Picatinny/Weaver Montage auf Selbstladebüchse

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Hallo zusammen,
ich habe mir eine HK SLB 2000 mit Weavermontage von meinem BüMa aufschwatzen lassen. Muss ich bei der Montage meines Glase etwas anders machen als bei meinem Repetierer? Dort muss man ja die Montage vorne am Rückstoßstollen anliegen lassen, da das Glas bei einem Schuss nach vorne wandern würde. Ist es beim Selbstlader genauso oder macht der Ladevorgang hier einen Unterschied? Wenn ja, muss man dann zwischen Rückstoßladern und Gasladern unterscheiden?
Ich hätte jetzt das Glas genauso wie auf dem Repetierer montiert...
Danke und WMH!
HansDampf
 
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Irgendwo habe ich gelesen das man die Montage hinten anschlagen sollte .
 
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Wenn du die Montageringe in die Vertiefung/Rillen der Schiene reinsetzt dann hast du doppelten Halt - zum einen weil die Ringe nicht nach vorn oder hinten wandern können weil sie ja in der Vertiefung sitzen und zum anderen werden die Ringe ja noch festgeschraubt.
Ich habe auf Repetierer und Selbstladebüchse die selbe Montage drauf (Pica + Ringe) und da ist kein Unterschied zu sehen.
Wichtig ist das du das ZF ordentlich einklebst und den Kleber auch ordentlich aushärten lässt.


Gruß der olle pudlich
 
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Wenn du die Montageringe in die Vertiefung/Rillen der Schiene reinsetzt dann hast du doppelten Halt - zum einen weil die Ringe nicht nach vorn oder hinten wandern können weil sie ja in der Vertiefung sitzen und zum anderen werden die Ringe ja noch festgeschraubt.
Ich habe auf Repetierer und Selbstladebüchse die selbe Montage drauf (Pica + Ringe) und da ist kein Unterschied zu sehen.
Wichtig ist das du das ZF ordentlich einklebst und den Kleber auch ordentlich aushärten lässt.




Gruß der olle pudlich
Also in die Vertiefung muss ich die RInge ja setzen, ist eine Recknagel Picatinny Montage. Die hat genau das Gegenstück zur Rille. Aber dieses hat Spiel in der Rille und die Frage ist, ob ich dieses Stück quasi vorne oder hinten anstehen lasse. Die Kräfte vom Rückstoß werden dann nicht über die Klemmung, sondern über den Rückstoßstollen aufgenommen.
Das wiederrum würde ich lassen und lieber hochwertige Ringe nehmen.


Habe Recknagel Ringe, die halten ohne jegliche Verklebung bei mir.(y)
 
G

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Guest
Zitat von Recknagel: Bei Einsatz auf Repetierbüchsen muss die Montage auf der Picatinny-Schiene in Schussrichtung nach vorne angeschlagen werden. Bei Selbstladern ist die Montage aufgrund des Schussverhaltens der Waffe nach hinten anzuschlagen.
Nachzulesen unter Eratac Info&Service Montageanleitungen Montagen mit Sicherheitshebeln...
 
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Ich kann bestätigen das an meinen beiden SLF die Montage nach einschiessen der RD nach hinten gewandert ist!
 
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Was für SLBs waren es? Ist es abhängig von Gasdruck- oder Rückstoßladern? Oder ist es kaliberabhängig (.223 vs. 300 Win Mag)?
Bei der Browning Gasdrucklader ist das ZF nach vorne gewandert, 872628A8-00BD-43D2-8730-DA8B52D34DB6.jpeg
Hab dann von oben eine Bohrung gesetzt, und Madenschraube rein, Anzugsmoment M4 auf 5Nm8A6FD5E7-579F-46EF-ADE7-044920DA2E16.jpeg
Sowas geht nur mit Schaftrückenerhöhung und den Abzug musste ich polieren da zu kratzig für gezielte Schüsse.00708A41-8556-43D9-9471-E65DF4563C18.jpeg
Bei der Beretta auch Gasdrucklader ist das RD nach hinten gerutscht. Bei der Browning auch. Ich denke das liegt an den Massen der Optiken. Genauer kann ich mir das nicht erklären. Du musst es halt ausprobieren. Wmh
 
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öhhmm.....hier ging es um Pica Schienen bzw. Montagen auf Selbstladebüchsen. Das was du da hast sind ja Selbstladeflinten, was nicht schlimm ist. Dennoch ist die Montage bei der Browning keine Pica Schiene, sondern du verwendest die Vertiefungen im Systemgehäuse, und dann "nur" geklemmte Montageringe / Sockel. (vor deiner Modifikation mit der Schraube)
Bei der Beretta hast du zwar eine Picaschiene montiert (in die Vertiefungen) aber wenn die nicht mit dem Systemgehäuse verschraubt ist, kann das auch Probleme geben.
Und der Sockel von dem Red Dot (ich verwende die gleiche Kombination) ist leider ziemlich grottig. Mein Sockel zumindest. Der wackelt vor dem Klemmen in der Pica Nut hin und her, hat keinen Rückstoßstollen zum Anschlagen anstatt dessen nur die (runde) Schraube. Das einzige was da positiv ist, ist dass das Red Dot nur wenig Gewicht bringt und es sich deswegen eigentlich eher nicht bewegen sollte.

