Photovoltaik Anlage

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Das währe mir auch neu, das währe super sollte das so sein. In den Niederlanden ist das so! dort kann der zähler auch Rückwärts laufen. Und man zahlt dort nur den strom den man gebraucht hat.
Gibt es auch bei uns, zwei- Wegezähler , für PV , hab ich meiner Frau aufs Praxisdach gemacht, die zählen Einspeisung und Verbrauch, interessante Sache , nur die Stadtwerke und der Stromanbieter lassen schon seit 7 Monaten auf ihre Antwort warten 😖.
Grüße +WMH Olli
 
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Gibt es auch bei uns, zwei- Wegezähler , für PV , hab ich meiner Frau aufs Praxisdach gemacht, die zählen Einspeisung und Verbrauch, interessante Sache , nur die Stadtwerke und der Stromanbieter lassen schon seit 7 Monaten auf ihre Antwort warten 😖.
Grüße +WMH Olli

Ja, einen Zweiwegezähler den gibt es. Aber da läuft nix rückwärts und den eingespeisten Strom bekommt man zum Nulltarif auch nicht zurück.
 
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Schwierige Entscheidung, besonders da man nicht genau weiß, was die nächsten Jahre auf uns zu kommt.
Im Koalitionsvertrag steht, z.B. dass ab 2025 nur noch Heizungen die zu mindestens 65% mit erneuerbaren Energien betrieben werden, neu eingebaut werden dürfen.

Die EU legt noch einen drauf und will die energetische Sanierung von Gebäuden verpflichtend machen. Ab 2030 sollen dann Gebäude, die die Mindestkriterien nicht erfüllen, nicht mehr bewohnt werden dürfen.
Wenn man sich dann jetzt eine PV aufs Dach setzt müsste man eigentlich wissen, ob man in Zukunft an dem Dach auch noch was machen muss, um die Auflagen zu erfüllen.
 
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Ja, einen Zweiwegezähler den gibt es. Aber da läuft nix rückwärts und den eingespeisten Strom bekommt man zum Nulltarif auch nicht zurück.
ja deswegen warte ich noch auf die Bescheide für die Verrechnung, das mit dem Rückwärts(laufen) wäre ja toll , mal schauen wie die Tarife sein werden, zumindest sind im digitalen Zähler Pfeile
-> für hin und zurück <- , dazu habe ich dann auch noch zwei von diesen Zählern , wird spannend !
Grüße +WMH Olli
 
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9 Jul 2019
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Na, das hört sich aber gewaltig nach Panikmache an. Welcher Staat wird Millionen seiner Bürger auf die Straße (vor dem eigenen Haus) setzen? Oder wie soll das zu verstehen sein? Quelle?

Auf EU Ebene wird tatsächlich über einen ausschweifenden Zwang zum Einpacken von Häusern diskutiert. Ist aber noch nix beschlossen. Sollte es so kommen, wie die sich das gerade vorstellen …. was soll ich sagen? Lieber nix, erinnere stattdessen an das Jahr 1789 und weise auf die geographische Nähe zwischen Paris und Brüssel, sowie die umstrittene demokratische Legitimation der EU-Bürokratie hin.
 
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17 Apr 2019
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Hier kannst du ausrechnen mit was für einem Ertrag du an deinem Standort rechnen kannst. Auch die Wintermonate etc. werden aufgelistet. Da kann man direkt die Verkäufer von Beratern unterscheiden und aussortieren.

https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/#PVP

Je nach Heizung könnte auch Solar zur Heizung/Warmwasser Unterstützung sinnvoll sein. Ist aber eher eine Platzfrage für den Speicher 300-1000l.
 
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Na, das hört sich aber gewaltig nach Panikmache an. Welcher Staat wird Millionen seiner Bürger auf die Straße (vor dem eigenen Haus) setzen? Oder wie soll das zu verstehen sein? Quelle?
Beispielhaft hier z.B.:


oder hier:

 
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Okay, danke. Das ist ja spannend. Ich nehme an, wenn MEPS wirklich beim selbstbewohnten Eigentum bis 2030 durchgesetzt werden soll, wird es etwas Unruhe geben.
Abgesehen davon, daß es praktisch überhaupt nicht durchzuführen ist. Eigentlich sieht es eher nach einem grün-gepinselten Konjunkturpaket aus. Wir sehen. Nun aber zurück zum Topic.
 
