Zum Gruße,
Wilderer wurden und werden in manchen Regionen der USA sehr hart verfolgt. Und anders als hier kommt auch einer, der nur ein kleines Vergehen auf der "Karte" hat, in den USA sehr fix in den Bau. Der dortige Strafvollzug hat viele Parallelen zur Hundeerziehung (richtigerweise!), der Täter muss für alle Zeiten begreifen, dass "Dudu" "Pfui" ist.
Wer in D wildert, hat entweder (vorgeblich!) eine schlechte Kindheit, zu wenig zu essen oder kommt aus einer Gegend, in der Wilderei üblich war und ist.
Mit einer solchen Argumentation hat man in den USA kaum Chancen. Dass die Unnachgiebigkeit des Systems zu Härten und durchaus Ungerechtigkeiten führt, sei nicht bestritten.
Aber ein hiesiger Ersttäter in Sachen Wilderei fährt garantiert nicht ein und wird garantiert zunächst zu einer Geldstrafe verurteilt, so lange nicht ein Verstoß gegen das wAffG hinzu kommt - und selbst dann, man will ja resozialisieren und dem Täter Einsicht in die Unrechtmäßigkeit seines Tuns vermitteln.