Polen: Wölfe greifen Forstarbeiter an

[Windfang]

Die Frage ist doch wie jemand die Situation für sich wahrnimmt. Wenn der Wolf Drohgebärden in Form von Lefzen hochziehen vornimmt, kann es durchaus sein, dass das Gehirn einem einen Streich spielt. Viel interessanter ist doch, warum Wölfe sich so nah dem Menschen nähern.

Das wird niemanden überraschen, der Valerius Geist über seine Beobachtungen wild lebender Wölfe gelesen hat.

 

[Bromisch]

So kann das ausgesehen haben.

Der braucht ne Fortbildung, dass er nur innerartlich Töne von sich zu geben hat

Und nirgends auf der Welt, außer in Deutschland, zweifelt wer dran, dass Menschen in ungünstiger Situation selbstverständlich Opfer von Wolfen werden.
Weil es überall auf der Welt, wo Wölfe leben genau so ist.
Ich empfehle die ständig fortgeschrieben List of Wolfattacs bei Wiki zu studieren, das hilft Klarheit über die Lage zu verschaffen.
Und es wird auch In D passieren. Es ist nur eine Frage der Zeit.
Je mehr Leute sich draussen aufhalten und je dichter sie sich, dank ausreichender Besiedlung mit den beiden Spezies Mensch und Wolf, kommen, desto wahrscheinlicher.

 

[Busch]

ja, wenn das Tier im video ein Wolf wäre...
Das Tier ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Wolfshund oder anderer Hybride.

Wer glaubt denn daran, daß ein echter Wolfsangriff mit Schüppe, Handy und Gelaber so begleitet werden kann ?

Wenns mit echtem Wolf passiert, siehts sicherlich äußerst schlecht für einen Zweibeiner aus... na, die (wenigen) Gefressenen auf dieser Welt kann man nicht mehr dazu interviewen.

 

[Gelöschtes Mitglied 8583]

Merke: Ist er böse oder nicht scheu, ist's ganz sicher ein Hund oder Hybride.

 

[Busch]

Du kannst mir glauben, ich habe mir das video mehrmals, in groß und sehr genau angesehen.
Meine Beurteilung begründet sich auf Körper-Merkmalen wie hier die Rutenhaltung, die als klares Unterscheidungsmerkmal von sehr wolfähnlichen Mischlingen angesehen wird.

So trägt kein Wolf seine Rute, sondern gerade, herabhängend, nie gewunden.
Auch der Kopf passt für mich nicht, die Gehöre bei der wilden Art sind etwas kleiner.
Die Maske ist selten so extrem scharf abgegrenzt.

Außerdem ist diese Geblaffe, was zwar schwer zu zuordnen ist, m.E. aber von diesem Tier kommt, in höchstem Maße wolfsuntypisch.

Natürlich werde ich dafür keinen Eid leisten und da mir der abgekochte Schädel nicht vorliegt , ist alles weitere müßig...

 

[Zuleika]

Merke: Ist er böse oder nicht scheu, ist's ganz sicher ein Hund oder Hybride.

Der Wolf - dein Freund und Feigling aus der freien Wildbahn.

 

[-quercus-]

Also wir (selber und Waldarbeiter) hatten jetzt sicher ein Dutzend Wolfsbegegnungen von 25-100 Meter und in jedem Fall sind die Wölfe entweder schnell verschwunden oder sie haben sich einen Dreck um uns gekümmert. Meine kastrierte Hündin hatte auch schon Kontakt und wurde weder verletzt noch lässt sie vom Jagen in dem Gebiet ab.
Also wir (auch die Kinder ) gehen weiterhin Pilze sammeln, Buden bauen und Joggen. Der tägliche Weg zur Schule und zur Arbeit ist in meinen Augen gefährlicher.

Mag sein, dass irgend wann mal ein Jagdhund geschlagen oder angegriffen wird und vielleicht sogar mal ein Mensch gebissen wird. Aber ich befasse mich in hitzigen Diskussionen nur mir realen Gefahren und nicht mit konstruierten, die nur den Jagdneid verschleiern sollen.
Noch liegt der Ball für mich bei den Wissenschaftlern, die die Rückkehr der Wölfe wissenschaftlich begleiten.
Für mich gehört die Diskussion eh aus dem Jagdforum ins Schäfer-Forum verschoben. Die haben reale Probleme, die es zu lösen gilt, wir nicht.

 

[AndreGeronimo]

Ich halte nichts davon ein Thema zu pushen.
Aber genauso wenig halte ich nichts davon ein Thema zu verharmlosen.

 

[Gelöschtes Mitglied 5390]

Also wir (selber und Waldarbeiter) hatten jetzt sicher ein Dutzend Wolfsbegegnungen von 25-100 Meter und in jedem Fall sind die Wölfe entweder schnell verschwunden oder sie haben sich einen Dreck um uns gekümmert. Meine kastrierte Hündin hatte auch schon Kontakt und wurde weder verletzt noch lässt sie vom Jagen in dem Gebiet ab.
Also wir (auch die Kinder ) gehen weiterhin Pilze sammeln, Buden bauen und Joggen. Der tägliche Weg zur Schule und zur Arbeit ist in meinen Augen gefährlicher.

Mag sein, dass irgend wann mal ein Jagdhund geschlagen oder angegriffen wird und vielleicht sogar mal ein Mensch gebissen wird. Aber ich befasse mich in hitzigen Diskussionen nur mir realen Gefahren und nicht mit konstruierten, die nur den Jagdneid verschleiern sollen.
Noch liegt der Ball für mich bei den Wissenschaftlern, die die Rückkehr der Wölfe wissenschaftlich begleiten.
Für mich gehört die Diskussion eh aus dem Jagdforum ins Schäfer-Forum verschoben. Die haben reale Probleme, die es zu lösen gilt, wir nicht.