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24 Aug 2016
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Hallo zusammen,

ich überlege gerade mir eine PV Anlage aufs Dach zu machen. Wir heizen mit Nachtspeicheröfen und haben daher einen Tarif mit Tag und Nachtstrom.
Wir verfügen über 2 Zähler, einer davon betrifft meinen Haushalt (Verbrauch 1Kw Tag- und 7 Kw Nachtstrom), sowie den Zähler meiner Eltern über den gigantische 6Kw Tag- und 21 Kw Nachtstrom laufen. Dafür haben Sie es ganzjährig schön warm :)

Nun ist die Überlegung zu der PV Anlage einen Speicher mit etwa 5Kw Leistung verbauen zu lassen. Die Anlage würde mit etwa 10Kw dimensioniert. Der Hauptverbraucher wären somit die Nachtspeicheröfen. Da nur ein Zähler von der Anlage profitieren kann, würde das ganze über meinen Zähler laufen, da ich den Spaß auch zahlen werde. Nun frage ich mich aber, macht es Sinn, einen Speicher zu verbauen, wenn doch gerade im Winter weniger Strom produziert wird?

Hat dazu jemand Erfahrungswerte? Wenn sich das nämlich nicht ansatzweise rechnet, kann man sich das Geld für den Speicher nämlich getrost sparen und den Überschuss an produziertem Strom auch einspeisen. Auch wenn das nicht ideal ist.

Bin um jede Anmerkung und Anregung dankbar.
Blöde Frage, wo in D wohnst Du denn? Es gibt nicht nur den Weißwurstäquator, auch Solar ist nicht in allen Regionen gleich sinnvoll...bzw. im Norden nur mit extra Power machbar.
 
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Ich habe seit 2 Wochen eine 30 kWp-Anlage auf dem Dach. Ertrag im Moment geht gegen 0 (gestern war aber sonnig und gut).

Jeder Anbieter kann Dir da auf Knopfdruck eine ganz gute Simulation mit Deinen Daten (Ort, Ausrichtung, Dachneigung, eigene Verbrauchsdaten, etc.) auswerfen. Die wird nicht auf die letzte kWh stimmen, gibt Dir aber ein ganz gutes Gefühl.

Ich will mir eigentlich noch eine Wärmepumpe mit Erdbohrungen zulegen, aber wenn ich sehe, wie wenig Strom ich im Winter produziere, überlege ich mir das noch.

Der Vorteil bei Wärmepumpen ist einfach, dass man au einer kWh elektrisch bis zu 3-4 kWh Wärme macht. Bei Nachtspeicheröfen ist das Verhältnis zwangsläufig unter 1. Für Wärmepumpen gibt es hier bei uns auch günstigere Tarife.
 
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Nur mal so als Rechenbeispiel: Ich bin Betreiber einer 60KwP Anlage mit Südausrichtung. In diesem Dezember hat diese Anlage nicht mal 1000 Kw/h produziert. Das sind grob gerechnet 100l Öl...

Das mal alles auf die "Mini-Anlagen" umrechnen und man wird feststellen, dass es zwar eine Einsparmöglichkeit gibt, diese aber Jahrzehnte braucht den Speicher heraus zu bekommen....
 
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Also einen Dezember-"Ertrag" heranzuziehen, um die Wirtschaftlichkeit einer Speicherlösung zu berechnen, ist schon fast unlauter.

Falls eine Speicherlösung in Betracht kommt, spielen da doch ganz andere Überlegungen eine entscheidende Rolle. Wer Jahrzehnte benötigt, um einen Speicher zu amortisieren, hat in der Planung etwas falsch gemacht.

Grundsätzlich muss man eben erst seine genauen Ziele formulieren: Was will ich mit der Investition in eine PV-Anlage erreichen? Und dann kann man etwas mehr zur Auslegung und Ausführung nachdenken.
 
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Grundsätzlich muss man eben erst seine genauen Ziele formulieren: Was will ich mit der Investition in eine PV-Anlage erreichen? Und dann kann man etwas mehr zur Auslegung und Ausführung nachdenken.
Er hat doch geschrieben, es soll sich rechnen. Wirtschaftliche Überlegungen stehen hier im Vordergrund. So würde ich auch den gesamten Beitrag verstehen.

Du hast allerdings recht, dass nicht alle eine solche Anlage aus wirtschaftlichen Gründen betreiben wollen. Bekannte von mir, aus Düsseldorf, haben sich aus anderen Gründen dafür entschieden. Ihnen ist durchaus bewusst, dass sich das wenn überhaupt wahrscheinlich erst in Jahrzehnten rechnen wird. Viele Leute haben aber das Bedürfnis im Angesicht der medialen Klimatkatastrophen-Beschallung ihren Beitrag zu leisten und ihr Gewissen zu beruhigen. Auch politische Entscheidungen folgen zunehmend dieser Intention.
Bedingt dadurch gilt heute oft schon: Mein Haus, mein Auto, mein Boot. Wobei das Auto dann elektrisch und das Haus dem neusten Energieeffizienz-Trend entsprechen muss und dann landet man automatisch bei PV, Wärmepumpe und Speicherlösung.
 

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