Pirschbezirke Wald und Holz NRW

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:rolleyes: Das Revier heisst "Burgholz" und ist in forstlichen Kreisen ein sehr bekanntes Versuchsrevier, bei dem die Eignung von nicht mitteleuropäischen Baunarten getestet wird.
 
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Natürlich macht das Sinn. Wenn Rotwild da ist sollte zumindest in der Nacht Ruhe sein. Aber leider ist es oft genug so, dass wenn der wohlbetuchte und in der Arbeit eingespannte Beständer des Rotwildreviers (im Wald) am Wochenende zur Jagd weilt, natürlich auch bei Mond auf Sauen gesessen wird.
Das man damit dem Rotwild und dem Wald nichts gutes tut wird dann leider oft hinter dem eigenen Jagdvergnügen zurückgestellt...
Aber dafür muss man auch verstanden haben, dass man je nach Revierverhältnissen entweder Rotwild mit allen Besonderheiten bejagt und Sauen und eher als Beifang zu betrachten sind oder eben umgekehrt. Das erfordert aber Beschäftigung mit dem Wild abseits von Trophäendiskussionen....
...genauso meinte ich meine Bemerkungen...
 
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So doof ist das gar nicht.
Ich habe dieses Jahr an einer 0,8 ha großen, 8 Jahren alten Kiefern - NV mit nachgebesserten Dgl und RBu von einer einzigen Kanzel aus 7 Rehböcke geschossen.
Wenn 30 bis 40 ha genug Äsung bieten, kann das also sogar mehr als auslasten.

Unter dem Gesichtspunkt, dass man zumindest im Wald nicht jagen sollte, wo man kann, sondern nur da, wo es wirklich unbedingt erforderlich ist, ist das Angebot etwas für Leute mit waldbaulichem Interesse. Für Rundumerholung suchende Waffenträger aber in der Tat eher ungeeignet.
Für ein Versuchsrevier, wo jede befegte oder verbissene Pflanze eine ganz erhebliche Rolle spielt, umso mehr.
 
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Stadtrand von Düsseldorf grad mal 15-20min entfernt. Duisburg und Essen auch nicht weit. Dortmund und Köln noch unter 45min Anfahrt.
Wundert sich sich da wirklich irgendjemand über den Preis? Dazu dann noch die Tatsache, dass NRW ja allgemein für seine "Schnäppchenjagden" :ROFLMAO: bekannt ist ...
 
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So doof ist das gar nicht.
Ich habe dieses Jahr an einer 0,8 ha großen, 8 Jahren alten Kiefern - NV mit nachgebesserten Dgl und RBu von einer einzigen Kanzel aus 7 Rehböcke geschossen.
Wenn 30 bis 40 ha genug Äsung bieten, kann das also sogar mehr als auslasten.

Unter dem Gesichtspunkt, dass man zumindest im Wald nicht jagen sollte, wo man kann, sondern nur da, wo es wirklich unbedingt erforderlich ist, ist das Angebot etwas für Leute mit waldbaulichem Interesse. Für Rundumerholung suchende Waffenträger aber in der Tat eher ungeeignet.
Für ein Versuchsrevier, wo jede befegte oder verbissene Pflanze eine ganz erhebliche Rolle spielt, umso mehr.
rundherum Feld?
 
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NRW und NDS scheinen in der Tat sehr "umkämpft" zu sein. Hier in NDS gibt es beim nahegelegenenen Forst eine Warteliste für Pirschbezirke; mit der Ansage, dass man vermutlich Jahre lang nichts vom Forstamt hören wird ;)

Preis war EUR 1000 pro Jahr, Rehwildabschuss, Damkahlwild und Damspießer inkl.. Das Wildbret kann vergünstigt übernommen werden. Ein gutes Angebot, wie ich finde, aber die Nachfrage... ;)
 
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NRW und NDS scheinen in der Tat sehr "umkämpft" zu sein. Hier in NDS gibt es beim nahegelegenenen Forst eine Warteliste für Pirschbezirke; mit der Ansage, dass man vermutlich Jahre lang nichts vom Forstamt hören wird ;)

Preis war EUR 1000 pro Jahr, Rehwildabschuss, Damkahlwild und Damspießer inkl.. Das Wildbret kann vergünstigt übernommen werden. Ein gutes Angebot, wie ich finde, aber die Nachfrage... ;)

Das gibt es anderswo wo auch. Vermute mal da wird viel an der Liste vorbei an Bekannte vergeben oder einer der aufhört übergibt an einen Kumpel. Schon selbst erlebt. Was Jagd angeht, sind viele Forstämter noch kleine Königreiche…
 
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Das gibt es anderswo wo auch. Vermute mal da wird viel an der Liste vorbei an Bekannte vergeben oder einer der aufhört übergibt an einen Kumpel. Schon selbst erlebt. Was Jagd angeht, sind viele Forstämter noch kleine Königreiche…
Beziehungen schaden nur dem, der keine hat. Und in dieser Gruppe finden sich ja blöderweise viele Interessenten an Pirschbezirken, die in Privatrevieren nicht unterkommen oder jagen möchten. Lose-Lose, quasi.
 
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Das gibt es anderswo wo auch. Vermute mal da wird viel an der Liste vorbei an Bekannte vergeben oder einer der aufhört übergibt an einen Kumpel. Schon selbst erlebt. Was Jagd angeht, sind viele Forstämter noch kleine Königreiche…
Das kann ich mir auch vorstellen. Aber es hilft ja nichts, wenn man eben erst am Anfang steht und nicht über ein ausgedehntes jagdliches Netzwerk verfügt. Immherin: Sich auf die Warteliste setzen lassen kostet ja nichts und verschafft einem vielleicht irgendwann die Option zuzugreifen oder eben
nicht.
 
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Ich kenne dieses Revier auch.
Viele Besucher, nicht nur am Wochenende aber da besonders.
Anzahl der Sauen wage ich zu bezweifeln . Unser Revier hat keine und auf der anderen Seite der BAB gehen sie mächtig zu Schaden.
Burgholz, für mich wäre das nichts.
Ist das übernächste Revier im Osten, Sauen sind zwar da, aber sehr heimlich.
Nach Westen kommen die schlecht raus weil die L74 beidseitig von der Kohlfurth bis Sonnborn mit Wildschutzzaun gezäunt ist, gibt aber eine Brücke und zwei Unterführungen.
Dem Vernehmen nach soll der alte Förster, also der Vorgänger von Herbert Dautzenberg, dort Sauen und Wildtruthühner angesiedelt haben.
Tag und Nacht Störungen durch Freizeitsuchende. Manchmal habe ich den Eindruck, als ob halb Küllenhahn einschließlich Cronenberg dort die Freizeit verbringt.
Dann noch die Sambatrasse, das Kinderhospiz, und der alte Bahnhof Burgholz.
Da bleibe ich lieber bei mir auf der Seite, zwar auch in Stadtrandlage mit entsprechendem Freizeitdruck, aber alles noch im vertretbaren Rahmen.

WH
Frank
 
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der Vorgänger von Herbert Dautzenberg
Sorry, das ist falsch, niemand jemals dort hat aktiv Sauen angesiedelt !
Sie kamen - wie überall - in neue Lebensräume ganz von selbst - hier ins Stadtgebiet von W-tal aus Richtung Oberbergischer Kreis !
 
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