Polen: Wölfe greifen Forstarbeiter an

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Ernsthafe Frage: Gibt es denn Aufzeichnungen oder Erzählungen etc. über den Wildreichtum in deutschen Wäldern z. B. von 1600 bis 1850 ? Wäre wirklich mal interessant. Soviel ich weiß, durften damals ja nur Adel und Kirche die Jagd ausüben.
Ich weiß das es Zahlen vom Bayerischen König gibt, die ham nach diesen Baueraufständen ihr Wild doch recht schnell wieder hoch gehegt in den Bergen. Muss mal grübeln wo ich die gelesen habe. Wie Belastbar diese Zählungen oder Schätzungen sein mögen...
 
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Aus dem Wahlprogramm einer baden-württembergischen Partei zur Landtagswahl am kommenden Sonntag:

Naturschutz
  • Einschränkung der Privilegien von Windrädern zum Schutz von Natur und Artenschutz
  • Umweltschutz nicht der Windenergie opfern, keine Abholzung von Waldflächen für den Bau von Windkraftanlagen
  • Hecken, Krautstreifen und Streuobstwiesen zum Artenschutz erhalten
  • eingewanderte Arten und Wölfe beschränken: effektives Wolfsmanagement und Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht
Quelle: Verlinkt beim SWR.de

Vermutlich wird die Gesamtpartei bald unter Beobachtung durch die Naturschutzbehörden stehen... 🤣
 
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10 Sep 2020
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Diese Wissenschaftshörigkeit dieser Tage entwickelt sich wirklich zum Problem. Offensichtlich weiß ein Großteil der Bevölkerung nicht, wie Wissenschaft funktioniert. Und selbst denken muss man dann auch nicht mehr; wie praktisch! Und wenn’s ganz dumm kommt gründen wir notfalls eine Ethikkommission, um Verantwortung auszulagern.
 
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Hab in der damligen Zeit jeden!!! unter den Tisch gesoffen. Dazu ein Bier bestellt und das so 2/3 ausgetrunken. Dann nach jedem Schnaps hab ich Bier nachgetrunken und dabei aber nur den Schnaps ins Bierglas laufen lassen. So nach dem 5. Schnaps hab ich mir ein neues weil frisches Bier bestellt und da gleich mal mit einem Zug Luft gemacht. Meist hatten sie sich den "Fallkerb" schon selbst gelegt, es brauchte nur den "Fällschnitt". So jetzt wisst Ihr es und legt Euch nicht mit einem Dorfkind an.

Und uns Dorfkinder haben sehr viele für blöd gehalten. Aber unsere Rache war oft "furchterbar". :ROFLMAO:
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
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Wie wird man eigentlich Wissenschaftler :unsure:? Ein Lehrberuf ist es jedenfalls nicht . Hab mal geoogelt und nur herausgefunden das man einen Hochschulabschluss benötigt und sich dann einem spezielen Thema widmet . In diesem forscht , recherchiert, trägt Sachen und Wissen zusammen und schreibt diese nieder und schaft somit Wissen .Man kann das als Angestellter , Selbständiger oder als Privatmann(mdw :rolleyes:) tun . Wer einem dann zum Wissenschaftler erklärt
steht aber nirgends . Ist ähnlich wie mit den "Experten" . Die werden ja auch irgendwie ernannt .
Manche werden vom Bankkaufmann zum Gesundheitsexperten und legen dann einen steilen Aufstieg hin .
Wenn also jemand sich intensiv mit den Wölfen beschäftigt und hat einen Hochschulabschluss ist er dann ein Wolfswissenschaftler :unsure::unsure:;) ? Und sollte man dann auf anraten dieser Wissenschaftler immer eine Taschenlampe dabei haben ?? ;) .
Also Leute mal ganz ehrlich , tauchen euch nicht auch in letzter Zeit zu viele Experten und Wissenschaftler auf ? Aber denen wird ob ihres "Titels" geglaubt , auch wenn es noch so verkehrt
ist .
Wenn jemand zum Berufswerdegang "Wissenschaftler " mehr weiß wie ich , möge mich bitte korrigieren und mir meine Unwissenheit verzeihen :) . WmH
 
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Naja. "Wissenschaftler" ist kein geschützter Beruf. Aber wer seine Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit nicht mindestens durch eine Promotion nachgewiesen hat, mag sich vielleicht so benennen, sollte aber nicht sonderlich ernst genommen werden.

Und hier scheint mir das Hauptproblem zu liegen: Dem Prof.Dr. Sonstnochwas, der sich seit Jahrzehnten mit einem Thema auseinandersetzt wird in unserer medialen Gesellschaft das selbe Gewicht zugebilligt wie einem Brüllhansel, der drei Wikipediaeinträge gelesen hat und mit dieser Ahnungslosigkeit 10.000 Follower auf Irgendwasmitsozialenmedien generiert.

Letzterer darf in den Medien gern mal als "Experte" das Wort ergreifen, denn er ist medienerfahren. Der Prof.Dr. hat an dem Medienscheixx in aller Regel wenig Interesse, denn der nutzt seinem wissenschaftlichen Ruf in aller Regel überhaupt nichts. .
 
