Wissenschaft zu diskreditieren ist ein gefährlicher Weg.
Ihr solltet nicht zur dunklen Seite der Macht wechseln.
Natürlich soll man immer kritisch bleiben und natürlich gibt es schlechte Wissenschaftler und miese Studien. So was gibt es überall, in allen Berufen. Und natürlich gibt es gesteuerte pseudowissenschaftliche Erkenntnisse, fehlerhafte Versuchsaufbauten und hanebüchene Interpretationen. Jahrelang versucht(e) z.B. die Tabakindustrie die Meinung mit falschen Ergebnissen und Studien zu manipulieren. Aber um das zu erkennen und zu benennen benötigt man spezialisierte Wissenschaftsredaktionen und Fachleute. Der gesunde Menschenverstand hilft manchmal, aber meistens schlägt er uns ein Schnippchen.
Es ist gefährlich, wenn man heute nur noch das glaubt, was der eigenen Meinung entspricht.
Aber es gibt auch die Grundsätze der guten wissenschaftlichen Arbeit. Es gibt strenge Regeln und Bedingungen bevor man z.B seine Ergebnisse in seriösen Publikationen veröffentlichen kann.
Wenn Ihr nun all dies per se in Frage stellt, wie es Trump in den USA getan hat, dann vernichtet Ihr Vertrauen, nur weil die Ergebnisse Euch vielleicht nicht gefallen. Das ist aber ein Verhalten wie ein kleines Kind.
Unser Wohlstand und unsere Zivilisation wäre ohne Wissenschaft nicht möglich. Natürlich ändern sich Erkenntnisse und Interpretationen und natürlich spielt auch der Zeitgeist eine Rolle, aber das ist kein Grund Angst zu haben. Bleibt kritisch bei den veröffentlichten Ergebnissen, aber bleibt fair und offen.
Wie schön war die Zeit, als man nur 40 Millionen Bundestrainer hatte ...
Mal was zum Thema
seriöse Wissenschaftler :