Piefke auf Almratzn (Achtung Überlänge!)
- Ersteller frodo
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Ich möchte noch hinzufügen: den Pensionisten-Murmel umzuschubsen hätte mir 'ne Menge Viecherei erspart. Wäre aber gewesen wie das Totschlagen einer Fliege.
Das eigentliche Erlebnis war die Kraxelei und das Mitfiebern mit den Mitjägern. Werde lange davon zehren (womit nicht der Muskelkater gemeint ist :wink: )
Das eigentliche Erlebnis war die Kraxelei und das Mitfiebern mit den Mitjägern. Werde lange davon zehren (womit nicht der Muskelkater gemeint ist :wink: )
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So, nach einiger Verzögerung nun auch mein Bericht vom Jagdtag:
Aufgestanden wurde um 5.30 Uhr. Angezogen usw., Thermosflasche mit Wasser gefüllt. Mit dem Putzstock und einigen Patches den Lauf der Anschütz Hornet entölt. Für 6:00 Uhr haben wir das Frühstück im Schlossnerhof bestellt. Alles bestens: Kaffee, Semmeln, Marmelade, Müsli, Wurscht und Schinken. So fängt der Tag gut an. Schnell noch 2 Wurschtsemmeln als Proviant in den Rucksack geschoben und dann fahren wir (Wespe, Michik007, Rotznjaga und meine Wenigkeit) zu unserem Pirschführer, bei dem wir um 7:00 Uhr erwartetet werden. Georg, so heißt er, begrüßt uns freundlich und ohne großen Aufenthalt fahren wir weiter den Berg hinauf bis wir schließlich den Parkplatz erreichen.
Von hier marschieren wir noch im bewaldeten Bereich in mittelsteilen Serpentinen den Berg hinauf. Nach geschätzten 1,5 Stunden (wir sind mittlerweile über der Waldgrenze) erreichen wir einige Mauerüberreste, von wo aus unser Führer das erste Murmel im Glas entdeckt. Rotznjaga will schießen. Der Schuß geht vorbei (siehe auch Rotznjaga´s Bericht) und die Hülse will nicht mehr aus dem Patronenlager. Norbert möchte hier zurückbleiben und versuchen, die Hülse mit einem Stück Draht zum Aufgeben zu bewegen.
Wespe, Michik007 und ich gehen weiter hinauf. Auf der Gegenüberseite eines Hanges sehen wir mehrere Murmelbaue und Georg meint, daß einer aus unserer Gruppe sein Glück hier versuchen soll. Wespe bleibt da.
Unser Führer steigt mit Michik007 und mir weiter hinauf. Auf die Uhr geschaut habe ich schon lange nicht mehr. Ist auch egal. Wir marschieren etwas unterhalb eines Kamms um nicht gesehen zu werden, als Georg stehen bleibt und mit seinem Fernglas vorsichtig über den Kamm schaut. Er hat etwas gesehen, legt Rucksack und Gewehr ab und kriecht auf allen Vieren zum Kamm. Ja, da sind sie. Er läßt mich durch sein Fernglas schauen und auch ich kann sie deutlich erkennen. "Willst Du schießen", fragt er mich, aber ich habe Bedenken wegen der Entfernung und frage, ob man noch näher harankäme. Georg sagt ja und wir steigen noch weiter hinauf, um oberhalb des Baus zu Schuß zu kommen. Nun sind wir an der richtigen Stelle angekommen und Georg richtet meine Anschütz Hornet auf den Bau aus. Es sind 2 Murmel zu sehen. "Welchen soll ich schießen", will ich wissen. Georg sagt, er wurde den Rechten nehmen. Also den Rechten. Zielen, Einstechen und langsam abdrücken. Der Murmel liegt im Knall. Georg, der alles durch sein Fernglas beobachtet hat, sagt: "Der liegt, Weidmannsheil". Ich bedanke mich für seinen Glückwunsch und bin heilfroh, daß alles gut gegangen ist und ich meinen Murmel nicht krankgeschossen habe. Nicht auszudenken ....
