Photovoltaik Anlage

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Und dann wundern die sich, wenn nicht genug neu gebaut wird. Wir brauchen ja nur eine halbe Million neuer Wohnungen.
 
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Wie ist das eigentlich mit den Speichern? Sind die immer noch recht brandanfällig? Gibt es probate Lösungen, die aushäusig zu installieren? Ich würde spontan an so eine Art Mülltonneneinhausung denken...Kennt sich da wer aus?
 
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Hei,

Die Speicher mögen gerne über 10°C betrieben werden. Draußen müssten man den Akku heizen... :sneaky:

Grüße

Tom
 
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Es gibt solche und solche.

Lithium-Eisen-Mangan-Phosphat (LFMP) bspw. sind sicher. Deswegen schrieb ich ja bereits: auf die Zellchemie achten.

Ausserdem ist auch das (aktive) Batteriemanagement ein wichtiges Detail.
Danke für die Info. Es nutzt ja nix, man wird sich über kurz oder lang damit auseinandersetzen müssen. Ich hab bis jetzt nur drei Solarthermiezellen drauf und bin von den Photovoltaikzellen bis jetzt hauptsächlich wegen des Speichers weggeblieben. Ich habe allerdings bei mir eine komplette Südseite frei und die Möglichkeit, auch auf der Nordseite bis ca. 16.00 Uhr im Sommer mit relativ hoher Einstrahlung Strom zu erzeugen... Die weiteren Themen sind dann natürlich Speicher, Wallbox, E-Mobilität (habe jetzt jemanden gefunden, der tatsächlich auch Autos umbaut - dann bräucht ich meinen Duster gar nicht gegen was anderes tauschen), eventuell andere Wärmequellen...
 
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Bei dem Gedanken an eine E-Auto Neuanschaffung könnte man ja auch auf eine "rückspeisefähige" Technik achten. Das Fahrzeug steht doch sowieso die meiste Zeit nur rum und wird sonst häufig nur für Kurzstrecke verwendet.
 
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Ich war letztens seit langem mal wieder im PV-Forum und hab quergelesen. Dort wird ja irgendwie "alles" verteufelt, alles ist zu teuer, alles rentiert sich nicht. Das war vor 10-12 Jahren dort noch anders. Ich schau da jetzt nicht mehr rein, sondern zähle auf meinen gesunden Menschenverstand.
Ich bin auch der Meinung, dass sich eine neue Anlage mit Speicher bei den derzeit steigenden Strompreisen irgendwann durch den Eigenverbrauch "rentiert".
Außerdem denke ich mir so nebenbei, fährst halt mal ein oder zwei Jahre nicht soweit weg in Urlaub. Beim 5 Personen Haushalt ist der Speicher dann schnell bezahlt. Außerdem @Rammbock , was heißt für Dich "rentabel"? Wirft bei Dir z. B. die Jagd einen Gewinn ab? Für mich wäre es z. B. schon ein Gewinn, wenn ich dank PV und Speicher in Jahressumme die Hälfte am bezogenen Strom sparen würde.

Wmh

Flo
Jagd ist ja auch ein "Hobby" und das kostet nunmal.
Wenn man an jede Lebenentscheidung so ran gehen würde und darauf setzt das die Kosten weiter steigen wäre man ratz fatz Insolvent...

Ich warte noch bis ich mich wieder mit einer Pv Anlage beschäftige. Ist derzeit einfach für mich nicht sinnvoll.
 
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Das Problem sind die Zu hohen Kosten. Vll muss man einfach aus seiner bequemen Ecke kommen und sich die komponenten selbst zusammensuchen und die Anlage einfach Selberbauen. Was für Auflagen hat man denn für eine Inselanlage ohne Netzanschluss ?

Bei 6 cent ist eine Inselanlage im grunde genau das was man braucht.
Wie kommt das denn zustande das wir die höchsten Strompreise auf der Welt haben und das einspeisen der Zukunftstechnologie so lächerlich niedrig ist das es sich kaum lohnt ?

