ganz auszumerzen - Besserwisser aus fachfremden Kreisen sind die Pest, ob v. Presse oder Rundfunk, weil sie dem außenstehenden Bürger vermitteln, alles sei ganz einfach und eigentlich könne doch niemals ein Fehler unterlaufen - und genau d a s ist die Seuche unserer Zeit, dass ein jeder, der - bspw. - schon mal eine Steckdose installiert hat, ohne das Stadtviertel anzuzünden, glaubt, er sei der Oberfachmann persönlich.
Ich bedaure den Vorfall sehr - ich bitte aber gleichzeitig alle Jagdherren, den Jagdgästen und Begehern n i c h t in den Ohren zu liegen, es müsse Strecke gemacht werden und der Wildschaden sei so hoch.
Und alle Jäger sollten immer daran denken, dass wir alle eben nicht fehlerfrei sind und im Zweifel den Finger gerade lassen und insbesondere dann, wenn eigentlich alles klar ist, nochmals durchs Fernglas schauen und tief durchatmen.
Wenn die Sau dann weg ist, dann ist es halt so - der Große Jäger schickt sie dann eben einem anderen Schützen vorbei - ist ja nicht wirklich tragisch.
Und für ganz Schlaue: Ich habe auch schon mal einen Fehlabschuss getan, weil ich "so sicher" war - glücklicherweise keinen im gesetzlichen Sinne, aber eben nicht, was ich wollte - ich weiß, was man falsch machen kann und werde deshalb nicht nur die Pferdebesitzerin bedauern, vielmehr auch den Schützen, der ganz sicher nicht wollte, was er eben doch getan hat.
 

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