praktische Erfahrung

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Servus,
ich war gestern zusammen mit einem Begeher von mir an einer Bergwiese angesessen. Wir waren etwa 80m auseinander.

So gegen 16:55 Uhr hab ich dort eine einzelne Geiß geschossen. Da die Entfernung, zur der auf der Wiese liegenden Geiß für beide Stände in etwa gleich war kam mir eine Idee. Hab dann an eine SMS geschickt er möge solange sitzen bleiben bis er die auf der Wiese liegende Geiß nicht mehr vorne von hinten unterscheiden kann. Wollte den praktischen Unterschied unserer Zielfernrohre testen.

Also seine SMS kam um 17:39 Uhr

Bei mir war um 17:51 Uhr Schluß--also 12min später.


Ich hab Zeiss 2,5-10x50 HT und bin 49 Jahre und Brillenträger


Er hat 2,5-10x50 DDOptic ist 30 Jahre kein Brillenträger.


Mir ist klar, dass ich 2,5 DDoptic ZF für das Zeiss bekomme. Mich hat es nur interessiert, wo der zeitliche Unterschied liegt. Evtl. interessiert es ja auch einen von Euch.

Weiß auch das dieses Test jetzt nichts mit einem wirklichen Test zu tun hat, aber trotzdem.

Robert
 
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na zumindest hätte der selbe Jäger durchschauen müssen, um wenigstens die selben Bedinungen zu haben.

Aber für mich ist es zumindest mal Fakt, dass die Jungs, die hier schreiben--Kein Unterschied zu Swaro, S&B oder Zeiss, sich selber die Sache schönreden.

Unterschied ist nicht rießig aber 12min ist auch eine Ansage und gegeben


Robert
 
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Zumindest mal gleiche Person, gleicher Blickwinkel, gleiche Einstellung (Vergrößerung), gleicher Hintergrund

und dann? Dann weisst du wie es ein anderer sieht.

Unterschied ist nicht rießig aber 12min ist auch eine Ansage und gegeben

Natürlich gibts Unterschiede, Laborwerte sagen dasselbe.
Ob man es tatsächlich sieht hängt dann von jedem einzelnen ab.

Allein schon die unterschiedliche Farbwahrnehmung.
Drucker nutzen Farbtafeln zum Abgleich, weil nur so eine objektive Bewertung des Drucks möglich ist.
JEDER sieht es etwas anders.
 
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Vergleiche sind nur für den Benutzer selbst von Relevanz
Was ein anderer mit welcher Optik auch immer sieht, hilft da nicht weiter.
Späte Dämmerung oder bei Mond sind schon Bedingungen, die eine Bewertung zulassen.
Zwar fällt bei wenig Licht die "Farbtreue" und andere Farbaspekte weg,
aber Helligkeit und Schärfe lassen sich schon vergleichen.
Bei Vergleichen müssen alle infrage kommenden Optiken gleichzeitig verfügbar sein,
sonst ist das Kaffeesatzleserei.
 
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Zwar fällt bei wenig Licht [die "Farbtreue"] und andere Farbaspekte weg,

Weg fallen sie nicht ganz.
Die Transmissionswerte sollten im entscheidenden nächtlichen (blauen) Bereich des Spektrums besonders gut sein, auch wenn das Auge per Stäbchensehen das nicht als Farbe erkennen kann.
 
A

anonym

Guest
Robert führte einen Test durch und schon hagelt es. Ich hatte den ersten Beitrag gelesen und sah meine persönlichen Tests bestätigt.

FÜR MICH ist auch Fakt, dass eine Spitzenoptik der Premiumklasse das A und O ist. Mir persönlich wichtiger, als der Name, der auf der Waffe steht. Ich habe schon oft ZFR in der Praxis getestet (lagen auf Waffen montiert nebeneinander auf der Ansitzeinrichtung oder der Motorhaube) und komme auch immer wieder zum gleichen Ergebnis. Das neue HT ist in Sachen praxisgerechter Handhabung, Lichtstärke und auch Preis ein "burner". Würde ich jetzt einkaufen, wäre es erste Wahl.