Die Murmel in der näheren Umgebung des Baus schienen den Tod ihres Artgenossen nicht allzu tragisch zu nehmen und waren kurz darauf wieder zu sehen. Nun war Michik007 an der Reihe. Ich reiche ihm meine Hornet und er schoß. Auch sein Murmel war tödlich getroffen. Georg freute sich mit uns beiden, und wir stießen gemeinsam auf unseren Erfolg an.
Nun ging es ans Bergen. Wir siegen zu den Bauen hinab und holten unsere Murmel. Um ein Verhitzen zu verhindern müssen sie mit der Hand getragen werden und dürfen nicht in den Rucksack. Glücklich über unsere Murmel stiegen wir weiter hinauf zu einer kleinen Jagdhütte, wo unser Führer die Murmel erst einmal lüftete. Dann wollte er zu Rotznjaga hinab. Ich nahm meine Hornet und begleitete ihn. Unterwegs nach unten hörten wir Wespes Schuß. Hoffentlich hatte sie auch ihren Murmel. Etwa 100!!! Meter (traue keinem Flachlandösi bei den Höhenangaben) über der Stelle, wo wir Rotznjaga zurückgelassen hatten, winkten wir ihm zu, denn Georg wußte noch eine andere Stelle mit Bauen. Rotznjaga kam uns entgegen und wir gingen zu einem mittelgroßen Felsen. Von dort aus sollte er mit meiner Hornet noch einmal sein Glück versuchen. Ich sagte ihm noch, er solle den Stecher benutzen und wunderte mich, daß ich den dazugehörigen "Klick" nicht hörte, als der Schuß schon brach. Ok, dann halt ohne Stecher! Rotznjaga hatte einen starken Bären erlegt! Nachdem wir sein Murmel geholt hatten, ging es über den kleinen Umweg zu Wespe wieder zur Jagdhütte hinauf, wo nun erst einmal Brotzeit gemacht wurde.
Nach dem Essen zeigte uns Georg, wie man einen Murmel aufbricht und das Murmelfett vom Gescheide löst. Nachdem die rote Arbeit getan war, wurden die Murmel in den Rucksäcken verstaut und der Abstieg begann. Wenn ich mich richtig erinnere, waren wir um ca. 16:00 Uhr wieder am Parkplatz bei den Autos und fuhren zum Hof von Georg, wo uns ein kühles Bier serviert wurde. Darauf hatten wir uns nach der Schinderei schon den ganzen Nachmittag gefreut.
Abends in der Wirtschaft, als auch die andere Gruppe kam, konnten wir gemeinsam die Murmel tottrinken und ein wunderbarer Jagdtag ging seinem Ende entgegen.
Alles in Allem muß ich sagen, daß die Jagd am Berg zur Sucht werden kann. Ich träume jedenfalls schon von einem nächsten Mal. Und ich habe es nicht bereut, in den 3 Monaten vor dieser Reise über 200 Schuß mit meiner Hornet abgegeben zu haben, um die beste Laborierung für diesen Tag herauszufinden. Es hat sich gelohnt!
Viele Grüße und nochmals besten Dank,
Markus
Aufgestanden wurde um 5.30 Uhr. Angezogen usw., Thermosflasche mit Wasser gefüllt. Mit dem Putzstock und einigen Patches den Lauf der Anschütz Hornet entölt. Für 6:00 Uhr haben wir das Frühstück im Schlossnerhof bestellt. Alles bestens: Kaffee, Semmeln, Marmelade, Müsli, Wurscht und Schinken. So fängt der Tag gut an. Schnell noch 2 Wurschtsemmeln als Proviant in den Rucksack geschoben und dann fahren wir (Wespe, Michik007, Rotznjaga und meine Wenigkeit) zu unserem Pirschführer, bei dem wir um 7:00 Uhr erwartetet werden. Georg, so heißt er, begrüßt uns freundlich und ohne großen Aufenthalt fahren wir weiter den Berg hinauf bis wir schließlich den Parkplatz erreichen.