Und bitte nicht Falsch verstehen, ich finde die Idee Strom ohne Eintrag von iwas zu bekommen wirklich gut. Nur nützt das nix wenn das Werkzeug dazu so teuer ist das man kaum was davon hat.
Eine Inselanlage hat das Problem, daß ich die Verbraucher halt auf einen zweiten Stromkreis im Haus umschalten muss, also eine zweite Steckdose neben die Waschmaschine und dann umstecken etc.

Ansonsten unterliegt sie sehr wenigen Auflagen (vllt sogar gar keinen).
 
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Auch da gilt das Pareto-Prinzip:
80% Selbstversorgung sind relativ einfach und vergleichsweise kostengünstig umzusetzen.
Die letzten 20% auf dem Weg zur 100% Insellösung sind dann aber eher teuer und technisch aufwendig.

Und wozu ?

Wenn der Strom tatsächlich einmal längerfristig ausfallen sollte, dann ist die Stromversorgung bei mir zu Hause wahrscheinlich noch ein kleineres Problem.
 
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Wenn der Strom tatsächlich einmal längerfristig ausfallen sollte, dann ist die Stromversorgung bei mir zu Hause wahrscheinlich noch ein kleineres Problem.

Dann fallen ja nicht nur TV und Licht aus, sondern auch Kühlschrank, Tiefkühler, die Heizung und sämtliche Kommunikation. Wer Wasser und Nahrungsmittel bunkert, sowie ein paar andere Tipps des BKK befolgt, wird bessere Überlebenschancen haben.
 
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Dann fallen ja nicht nur TV und Licht aus, sondern auch Kühlschrank, Tiefkühler, die Heizung und sämtliche Kommunikation. Wer Wasser und Nahrungsmittel bunkert, sowie ein paar andere Tipps des BKK befolgt, wird bessere Überlebenschancen haben.
Deshalb gibt es für die Heizung und für die Tief-/Kühlschränke ja eine Notstromversorgung. Naja, wenigstens für gut 2 Wochen. Dann ist der Treibstoff zu Ende.
Wasser haben wir eine eigene Versorgung, an Nahrungsmitteln sind sowieso immer mehrere Kilo Nudeln, Reis, Mehl, Erdäpfel, Zucker, Salz etc eingelagert. Nein, nicht weil ich Endzeitfanatiker bin, sondern weil ich schon mit Vorratshaltung aufgewachsen und es von daher gewohnt bin. Einer der Vorteile wenn man von einer Generation aufgezogen wurde die den Krieg noch erlebt hat und weiß wie weh Hunger tun kann.
 
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Jagd ist ja auch ein "Hobby" und das kostet nunmal.
Wenn man an jede Lebenentscheidung so ran gehen würde und darauf setzt das die Kosten weiter steigen wäre man ratz fatz Insolvent...

Ich warte noch bis ich mich wieder mit einer Pv Anlage beschäftige. Ist derzeit einfach für mich nicht sinnvoll.
Die Frage wäre, hättest Du die Möglichkeit, ein Panel von 15-20kg Gewicht und in der Größe 1,75x1m irgendwo in die Himmelsrichtungen OSO bis WSW anzubringen oder hinzustellen, ohne mit Vermieter, Nachbarn oder Ehepartner Ärger zu kriegen?

Das ist die 380Wp-Klasse, diese amortisiert sich am schnellsten. Anschaffungskosten um 500€ mit Wechselrichter und Montagematerial. Nur anzeigepflichtig, keine Genehmigung seitens Netzbetreiber notwendig, keine Einkommenssteuererklärung, da unter 600W und ohne Einspeisevergütung. Panels über 2qm auf dem Dach bedürfen einer Genehmigung des Bauamtes und sind deshalb auch eher selten.

Die kleine Anlage schafft knapp das 4-5-fache der Wp-Zahl pro Tag, also um 2 kWh. Bei nicht aus der Luft gegriffenen 50 Cent pro kWh amortisiert sich die Anlage in knapp zwei Jahren, im Winter schafft sie die 2kWh pro Tag natürlich nicht, daher eben nicht nach 500 Tagen.

Ein zweites Panel dazu und es geht eventuell schneller, muss aber nicht! Aber auch drei Jahre halte ich für einen überschaubaren Zeitraum.

Große PV-Anlagen haben derzeit Amortisationszeiten von 20-30a, das wäre mir deutlichst zu viel.
 
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