Was ich allerdings anders als viele sehe, ist der jagdliche Mehrwert innerhalb der Premiumklasse in bezug auf Dämmerungsleistung. Den "Tick", den bspw. das Leica heller als das SB im absoluten Grenzbereich ist, kann man kaum mehr nutzen, denn ein Ansprechen ist mit keinem der Top-Gläser mehr möglich (DD, Leupold, Steiner und Co sind zu diesem Zeitpunkt längst ausgeschieden). Deshalb wähle ich innerhalb der Top-Marken nach Praxistauglichkeit und mechanischer Zuverlässigkeit.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

....

Aber für mich ist es zumindest mal Fakt, dass die Jungs, die hier schreiben--Kein Unterschied zu Swaro, S&B oder Zeiss, sich selber die Sache schönreden.

Unterschied ist nicht rießig aber 12min ist auch eine Ansage und gegeben


Robert

Es sind nicht nur die 12 Minuten.... es ist auch ein deutlicher Unterschied in gewissen Lichtsituationen feststellbar.

Habe oftmals mit meinen Kahles Optiken wesentlich bessere Nutzbarkeit bei Gegen- oder Streulicht, als mit meinen M....a Optiken.

Ist einfach so....

Ich habe meine Kahles Optiken immer als "Auslaufmodell" gekauft. Da waren sie preislich für mich erschwinglich.

Allemal besser, als € 200,- zu "sparen" und eine preiswertere Optik zu kaufen.

Die eigenen Augen werden ja mit der Zeit auch nicht besser....

Die M....a Optiken waren ein Fehlkauf, für mich persönlich.
 
A

anonym

Guest
(DD, Leupold, Steiner und Co sind zu diesem Zeitpunkt längst ausgeschieden).
Ich sag's gerne nochmal: das ist - zumindest was S&B (und Steiner) angeht - Wunschdenken.

In der Ausgabe 18 / 2012 einer anderen bekannten Jagdzeitschrift wurden ein gutes Dutzend Drückjagdgläser getestet.
Lassen wir einmal beiseite, dass es sich um DJ-Gläser handelt. Das trifft auf alle Modelle zu und alle Spitzenhersteller waren mit ihren damaligen Spitzenserien vertreten.

Übersehen wir auch einmal geflissentlich, dass der zugehörige Text von R. Zeitler verfasst wurde.
Interessant für mich sind die gemessenen Daten.

In den Punkten (S&B Zenith / Magnus / Swaro Z6)
- Transmissionsgrad (83% / 90% / 88%)
- Kontrast (0,67 / 0,89 / 0,81)
- Falschlicht (2,4% / 0,8% / 0,9%)
und Sehfeld hatte das S&B einen "deutlichen Abstand" zu Spitze und wurde gegenüber den besten Gläsern ("hervorragend") nicht einmal mit "sehr gut", sondern lediglich mit "gut" bewertet. Jedoch noch einmal weit vor dem Meopta.

Auch bei Wiederholgenauigkeit und Schussfestigkeit lag es hinter den besten Gläser einiges zurück.

Das Steiner Glas hat übrigens - abgesehen vom Falschlicht (3,0%) und beim Sehfeld - so gut wie überall die Top-Werte von Leica und Swaro erreicht, teilweise getoppt. Bei der Wiederholgenauigkeit war es sogar das einzige Glas im Feld, welches bei je 10 Klicks (Höhe und Seite) auf 100 m in beiden Richtungen 0,0 cm Abweichung hatte. Soviel zum Thema Mechanik.
 
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Von DJ-Zfr auf 50er oder 56er-Sternwarten zu schließen,
ist ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.
Die Prioritäten liegen ja zu verschieden.
Interessant wäre zu wissen, woo der Tester getestet hat.
Es könnte sein, dass das die Werte mitbestimmt hat.
Wie komme ich da auf "Brot und Lied" :roll:
 
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A

anonym

Guest
Von DJ-Zfr auf 50er oder 56er-Sternwarten zu schließen,
ist ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.
Die Prioritäten liegen ja zu verschieden.
Schon klar. Hat aber dennoch Aussagekraft, weil die jeweils serieninterne Bauart zum den großen Rohren gleich sein dürfte - Okular, Rohrkörper, mechanische / manuelle Elemente, Linsenvergütung.
 
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Ich schrieb doch schon, deine Erfahrungen mit S&B gründest du auf lesen.

Das macht die Diskussion sinnlos.
 

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