Na denn. So eine gewisse Sorglosigkeit begegnet mir tagtäglich...bis etwas passiert!

 

[Zuleika]

Mag sein, dass irgend wann mal ein Jagdhund geschlagen oder angegriffen wird und vielleicht sogar mal ein Mensch gebissen wird.

Weißt Du, warum Old Shatterhand so überlegen war? Weil er viel mehr Bücher gelesen hatte, als der ganze weiße und rote Rest, der sich so im Westen tummelte.

Ich bin zwar nicht Old Shatterhand, habe aber zahlreiche Berichte aus früheren Zeiten und anderen Ländern gelesen, darüber, wie Wölfe zu einer realen Gefahr für Leib und Leben der Leute wurden. Wenn jemand behauptet, das sei alles nur erstunken, erlogen und Gebrüder-Grimm, dann frage ich mich zumindest, welches Motiv er haben könnte, Autoren, die er nie kennen gelernt hat, das Lügen zu unterstellen...

 

[zigarillo]

Ich hatte auch schonmal ein Erlebnis mit einem "Wolf". Das Vieh lag in dem Bett wo ich mich total besoffen reinfallen lassen wollte. Hat mich angeknurrt, aber nur ganz kurz. Nach sehr kurzer aber heftiger Beißerei zog der "Wolf" mit eingekniffener Lunte ab und überließ mit mir den angewärmten Platz für mein Koma. Lang ist´s her.

Meiner Meinung nach sollte man dafür Sorge tragen dass der Wolf seine Scheu vor dem Menschen behält, das würde schon helfen.

 

[Gelöschtes Mitglied 8583]

Wenn jemand behauptet, das sei alles nur erstunken, erlogen und Gebrüder-Grimm, dann frage ich mich zumindest, welches Motiv er haben könnte, Autoren, die er nie kennen gelernt hat, das Lügen zu unterstellen...

Ach, der deutsche Oberlehrer, der immer alles besser weiß. Und lag er mal falsch, dann hat er es immer schon gewusst.

 

[-quercus-]

Weißt Du, warum Old Shatterhand so überlegen war? Weil er viel mehr Bücher gelesen hatte, als der ganze weiße und rote Rest, der sich so im Westen tummelte.

Ich bin zwar nicht Old Shatterhand, habe aber zahlreiche Berichte aus früheren Zeiten und anderen Ländern gelesen, darüber, wie Wölfe zu einer realen Gefahr für Leib und Leben der Leute wurden. Wenn jemand behauptet, das sei alles nur erstunken, erlogen und Gebrüder-Grimm, dann frage ich mich zumindest, welches Motiv er haben könnte, Autoren, die er nie kennen gelernt hat, das Lügen zu unterstellen...

Das ist nicht Dein Ernst, oder? Das war jetzt Satire, oder?

Egal, ich habe ja gesagt, dass ich an dem Thema interessiert bin und im Übrigen auch tatsächlich betroffen. Ich habe in 400m Luftlinie schon Markierungen gefunden. Keine Ahnung, ob Du auch betroffen bist, oder nur Meinung machen willst.
Ich überlasse das Thema und die Forschung aber den Wissenschaftlern, ganz sicher nicht den voreingenommenen Jägern. Als mir letztens ein Jäger mit 35er BMI, ohne Maske, dafür mit Fluppe im Maul und Bratwurst in der Hand von den Gefahren durch Wölfe erzählen wollte, habe ich das nicht ernst nehmen können.

Ich diskutiere, fachsimple und tausche gerne Erfahrungen in Bezug auf Jagdmethoden und Veränderungen durch das Vorhandensein von Wölfen aus. Aber nur die "Gefahr"-Karte ist zu plump und die Argumentation durchschaubar. Mag sein, dass es problematische Individuen oder sogar Rudel geben wird oder heute schon gibt. Da halte ich eine Entnahme durchaus für angebracht. Aber wenn man festlegen will, was problematisch ist, darf man ganz sicher nicht die Gänse fragen.

Tut mir leid, in meinen Augen hat sich der Teil der Jägerschaft einen Bärendienst erwiesen, als er so unwissenschaftlich und reißerisch in das Thema eingestiegen ist.

 

[tømrer]

Tut mir leid, in meinen Augen hat sich der Teil der Jägerschaft einen Bärendienst erwiesen, als er so unwissenschaftlich und reißerisch in das Thema eingestiegen ist.

Welche Wissenschaft benoetigst du um zu verstehen, das Woelfe keine Vegetarier sind und Fleisch fressen.
Wird ihnen das Jagen und Fressen leicht gemacht, zum Beispiel eingezaeunte Weidetiere, holen sie es sich dort. Das ist ganz natuerlich.
Wird die Nachfrage nach der gewohnten Nahrung groesser, weil die Konsumenten zahlreicher werden, dass Angebot aber immer kleiner, weil es weniger Wild und Weidetiere gibt, weicht der Wolf auf andere Nahrungskvellen aus. Er verschwindet nicht einfach oder ernaehrt sich ploetzlich nur noch von Salat.

So, das war Wissenschaft einfach erklaert. Hast du es jetzt verstanden?

 

[-quercus-]

danke @tømrer , Du bist kein Wissenschaftler, oder?
Denn zu meinen, mit dem Aufstellen einer These wäre man schon fertig und die Frage wäre damit beantwortet ist definitiv nicht richtig und gewiss nicht wissenschaftlich.
Das Deine Argumentation im Übrigen nicht dem derzeitigen wissenschaftlichem Stand entspricht weißt Du sicher (hoffe ich), man merkt ja an der herablassenden Art, dass es Dir nur um Meinung und nicht um Fakten geht.