Von hier marschieren wir noch im bewaldeten Bereich in mittelsteilen Serpentinen den Berg hinauf. Nach geschätzten 1,5 Stunden (wir sind mittlerweile über der Waldgrenze) erreichen wir einige Mauerüberreste, von wo aus unser Führer das erste Murmel im Glas entdeckt. Rotznjaga will schießen. Der Schuß geht vorbei (siehe auch Rotznjaga´s Bericht) und die Hülse will nicht mehr aus dem Patronenlager. Norbert möchte hier zurückbleiben und versuchen, die Hülse mit einem Stück Draht zum Aufgeben zu bewegen.
Wespe, Michik007 und ich gehen weiter hinauf. Auf der Gegenüberseite eines Hanges sehen wir mehrere Murmelbaue und Georg meint, daß einer aus unserer Gruppe sein Glück hier versuchen soll. Wespe bleibt da.
Unser Führer steigt mit Michik007 und mir weiter hinauf. Auf die Uhr geschaut habe ich schon lange nicht mehr. Ist auch egal. Wir marschieren etwas unterhalb eines Kamms um nicht gesehen zu werden, als Georg stehen bleibt und mit seinem Fernglas vorsichtig über den Kamm schaut. Er hat etwas gesehen, legt Rucksack und Gewehr ab und kriecht auf allen Vieren zum Kamm. Ja, da sind sie. Er läßt mich durch sein Fernglas schauen und auch ich kann sie deutlich erkennen. "Willst Du schießen", fragt er mich, aber ich habe Bedenken wegen der Entfernung und frage, ob man noch näher harankäme. Georg sagt ja und wir steigen noch weiter hinauf, um oberhalb des Baus zu Schuß zu kommen. Nun sind wir an der richtigen Stelle angekommen und Georg richtet meine Anschütz Hornet auf den Bau aus. Es sind 2 Murmel zu sehen. "Welchen soll ich schießen", will ich wissen. Georg sagt, er wurde den Rechten nehmen. Also den Rechten. Zielen, Einstechen und langsam abdrücken. Der Murmel liegt im Knall. Georg, der alles durch sein Fernglas beobachtet hat, sagt: "Der liegt, Weidmannsheil". Ich bedanke mich für seinen Glückwunsch und bin heilfroh, daß alles gut gegangen ist und ich meinen Murmel nicht krankgeschossen habe. Nicht auszudenken ....
Die Murmel in der näheren Umgebung des Baus schienen den Tod ihres Artgenossen nicht allzu tragisch zu nehmen und waren kurz darauf wieder zu sehen. Nun war Michik007 an der Reihe. Ich reiche ihm meine Hornet und er schoß. Auch sein Murmel war tödlich getroffen. Georg freute sich mit uns beiden, und wir stießen gemeinsam auf unseren Erfolg an.
Nun ging es ans Bergen. Wir siegen zu den Bauen hinab und holten unsere Murmel. Um ein Verhitzen zu verhindern müssen sie mit der Hand getragen werden und dürfen nicht in den Rucksack. Glücklich über unsere Murmel stiegen wir weiter hinauf zu einer kleinen Jagdhütte, wo unser Führer die Murmel erst einmal lüftete. Dann wollte er zu Rotznjaga hinab. Ich nahm meine Hornet und begleitete ihn. Unterwegs nach unten hörten wir Wespes Schuß. Hoffentlich hatte sie auch ihren Murmel. Etwa 100!!! Meter (traue keinem Flachlandösi bei den Höhenangaben) über der Stelle, wo wir Rotznjaga zurückgelassen hatten, winkten wir ihm zu, denn Georg wußte noch eine andere Stelle mit Bauen. Rotznjaga kam uns entgegen und wir gingen zu einem mittelgroßen Felsen. Von dort aus sollte er mit meiner Hornet noch einmal sein Glück versuchen. Ich sagte ihm noch, er solle den Stecher benutzen und wunderte mich, daß ich den dazugehörigen "Klick" nicht hörte, als der Schuß schon brach. Ok, dann halt ohne Stecher! Rotznjaga hatte einen starken Bären erlegt! Nachdem wir sein Murmel geholt hatten, ging es über den kleinen Umweg zu Wespe wieder zur Jagdhütte hinauf, wo nun erst einmal Brotzeit gemacht wurde.
