Großteil der Mietentwicklung ist dank der Enteignung von Eigentum allerdings selbst gemacht.
Nur derjenige der Entweder sehr hohe Renditen als Schmerzengsgeld bekommt;
oder aber eine Ader für Sado-Maso hat; vermietet heute noch eine Wohnung.
Alle Rechte den Mieter; der Vermieter als Geborener Kapitalist gehört halt enteignet.
Da nützt auch ein Mietpreisbremese nüscht...
TM
Naja, wer eine oder mehrere Wohnungen erwirbt, wo der qm sehr teuer ist. Bestes Neubeispiel, die Luxuswohnanlage auf dem Paulanergelände in der Au, 12000-20000€/qm. Der muss damit rechnen, dass es sehr lange dauern wird, um mal eine Rendite zu bekommen...... Selbst wenn ich 30€/qm Kaltmiete verlange.... Das haben übrigens jetzt auch schon Ökonomen erkannt. In München ist es billiger was zu Mieten, da die Preis zu hoch sind. Red ich schon seit 5 Jahren davon.....
Wenn ich mich zurück erinnere. Wir, als Familie von Mietern, haben das Eigentum unserer Vermieter immer geschätzt und auch erhalten. Ich bin mitten in München aufgewachsen, der Max-Vorstadt. Heute absolute Nobelgegend. Der alte Herr XXX, Prokurist, hat nach dem Krieg (1953) zwei Häuser gebaut, mit staatlichen Geldern. Dafür waren seine Wohnungen sozial gebunden. Meine Eltern haben hier in den 80ern noch 300 DM Kaltmiete bezahlt. Und selbst nach der Wende noch keine 600..... Die Familie XXX hat gutes Geld verdient, mehrere Generationen haben gut gelebt und mit div. Scheidungen genug Geld verbrannt. Heute, seit etwa 15 Jahren ist die Mietbindung weg. Meine Eltern zahlen für die selbe Wohnung über 1000€. Bei Neuvermietung wird die aber im Bereich von 1800 liegen.
Das Problem der „bösen“ Mieter ist aber über alle Mietbereiche bekannt. Die einen, sogenannt „Asoziale“ achen nicht auf Eigentum anderer. Die anderen sind der Meinung, wer 3000€ Miete zahlt, kann sich alles erlauben. Aber so schlimm kann es nicht sein. Ich wohn auch in einem Mietshaus einer privaten Baugesellschaft. Und die letzten 10 Jahre gab es keine Wohnung die vermüllt oder verwüstet war.
Das Thema enthält viel Zündstoff. Die Politik hat hier lange geschlafen. Die Mietpreisbremse ist nur ein kläglicher Versuch, dass Problem mit Gesetzen und Regeln einzudämmen. Wie immer, wenn der Staat was nicht geregelt bekommt.... Viel wichtiger wäre es gewesen, sozialen Wohnraum zu sichern, nicht an Heuschecken zu verhöckern und vor allem neuen Wohnraum zu schaffen. Auf eigenen Grund. Nicht diesen auch wieder an private Investoren zu verkaufen. Ich kenne da genug Beispiele.
Die Angst der Investoren, es würde der Mietmarkt verwässert, wenn staatliche und städtische Organisationen Wohnungen bauen, halte ich für unbegründet. Sozialwohnungen gibts nur für bestimmte Gruppen. Sozial gebundene, wie auch das Münchenmodell gibts nur auf Wohnberechtigungsschein. Das sind nicht die, die dann für Wohnungen 2000€ und mehr, oder gar 6800€ wie am alten botanischen Garten bezahlen. Oder für ~15000€/qm eine Eigentumswohnung kaufen....
Aber was weiß ich schon.....