Preisverfall bei Nicht-Drückjagd-Zielfernrohren wegen Nachtzieltechnik?

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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Höhenunterschied in der Blickachse und bei mir wächst oder schrumpft dann der Schaftrücken leider nicht mit.

Ja, wächst und schrumpft mit. Kann man einstellen. Ist eine Kalix Springbacke die ich selbst eingebaut habe.
Und jein, die letzten 2 Anzüge die ich gekauft habe sind keine Maßanzüge, sondern "Custom Made". Ist dann schon sehr nah dran am Maßanzug. Gibt es bei der Firma Suitsupply und ist unbedingt empfehlenswert. Das tue ich, weil ich 194cm lang bin und eben nicht den üblichen Maßen entspreche. Ich werde sowas nur noch kaufen. Der Preisunterschied ist marginal, der Komfortgewinn eigentlich unbezahlbar.

Die Schaftlänge kann ich auch einstellen. Das geht mit 0,7cm langen Distanzstücken die man bei Bedarf rein oder rausnehmen kann. Mache ich aber nicht mehr. Ist eingestellt, passt. Achja und den Augenabstand hab ich für meine Rübe eingestellt, weil ich das ZF für meinen Anschlag selbst montiert habe. Auf einer Büchse habe ich 3 Optiken

Mein "Premiumglas" ist ein Monarch 7 3-12x56. Das hat einen ziemlich generösen Augenabstand und eine sehr stabile Eyebox. Das hab ich mir aber auch nicht zufällig gekauft weil mich der Büchsner oder sonstwer Belabert hat, sondern weil ich es vorher getestet habe. Das ist das Glas für schlechte Lichtverhältnisse. Dann gibt es noch n Docter-Sight und n billiges 2-7x35. Das ist ein wunderbares kleines Glas, wenn man denn gerade durchsieht. Schön leicht und zierlich. Perfekt für den Tag. Hab ich natürlich auch selbst montiert. Hat einen nicht ganz so generösen Augenabstand.

So und jetzt weißt Du weshalb das passt. Selber machen, und sein Werkzeug selber zusammen stellen. Das kein kein Büma oder sonstwer.

Zum Thema. Die Hersteller von Premiumoptiken sind doch jetzt schon quasi im Eimer. Schon vergessen, dass Zeiss gerade einen Großteil der Produktion aus D abgezogen hat. Es gibt einfach mittlerweile sehr gute Gläser für deutlich unter 2000€. Zudem braucht man keinen LP mehr wenn man für Nachts ein Vorsatzgerät o.ä. hat. Das drückt die Kosten dramatisch.
 
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Merkwürdigerweise kosten Behördengläser keinen Cent weniger, obwohl die seit mittlerweile Jahrzehnten ganz nach Belieben mit Vorsatzgeräten ausgestattet werden, alle haben beleuchtbare Absehen und diejenigen für weitere Distanzen auch keine 24mm Objektive.
Übrigens werden die auch ständig weiter entwickelt.
Wenn Zeiss Sport Optics es bevorzugen keine zu fertigen und sich auf den Zivilmarkt kaprizieren können sie sich das anscheinend leisten.
Swaro hat ja noch Kahles. Leica fertigt auch nichts für diesen Markt. Die sind alle doof.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Die Bedürfnisse von Behörden sind doch andere als die von Jägern. Auch die Ausschreibungen sind ein etwas anderer Prozess als der Besuch beim Büchsenmacher.

Eigentlich sollte man meinen. Ich finde es immer wieder erstaunlich wie viele Jäger sich den sackschweren und sauteuren Nachbau einer Behördenwaffe antun, ohne 1. damit umgehen zu können und 2. einen Vorteil in jeglicher Hinsicht zu haben. Aber das kann ja jeder machen wie es beliebt.

Oh, und keine Behörde der Welt zahlt den Preis, den beispielsweise ein "Behördenglas" für den Privatanwender kosten würde. Die Hersteller bessern mit kaufwilligen Privaten ihre Kasse auf. Ist ja auch ok.
 
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Es ging mehr darum, daß Behörden immer noch große Gläser wollen, trotz der Verwendung von Vorsatzgeräten. Und nicht nur DJ Gläser.
 
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Ich habe ein Glas für so etwas. Ich lege keine Waffe auf ein Lebewesen an, daß ich nicht beschiessen will.

Meiner Meinung nach sind diese Ausführungen der Beweis dafür, dass es Dir eklatant an jagdpraktischer Erfahrung mangelt. Es kommt bei mir - und ich habe immer in ganz durchschnittlichen Revieren gejagt - doch recht regelmäßig zu Situationen, in denen man gar nicht die Möglichkeit hat, erstmal durchs FG anzusprechen. Sowas passiert insbesondere bei der Bockjagd in der Blattzeit, im Wald oder bei der SW-Jagd öfter. Wenn man eine in sich herumwuselnde Rotte vor sich hat, womöglich noch bei schlechtem Licht, dann kann man ein Ansprechen über das FG oft vergessen weil das angesprochene Stück mit relativer Sicherheit woanders ist, bis man die Waffe auf die Stelle gerichtet hat wo es stand.

Seit ich jagen gehe nutze ich die höhere Vergrößerung des ZF häufig beim Ansprechen auch als "finish", weil man durch ein 12x-ZF eben doch noch etwas mehr erkennt als durch ein 8x-Fernglas.

Ich denke, dass jeder sich logischerweise so verhält wie ich, also in den Anschlag geht, wenn es in der Blattzeit im Gebüsch turbulent zugeht oder wenn man eine Rotte anwechseln hört. Wer behauptet, dass er immer - also auch in solchen Situationen wie von mir beschrieben - erstmal das FG hoch nimmt, der war im Leben kaum jagen und hat sich das ausgedacht.
 
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Jo klar.
Die Jungs die das so machen sprechen gar nicht an, Reh und drauf.
Da braucht man ganz sicher kein Doppelglas.
 
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........ so manch einer macht es sich selber schwer. Auf der Jagd und wohl auch im sonstigen Leben..........
 
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Ja, ich glaube manche fangen bei passendem Wild erst an hektisch nach Munition zu suchen.
 

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