Ich hab und hatte auf allen meinen SLBs (Benelli Argo in 9,3x62, OA-10 in .308......z.B.) immer Picaschienen montiert, fest verschraubt und verklebt mit dem System. Auf den Flinten übrigens auch. Aber nur das gute Zeug, sprich z.B. von Recknagel.
Ich habe die Montagen bei der 9,3x62 immer vorne angeschlagen, da der Rückstoß im Vergleich zum Impuls des Verschlusses wenn dieser wieder nach vorne gleitet und dann verriegelt, höher ist.

Bei der .308 ists egal, da ist beides eher minimal.

Mittlerweile bin ich bei den SLBs dazu übergegangen, einen Sockel vorne bündig und einen hinten leicht angelegt anzuschlagen. Meiner Erfahrung nach gibt es da speziell bei den SLBs keine bis kaum Treffpunktverlagerungen die auf einen Verzug im ZF durch Wärme o. Ä. zurückzuführen wären.

Ach ja, noch eine Bemerkung zum Schluss, meine ERA TAC Montagen sind so gut /passgenau gearbeitet, dass wenn ich die in die gefräßte Pica Schiene meines OA-10 setzte, ich gar kein fühlbares Spiel habe, sprich die sind vorne und hinten angeschlagen......;)
 
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öhhmm.....hier ging es um Pica Schienen bzw. Montagen auf Selbstladebüchsen. Das was du da hast sind ja Selbstladeflinten, was nicht schlimm ist. Dennoch ist die Montage bei der Browning keine Pica Schiene, sondern du verwendest die Vertiefungen im Systemgehäuse, und dann "nur" geklemmte Montageringe / Sockel. (vor deiner Modifikation mit der Schraube)
Bei der Beretta hast du zwar eine Picaschiene montiert (in die Vertiefungen) aber wenn die nicht mit dem Systemgehäuse verschraubt ist, kann das auch Probleme geben.
Und der Sockel von dem Red Dot (ich verwende die gleiche Kombination) ist leider ziemlich grottig. Mein Sockel zumindest. Der wackelt vor dem Klemmen in der Pica Nut hin und her, hat keinen Rückstoßstollen zum Anschlagen anstatt dessen nur die (runde) Schraube. Das einzige was da positiv ist, ist dass das Red Dot nur wenig Gewicht bringt und es sich deswegen eigentlich eher nicht bewegen sollte.

Ich hab und hatte auf allen meinen SLBs (Benelli Argo in 9,3x62, OA-10 in .308......z.B.) immer Picaschienen montiert, fest verschraubt und verklebt mit dem System. Auf den Flinten übrigens auch. Aber nur das gute Zeug, sprich z.B. von Recknagel.
Ich habe die Montagen bei der 9,3x62 immer vorne angeschlagen, da der Rückstoß im Vergleich zum Impuls des Verschlusses wenn dieser wieder nach vorne gleitet und dann verriegelt, höher ist.

Bei der .308 ists egal, da ist beides eher minimal.

Mittlerweile bin ich bei den SLBs dazu übergegangen, einen Sockel vorne bündig und einen hinten leicht angelegt anzuschlagen. Meiner Erfahrung nach gibt es da speziell bei den SLBs keine bis kaum Treffpunktverlagerungen die auf einen Verzug im ZF durch Wärme o. Ä. zurückzuführen wären.

Ach ja, noch eine Bemerkung zum Schluss, meine ERA TAC Montagen sind so gut /passgenau gearbeitet, dass wenn ich die in die gefräßte Pica Schiene meines OA-10 setzte, ich gar kein fühlbares Spiel habe, sprich die sind vorne und hinten angeschlagen......;)
1. Habe ich nur die Frage von meinem Vorredner beantwortet
2. Ist das eine Weaver auf der Beretta und das Fastfire hat die runde Schraube die in der Nute drin liegt und nicht verutschen kann.
die Weaver ist ein Teil was über Browning vertrieben wird, die Beretta hat aber die gleichen Ausfräsungen.
 

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