Polizei tötet Fuchs

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Wo steht das denn geschrieben?

Ein Polizist ist kein Tierarzt und kann daher gar nicht bewerten, ob der Fuchs überlebensfähig wäre oder nicht.
Also tötet er auf den ersten Blick zuerst einmal ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund.

Halten wir fest: auch Hamburg ist ein Jagdrevier!
Das Töten von jagdbaren Wildtieren unterliegt alleine dem JAB. Ob das Aneignungsrecht auch nicht betroffen ist, lasse ich einmal aussen vor.

Stadtjäger, ist das Zauberwort! Vernünftig wäre es gewesen, diesen hinzu zu ziehen.

Ein Polizist kann allerdings auch sofort handeln, wenn Gefahr in Verzug ist!
Diese wird natürlich von einem in eine Decke eingewickelten Fuchs am Straßenrand wohl ausgehen. ... *


* ........ ! Kann sie behalten :)

:LOL::ROFLMAO::LOL::ROFLMAO:

Also die Polizei ruft den Stadtjäger an, der dann zusammen mit dem Tierarzt kommt.
Und alle am Unfallort singen derweil Hosianna und schenken warme Getränke an Zuschauer aus


Kleiner Tipp: ein angefahrener Fuchs, der wohl nicht mehr mobil ist, hat was.
 

Westwood

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Bei TikTok sind die, die aluhutmäßig sonst nirgends unterkommen.

Naja das ist so nicht richtig... Da bist du eher bei Telegram und Co.
TikTok ist ein soziales Netzwerk in dem Leute in der Regel kleine Filmchen teilen und andere dann drauf reagieren... Unnötig aber fester Bestandteil der Jugendkultur, ab und an sind ganz lustige Sachen dabei aber es ist jetzt nicht der Urquell der Niveauvollen Unterhaltung.

Der einzige Fehler im geschilderten Fall besteht doch, wenn überhaupt, darin das dem jungen Mann im nachhinein mittgeteilt wurde was mit dem Fuchs passiert ist.
Ich persönlich würde mich freuen wenn die Polizei hier vor Ort selbst aktiv werden würde wenn möglich und ich nicht zu Unzeiten durch die Gegend Eiern müsste um Wild das im Graben liegt zu erlösen....
Bei Verkehrsunfällen schieße ich am liebsten auch erst wenn die Leute weg sind, ist aber eher selten der Fall da ich meist lang vor der Polizei am Unfallort bin, sofern die überhaupt raus kommen. Bis auf einmal hatte ich keinerlei Probleme mit den Leuten, ich erklär kurz wie die Sachlage ist, schick die Leute in ihr Auto oder anderweitig aus dem Gefahrenbereich und mach mein Ding...

Die Normaldenkenden werden weniger, dass möchte ich gar nicht bestreiten, allerdings hab ich bisher die Erfahrung gemacht das viele Leute der Jagd eigentlich recht offen gegenüber stehen je nachdem wie man kommuniziert und auftritt. Mit Extremen braucht man nicht sprechen, in unserer Zunft ist das aber auch nicht anders... Wenn man allerdings ein wenig aufklärt und verständlich Hintergründe erläutert bekommt man auch so manche Hunde- und Pferdemutti hinterm Ofen vor von der man er gar nicht erwartet hat.
 
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Naja das ist so nicht richtig... Da bist du eher bei Telegram und Co.
TikTok ist ein soziales Netzwerk in dem Leute in der Regel kleine Filmchen teilen und andere dann drauf reagieren... Unnötig aber fester Bestandteil der Jugendkultur, ab und an sind ganz lustige Sachen dabei aber es ist jetzt nicht der Urquell der Niveauvollen Unterhaltung.

Jajaaaa... solange das Jugendliche sind, die da posten und nicht irgendwelche vogelwilde Typen, die da halt hängengeblieben sind... :D :D
 
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Wo steht die Verpflichtung, dass ein Polizist ein Straßenverkehrsunfallwild töten vulgo "erlösen" muss?
Darauf, alleine auf diese Behauptung! eines Foristen, habe ich Bezug genommen!

Aber das mit dem Lesen ist so eine Sache... siehe auch die Behauptung eines anderen Foristen, dass der Autofahrer den Fuchs mitgenommen hat.. und dann gleich über eine Anzeige wegen Wilderei (Eingfriff in fremdes Jagdrecht) fabuliert.

Völlig aus der Luft gegriffen, weil nirgendwo steht, dass sich der Typ den Fuchs abgeeignet hat.

Dem Artikel ist zu entnehmen, dass die Polizei den Fuchs "in ihre Obhut genommen hat"
Wie auch immer man das für sich verstehen will....

Also die Polizei ruft den Stadtjäger an, der dann zusammen mit dem Tierarzt kommt.
Und alle am Unfallort singen derweil Hosianna und schenken warme Getränke an Zuschauer aus
Wenn der Stadtjäger als JAB kommt, brauchts keinen Tierarzt mehr... Der JAB ist Jagd Ausübungs Berechtigter (falls dir das Kürzel nichts sagt) und als solcher hat er einen vernänftigen Grund, ein Wirbeltier zu töten.
Er alleine hat die Sachkenntnis.... Wenn man davon ausgeht, dass ein / der Polizist vor Ort keinen JS [Jagdschein] besitzt.

