Jedes Jahr im Januar....Chips und Bier here we go!
Ich möchte versuchen etwas zum Verständnis beizutragen:
1. Ein Pirschbezirk ist nichts anderes als ein entgeltlicher Begehungsschein der an eine definierte Fläche gebunden ist. Es ist nicht vorgesehen dass der Pirschbezirksinhaber in der Hege oder in der Reviergestaltung selbstständig tätig wird.
Im Grunde geht es tatsächlich nur um die Beteiligung an der Abschusserfüllung. Dafür braucht man aber auch nur jagen gehen. die Zeit für den Bau von Hochsitzen etc. entfällt.
2. Im Entgelt ist in der Regel alles inbegriffen. Also von der Infrastruktur (Hochsitze, Wildkammer,...) sowie das Wildbret des im Vertrag vereinbarten Abschusses. Hier kann es von Forstamt zu Forstamt unterschiedlich sein, aber wer lesen kann.....
3. Die Revierförster werden die Pirschbezirke nicht zum Abschuss prügeln, aber wer sich Mühe gibt und die Grundzüge der zwischenmenschlichen Kommunikation beherrscht und sich dann noch zu benehmen weiß kann auch schon mal persönliche Absprachen treffen.
4.Wer den vorgegebenen Abschuss erfüllt braucht sich auch nichts wegen Verbiss anhören weil er seine Aufgabe erfüllt hat.
5. Die örtlichen Bejagungskonzepte haben sich über die Zeit bewährt. Insbesondere die Intervalljagd macht Sinn. Hierzu wurden hier im Forum schon gefühlt hunderte Seiten gefüllt.
Und am aller wichtigsten:
Niemand muss einen Pirschbezirk bei egal welcher Landesforstverwaltung nehmen. Für den Traum vom eigenen Revier ist das nichts.
Für jemanden der einfach nur jagen gehen möchte kann es aber durchaus eine Option sein.
Und vorher mal den Förster fragen wie der Pirschbezirk wirklich ist steht nicht unter Strafe...
P.S. Ich habe vor langen Jahren in Burgholz meinen 2. besten Bock geschossen
