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Servus zusammen,
ein stark kontrovers diskutiertes Thema ist immer wieder die Verwendung von Klebern bei der Montage einer Schiene auf dem System. Es soll hier rein um die Montagebasis, in meinem Fall eine Picatinnyschiene, gehen. Ich bin jetzt etwas unschlüssig, wie ich verfahren soll. Bis zur .308 hab ich bisher auf Kleber verzichtet und einfach nur geschraubt und Schraubensicherung verwendet. Meine neue Waffe ist eine 9,3x62 und darauf soll eine Recknagel Picatinnyschiene aus Alu kommen.
Bei meiner Recherche habe ich jetzt folgende drei Möglichkeiten gefunden:
1. Verzicht auf jeglichen Kleber: Die Rückstoßkräfte werden von den Schrauben (bzw. der dadurch entstehenden Haftreibung) aufgenommen. Schrauben werden lediglich mit Schraubensicherung behandelt.
--> Bei 9,3 habe ich doch etwas Angst, dass mein Helia 5 2,4-12x56 montiert mit Eratac Aufkippmontage dem nicht lange standhält. Die 4 winzigen Schräubchen sind nicht gerade vertrauenserweckend.
2. Flächig und irreversibel verkleben: Brünierung abschleifen und die blanken Metallflächen verkleben.
--> Hält wahrscheinlich bombenfest. Wenn ich die Schiene mal tauschen will oder die Waffe verkauft werden soll aber extrem unpraktisch. Würde ich nur im äußersten Notfall machen.
3. Kleber zur Verbesserung der Passung verwenden: Flächen vorher mit Trennmittel/Öl behandeln und dann verkleben. Die Schiene wird quasi mittels dem Kleber gebettet.
--> Bringt das wirklich einen so großen Mehrwert, dass man sich die Sauerei antut?
Am liebsten wäre mit Option 1. Hat jemand Erfahrungen mit größeren Kalibern und unverklebter Montage?
Gibt es zwischen 2-3 vielleicht noch eine Zwischenstufe bzw. einen Kleber, der sich leichter wieder lösen lässt, und der auch auf brünierten Flächen funktioniert? Hätte dabei z.B. an Loctite 684 gedacht: http://www.nettekoven.de/pdf/648-DE.pdf
Hat das schon mal jemand mit brünierten Flächen versucht?
Es würde mich freuen, wenn der ein oder andere Experte seine Meinung zu dem Thema teilen könnte!
VG und WMH
HansDampf!
ein stark kontrovers diskutiertes Thema ist immer wieder die Verwendung von Klebern bei der Montage einer Schiene auf dem System. Es soll hier rein um die Montagebasis, in meinem Fall eine Picatinnyschiene, gehen. Ich bin jetzt etwas unschlüssig, wie ich verfahren soll. Bis zur .308 hab ich bisher auf Kleber verzichtet und einfach nur geschraubt und Schraubensicherung verwendet. Meine neue Waffe ist eine 9,3x62 und darauf soll eine Recknagel Picatinnyschiene aus Alu kommen.
Bei meiner Recherche habe ich jetzt folgende drei Möglichkeiten gefunden:
1. Verzicht auf jeglichen Kleber: Die Rückstoßkräfte werden von den Schrauben (bzw. der dadurch entstehenden Haftreibung) aufgenommen. Schrauben werden lediglich mit Schraubensicherung behandelt.
--> Bei 9,3 habe ich doch etwas Angst, dass mein Helia 5 2,4-12x56 montiert mit Eratac Aufkippmontage dem nicht lange standhält. Die 4 winzigen Schräubchen sind nicht gerade vertrauenserweckend.
2. Flächig und irreversibel verkleben: Brünierung abschleifen und die blanken Metallflächen verkleben.
--> Hält wahrscheinlich bombenfest. Wenn ich die Schiene mal tauschen will oder die Waffe verkauft werden soll aber extrem unpraktisch. Würde ich nur im äußersten Notfall machen.
3. Kleber zur Verbesserung der Passung verwenden: Flächen vorher mit Trennmittel/Öl behandeln und dann verkleben. Die Schiene wird quasi mittels dem Kleber gebettet.
--> Bringt das wirklich einen so großen Mehrwert, dass man sich die Sauerei antut?
Am liebsten wäre mit Option 1. Hat jemand Erfahrungen mit größeren Kalibern und unverklebter Montage?
Gibt es zwischen 2-3 vielleicht noch eine Zwischenstufe bzw. einen Kleber, der sich leichter wieder lösen lässt, und der auch auf brünierten Flächen funktioniert? Hätte dabei z.B. an Loctite 684 gedacht: http://www.nettekoven.de/pdf/648-DE.pdf
Hat das schon mal jemand mit brünierten Flächen versucht?
Es würde mich freuen, wenn der ein oder andere Experte seine Meinung zu dem Thema teilen könnte!
VG und WMH
HansDampf!