Nur zum Überdenken: Am Land wird der JAB zum Unfallort gebeten, an dem ein noch lebendes Wildtier liegt.
Das hat schon seinen Grund.

Kleiner Tipp: ein angefahrener Fuchs, der wohl nicht mehr mobil ist, hat was.
Richtig.... ein Polizist ist aber ein Polizist und noch lange kein Tierarzt.

Noch einmal, weil du dich so echauffierst: Wo genau steht die Verpflichtung, dass ein Polizist nach Tierschutzgesetz ein verletztes Wildtier mit seiner Dienstwaffe zu erlösen hat?

Ohne Gefahr in Verzug kann ich keinen Grund dafür finden.
 
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Ich gebe das hier mal als Beispiel des dortigen Niveaus: [...]

Ich finds geil. Das ergibt doch für uns Jägerinnen und Jäger ungeahnte Möglichkeiten uns per kleinem Video darzustellen. :p

Im ländlichen Raum habe ich noch keine derlei Probleme. Wenn möglich nehme ich meine Frau mit. Die quatscht dann mit den Unfallbeteiligten, und lenkt diese vom eigentlichen Geschehen ab, während ich das noch lebende Wild abfange, und zu meinem Auto transportiere.

Danach komme ich dann wieder dazu, quatsche weiter, und stelle die Wildunfallbescheinigung aus. Fertig.

Zum Übrigen, ob und wie die Polizei nun befugt ist, einen kranken Fuchs abzufangen oder nicht, brauchen wir uns keine Gedanken machen. Wir waren weder dabei, noch gibt diese Pressemeldung konkrete Untersuchungsergebnisse preis, wie schwer der Fuchs verletzt war.

Und nun meine persönliche Meinung:
Da ich schon einige angefahrene Wildtiere versorgt, geöffnet und reingeschaut habe, ist es so, dass von außen, eine Schwere der inneren Verletzungen nicht sichtbar ist. Und im Zweifelsfall ist eben der Tod gnädiger, als ein Tier länger leiden zu lassen. Daher finde ich, dass die Polizei richtig gehandelt hat.
 
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Westwood

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Jaja heißt leck mich am Arsch :ROFLMAO::LOL:
Natürlich kommt es auf die Benutzer an die posten... Aber es ist jetzt nicht so eine Aluhutträger Plattform wie manch andere... In meinen Augen zumindest.
 
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19 Jun 2017
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Wo steht das denn geschrieben?

Ein Polizist ist kein Tierarzt und kann daher gar nicht bewerten, ob der Fuchs überlebensfähig wäre oder nicht.
Also tötet er auf den ersten Blick zuerst einmal ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund.

Halten wir fest: auch Hamburg ist ein Jagdrevier!
Das Töten von jagdbaren Wildtieren unterliegt alleine dem JAB. Ob das Aneignungsrecht auch nicht betroffen ist, lasse ich einmal aussen vor.

...

Ein Polizist kann allerdings auch sofort handeln, wenn Gefahr in Verzug ist!
...
Halten wir fest:
Das Töten von Tieren wird in Aus- und Fortbildung der Polizei behandelt.
Zumindest in Bayern ist die Polizei explizit Jagdschutz-„Organ“.
Gefahr im Verzug ist ein Begriff des Strafprozessrechts, nicht der Gefahrenabwehr - auch wenn es so klingt.
 
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Ne die meinen ja auch das Jäger nicht Tiere töten sollen um Fleisch zu bekommen sondern lieber in den Supermarkt gehen sollen da dort das Fleisch gemacht wird und dafür kein Tier sterben muss . Ernsthaft hat ein Kumpel im Fratzenbuch entdeckt
 
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Halten wir fest:
...
Zumindest in Bayern ist die Polizei explizit Jagdschutz-„Organ“.
......

Der Fall spielt in der Hansestadt Hamburg.
#Dort sind die Fische im Wasser und nicht aufm Land ;)

Natürlich kannst du dich an den Begrifflichkeiten hochziehen...

aus dem www:

Gefahr im Verzug (GiV) (in Österreich auch Gefahr in Verzug[1]) ist ein Begriff aus dem Verfahrensrecht. Er bezeichnet eine Sachlage, bei der ein Schaden eintreten würde oder ein Beweismittel verloren ginge, wenn nicht an Stelle der zuständigen Behörde oder Person eine andere Behörde oder Person unmittelbar tätig wird.

So landläufig erklärt der Begriff eine bestehende Sachlage....
 
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Interessant wäre es geworden, wenn das Füchslein bei der "Deckenaktion" den "TikToker" mal ordentlilch gebissen hätte. Ob er die Tetanus- und Tollwut-Spritzen auch auf seinem "Profil" veröffentlicht hätte? Aber vermutlich weiß diese Klientel nicht einmal wie man Tollwut schreibt, geschweige denn was es damit aufsich hat. Im besten Fall kuschelt jetzt des "TikTokers" "Pfiffi" in der Decke? Räude? Scheint aber auch kein Thema bei dieser Klientel zu sein. Fuchsbandwurm?
 
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