Nach dem Essen zeigte uns Georg, wie man einen Murmel aufbricht und das Murmelfett vom Gescheide löst. Nachdem die rote Arbeit getan war, wurden die Murmel in den Rucksäcken verstaut und der Abstieg begann. Wenn ich mich richtig erinnere, waren wir um ca. 16:00 Uhr wieder am Parkplatz bei den Autos und fuhren zum Hof von Georg, wo uns ein kühles Bier serviert wurde. Darauf hatten wir uns nach der Schinderei schon den ganzen Nachmittag gefreut.
Abends in der Wirtschaft, als auch die andere Gruppe kam, konnten wir gemeinsam die Murmel tottrinken und ein wunderbarer Jagdtag ging seinem Ende entgegen.
Alles in Allem muß ich sagen, daß die Jagd am Berg zur Sucht werden kann. Ich träume jedenfalls schon von einem nächsten Mal. Und ich habe es nicht bereut, in den 3 Monaten vor dieser Reise über 200 Schuß mit meiner Hornet abgegeben zu haben, um die beste Laborierung für diesen Tag herauszufinden. Es hat sich gelohnt!
Viele Grüße und nochmals besten Dank,
Markus
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solo schrieb:
Hallo solo,
es gab Zirbenschnaps und Walnusslikeur. Als ich ihn zuletzt sah, war er noch ziemlich munter.
Viele Grüße,
Markus
A
anonym
Guest
Weihei allesamt... wie haben euch die Mankai geschmeckt? Varmi
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Geschmeckt? Eigentlich wollten wir die Leber essen und Herz und Magen (oder Weidsack??? - wie heißt das beim Murmel?) dem Hund geben, aber als wir diese Unmengen von Bandwürmen gesehen haben, verging uns alles. Ich selbst war nur wild aufs Murmelfett und habe ein entsprechendes Exemplar erwischt.
Weidmannsdank allen, Hikä
Weidmannsdank allen, Hikä
Hirschkäfer schrieb:Geschmeckt? Eigentlich wollten wir die Leber essen und Herz und Magen (oder Weidsack??? - wie heißt das beim Murmel?) dem Hund geben, aber als wir diese Unmengen von Bandwürmen gesehen haben, verging uns alles. Ich selbst war nur wild aufs Murmelfett und habe ein entsprechendes Exemplar erwischt.
Weidmannsdank allen, Hikä
Das Fleisch ist serh gut zum Essen. Es muss aber peinlichst vom Fett gesäubert werden. Außerdem sollte es jemand zubereiten, der das kann.
Ich persönlich habs öfters gegessen: Bis auf einmal wars eine Delikatesse!
Wie gesagt ist die Vorbereitung ein grosser Aufwand.
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sodala, dann werd ich mal ein paar bilder einstellen. die anderen muss ich aber erst noch bearbeiten, das wird dauern
das foto entstand beim anmarsch zur pebell-alm bei den umbalfällen
das ist die felswand gegenüber der pebell-alm, dort rennen auch murmel herum
ein teil der umbalfälle
und noch mehr wasser
das foto entstand beim anmarsch zur pebell-alm bei den umbalfällen
das ist die felswand gegenüber der pebell-alm, dort rennen auch murmel herum
ein teil der umbalfälle
und noch mehr wasser
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weiter gehts mit mit ein paar murmel... es sind übrigens ZWEI auf dem foto zu sehen findet die wer?
der blick zurück
und noch ein kleines rinnsal das die umbalfälle speist
findet die wer?
der blick zurück
und noch ein kleines rinnsal das die umbalfälle speist
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