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Wenn man ein oder zwei Büchsen hat, spielt es doch auf ein Jägerleben gesehen finanziell kaum eine Rolle, ob man jetzt Mittelklasse oder Oberklasse Gläser hat. ... Ich jedenfalls freue mich jedes Mal, wenn ich auf einer mir lieben Büchse durch ein vernünftiges Glas schaue und eine brillante Optik habe.
Da bin ich bei Dir. Nur hat die Brillanz der Optik ja eben nichts mit "Multizoom" zu tun. Meiner Meinung nach haben sich viele - ich eingeschlossen - da ordentlich Sand in die Augen streuen lassen und sich z. B. mit einem z6i ein Glas andrehen lassen, welches im Vergrößerungsbereich, den auch die 4xZoomgläser abdecken, diesen gegenüber Nachteile haben. Dem standen zumindest in meiner jagdlichen Praxis keine entsprechenden Vorteile gegenüber, denn bei dem Magnus habe ich den Vergrößerungsbereich größer 12x nie benutzt weil mir die AP zu klein und damit das Zielen bzw. Beobachten zu unbequem wurde und bei dem 2-12x50 war ich mit der Leistung auf den unteren vergrößerungsstufen nicht zufrieden, weil der Zielvorgang aufgrund der oben beschriebenen Problematiken länger dauerte als mit einem 1,5-6x42 oder einem 1,1-4x24. Analog das 1-6x24, das habe ich zu allererst wieder verschruppt. Im Ergebnis eine ziemliche Enttäuschung. Ich nutze daher für den Ansitz am liebsten Highendgläser mit Vierfachzoom und fürs Flüchtigschießen ein Kahles CSX 1,1-4x24 und ein Meopta 1,1-4x22 K-dot. Letzteres habe ich gekauft, weil ich eine Drittwaffe möglichst billig mit einer Dj-Optik ausstatten wollte und war so positiv überrascht von dem Glas, dass die damit ausgestattete Waffe seit einigen Jahren mein Haupt-Drückjagdgewehr ist