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@-quercus-

Das übersteigt in unserem Niederwildrevier den Jahresabschussplan. Würde theoretisch der Luchs noch hinzu kommen und man die jährlichen Opfer im Strassenverkehr hinzuzieht, ist dann nachhaltig Hahn in ruh und bedeutet in manchen Gebieten die Abschaffung der Jagd.
Daran ist doch ganz eindeutig die langfristige Strategie der Jagdgegner zu erkennen und Leute wie Quercus reden diesen Leuten noch das Wort.
Kulturgut Jagd ade !

Wenn das "Kulturgut" auch im Jahr 2021 noch von Ausrottung spricht, dann ist auch gut mit der Kultur und Zeit für Neues.

Wenn ein Räuber zu viel Energie für den Nahrungserwerb verbraucht, wird er seine Jungen nicht mehr ernähren können. Dann zieht er entweder weg oder sucht sich, wenn es seine ökologische Niesche erlaubt, eine neue Nahrungsquelle.

Auch wenn ich nicht den Fehler begehe und Abschusspläne mit Wilddichten verwechsele, so würde ich doch darauf tippen, dass Du in Deiner Region einfach niemals einen Bär, Wolf oder Luchs treffen wirst, weil das Biotop nicht passt. Vermutlich gibt es bei Euch auch eine ganze Reihe weiterer Tierarten nicht ...
 
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Wissenschaft zu diskreditieren ist ein gefährlicher Weg.
Ihr solltet nicht zur dunklen Seite der Macht wechseln. 😉

Natürlich soll man immer kritisch bleiben und natürlich gibt es schlechte Wissenschaftler und miese Studien. So was gibt es überall, in allen Berufen. Und natürlich gibt es gesteuerte pseudowissenschaftliche Erkenntnisse, fehlerhafte Versuchsaufbauten und hanebüchene Interpretationen. Jahrelang versucht(e) z.B. die Tabakindustrie die Meinung mit falschen Ergebnissen und Studien zu manipulieren. Aber um das zu erkennen und zu benennen benötigt man spezialisierte Wissenschaftsredaktionen und Fachleute. Der gesunde Menschenverstand hilft manchmal, aber meistens schlägt er uns ein Schnippchen.

Es ist gefährlich, wenn man heute nur noch das glaubt, was der eigenen Meinung entspricht.

Aber es gibt auch die Grundsätze der guten wissenschaftlichen Arbeit. Es gibt strenge Regeln und Bedingungen bevor man z.B seine Ergebnisse in seriösen Publikationen veröffentlichen kann.

Wenn Ihr nun all dies per se in Frage stellt, wie es Trump in den USA getan hat, dann vernichtet Ihr Vertrauen, nur weil die Ergebnisse Euch vielleicht nicht gefallen. Das ist aber ein Verhalten wie ein kleines Kind.

Unser Wohlstand und unsere Zivilisation wäre ohne Wissenschaft nicht möglich. Natürlich ändern sich Erkenntnisse und Interpretationen und natürlich spielt auch der Zeitgeist eine Rolle, aber das ist kein Grund Angst zu haben. Bleibt kritisch bei den veröffentlichten Ergebnissen, aber bleibt fair und offen.

Wie schön war die Zeit, als man nur 40 Millionen Bundestrainer hatte ... 😉

Mal was zum Thema seriöse Wissenschaftler 😁:
 
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Wissenschaft zu diskreditieren ist ein gefährlicher Weg.
Ihr solltet nicht zur dunklen Seite der Macht wechseln. 😉

Natürlich soll man immer kritisch bleiben und natürlich gibt es schlechte Wissenschaftler und miese Studien.

Da gebe ich Dir völlig recht. Mein Eindruck ist, daß nur die wenigsten zwischen seriösen Studien von guten Wissenschaftlern und populistischem Geblöke in vermeintlich wissenschaftlichem Gewand zu unterscheiden vermögen.
 
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Unsere Geschichte ist ein warnedes Beispiel, dass Wissenschaftler durchaus immer wieder anfällig für Einflussnahme von meinungsbildender, höherer Stelle sind, was Richtung, Qualität und Glaubwürdigkeit ihrer Forschung/Aussagen hie und da doch in einem fragwürdigen Licht da stehen lässt.

Und wenn wer Sche*** erzählt, dann erzählt wer Sche***. Ob mit oder ohne Promotion.
Dass der Wolf in irgendeiner Weise positiv für die Biodiversität wäre besipielsweise, hört man auch schon länger nicht mehr aus den gewissen Kreisen.
Weil es eben nachweislich nur Sche*** gequatscht war. Genau wie der Müll, der sonst verbreitet wurde. Mit "wissenschaftlicher" Unterstützung von ein paar (B.Sc.) Biologie.
Vermutlich waren zu wenig Pädagogen, Kommunikatuonswissenschaftler oder Mag. Germanistik beteiligt, um den Wolf besser schulen.
Er kommuniziert mit den falschen Spezies auf die falsche Art und er will sich einfach auch nicht von bunten Flatterbänder fürchten.
Und den empfohlenen Beifall bei Begegnungen bekommt er auch zunehmend in den falschen Hals 🤣
Ich find's halt einfach grandios, Deppen über ihr eigenes, dummes Geschwätz fallen zu sehen. Das kann man ja mittlerweile täglich. Auch hier.
 
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