In der aktuellen HALALI ist ein guter Bericht zum Thema Jagd in der Öffentlichkeit. Ich glaube, das hat jemand von der Öffentlichkeitsarbeit im DJV geschireben. Es geht um die zweifelhafte Rolle der sozialen Medien bei Tierfreunden, Jagdgegnern etc. Sehr gut analysiert.
Ein reißerische Schlagzeile generiert Klicks. Auch Viele, die das nur mal so anklicken, um sich zu informieren oder den Kopf zu schütteln, steigern dadurch die vermeintliche Bedeutung eines an sich bedeutungslosen Beitrages. Die Algorythmen der Sozialen Medien errechenen dann, dass so eine Meldung gut ist, viel geklickt wird und somit viel Werbung verlinkt werden kann. Dadurch wird es immer weiter nach oben gepusht. Am Ende hat dann ein eine Verschwörungstheorie, ein Bambi mit Kulleraugen, ein Fuchs auf ner Straßenkreuzung usw mehr likes, follower, hits als jede seriose faktenbasierte "trockene" echte Information. In dem Artikel zum Fuchs steht ja leider auch richtigerweise "die TikTok-Gemeinde". Ja, es hat was quasi religiöses. Was sind denn "Follower"?
Wenn also irgendwo steht: "Ein Jäger hat meinen Hund erschossen" erzielt der Einzelfall binnen kurzer Zeit eine riesen-Reichweite und Stimmung. Wenn dagegen die headline lautet: " Viele Jäger pflanzen im Frühling wieder Blühstreifen", dann geht das völlig unter.
Es ist echt zum Verzweifeln.