preiswerter Entfernungsmesser gesucht

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Gelöschtes Mitglied 4026

Guest
Sollte man nicht.... es sollten rein theoretisch auch kein Krankschießen geben... theoretisch!

Aber selbst am Tag ist es im fremden Revier bei der Drückjagd ja von Vorteil sich mal die Entfernungen an markanten Punkten zu ermitteln und nicht zu schätzen...

Wie gesagt, ich lerne noch und habe drei Sachen Muffe, mein ersten Schuss, mein erstes Aufbrechen und krank schießen...

Darum bin ich wohl auch ein Freund jeglicher Technik die hilft!
 
G

Gelöschtes Mitglied 26066

Guest
vor vielen Jahren hab ich mir meinen 1. Entfernungsmesser gekauft. Einen Bushnell, Model weiß ich nicht mehr. Der funktionierte soweit so gut... bei GUTEN Bedingungen (tags, kein Regen, Schneefall, Nebel... wenn Zielobjekt gut reflektierte, stillstand, nicht zu kleine Größe hatte..., Referenzobjekte (z.B. Bäume) neben dem Zielobjekt zu messen half manchmal Schwächen des Bushnell auszugleichen).
Mit der Zeit wurde ich aber damit unzufriedener er lieferte oft im Grenzbereich keine Ergebnisse... (wenn es mal nicht so gute Bedingungen waren, weil man ja meist nicht zu den optimalen Bedingungen auf der Jagd ist!!!). Merke: Die Leistungen die auf der Verpackung des Lasermessers angegeben werden sind NUR Orientierungshilfen (Bsp. Bäume misst er bis ... Meter, Personen bis ... Meter, Tiere in Rehwildgröße bis ... Meter usw.). Für mein Empfinden war die reale Leistung immer schwächer...
Dann kaufte ich mir einen Leupold Entfernungsmesser. Teurer in der Anschaffung, etwas mehr Vergrößerung, ballistische Daten... er war gefühlt etwas besser... aber... nicht so wie ich mir das letztendlich erhofft hatte. Na gut, den hatte ich dann auch ein paar Jahre (wurde auch im Inneren undicht! Bei Temperaturschwankungen Beschlag im Inneren... Thema Qualität, Garantiezeit war zu Ende, hab ihn aber eigentlich immer pfleglich behandelt...).
Jetzt ist es ein Leica Entfernungsmesser, Typ Rangemaster 1600B. Den hab ich jetzt auch schon ein paar Jahre. Der Unterschied zu den Anderen? WELTEN... Der misst wo die Anderen schon lange aufhören!
 
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Messen ist ja auch ok , nur wer schiesst nachts über die GEE eines Mittelkalibers?

Wer macht das tagsüber?
Der Gedankenfehler liegt meist darin, daß GEE 4cm Abweichung zwar nach oben auf 100m bedeutet und sagen wir mal für 30/06 Fleck bei 170 m liegt.
Aber wenn 4cm Abweichung nach oben okay ist, ist das auch okay bei 4 cm nach unten und wo ist die Abweichung nach unten? Über 200m?

Somit ist ein Entfernungsmesser für Waffen auf GEE eingeschossen ziemlicher Mumpitz.

Wer allerdings mit ASV und einer auf 100m genullten Waffe unterwegs ist, sollte sich die Anschaffung überlegen und gleichzeitig die Ballistik seiner Laborierung kennen.

Was schlußendlich bedeutet, das Teil ist gerade für Anfänger Unfug, bzw ein hübsches Spielzeug.
 
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Gelöschtes Mitglied 26066

Guest
Sinn oder Unsinn eines Entfernungsmessers… hm… ich für mich persönlich sehe es so: Die Meterzahl zu wissen gibt mir Sicherheit = Seelenfrieden = bessere Voraussetzung…

Wer kennt es nicht…
wie weit es wohl weg ist? Ich würde ja... es ist doch nicht weiter wie beim letzten Mal vom Hochsitz xy… oder? Komisch… kommt mir aber weiter / näher vor… dass müssten doch xy Meter sein…? Hm, jetzt muss ich mich aber langsam entscheiden, lang bleibt es nicht mehr (ruhig) in Anblick… KEINE GUTEN VORAUSSETZUNGEN... meine ich…
 
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In meinem flachen Revierteil hab ich den Entfernungsmesser noch nie oder fast nie gebraucht. Sind überall Bäume die man zum Abschätzen hernehmen kann. Markante Punkte hab ich mal aus Spaß gemessen. Ist alles kein Problem, wenn man bei seinen Fähigkeiten bleibt und nicht meint, man muss zum Kunstschützen mutieren.
Im bergigen Teil von meinem Revier war er mir jedoch oft schon sehr große Hilfe. Auf so einer Almwiese ohne markante Punkte, kann man sich schnell mit der Entfernung vertun. Meist meint man jedoch es ist weiter, als es wirklich ist. Zumindest ist das bei mir so.
Mach mir auch öfter einen Spaß und lass bei zwei markante Bäume von meiner Jagdhütte aus die Entfernung schätzen. Da gibt es manch Überraschung.

Robert
 
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Gelöschtes Mitglied 26066

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Sind überall Bäume die man zum Abschätzen hernehmen kann. Markante Punkte hab ich mal aus Spaß gemessen.

Kann man so machen... aber angenommen du hast sagen wir mal 15 Hochsitze im Revier die du benützt. Je Hochsitz merkst du dir 3 ausgemessene Entfernungen = 45 Punkte die du dann hast... wenn es nur 2 ausgemessene Entfernungen sind = 30 Punkte = immer noch ne Menge

Ich kenn das. Wie oft haben mich schon meine Mitjäger gefragt wie weit es bis dahin ist... und bis dahin... immer, immer wieder... und nein Alzheimer haben die nicht!
 
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Schorse2210

Guest
Bei Frank und Monika haben sie in dieser Woche einen für 99 Euronen, der sollten den meisten
reichen... schau ihn dir an. Ich hab mir mal bei der Bucht einen gebrauchten für Golfer gekauft, tut
auch was er soll, ist aber in meinen Augen mehr Spielerei. Muss aber jeder für sich selbst entscheiden wie viel Geld ihm das Ding wert ist.

WmH
Schorse
 
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Entfernungsmesser sind in vielen Situationen hilfreich. Dummerweise aber halt immer nur dann, wenn man sie auch dabei hat und sie nicht in der anderen Jacke vergessen wurden.

Deshalb: Leica Geovid, Zeiss Victory RF, Bushnell Fusion 1 Mile Arc.

Ich bin nach dem Geovid inzwischen seit Jahren mit dem Bushnell 12x50 hoch zufrieden. Ein Bekannter hat das Victory 8x54 aber dessen Mehrwert erschliesst sich mir nicht.
 

Wheelgunner_45ACP

Moderator
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Jäger und Enfernung Schätzen? Das könne vielleicht 10 bis 20%. Komischerweise machen sich die, die sich die Fähigkeit antrainiert haben oder einen LRF bedienen können, mehr Gedanken, wie die, die es wirklich brauchen würden.

Hab vor Jahren mal den Gegentest gemacht und meine damaligen Beständer und weitere Mitjäger schätzen lassen und anschliessend denen einen LRF in die Hand geduckt. Wie groß waren da die Augen, als festgestell wurde, dass man anstatt der ca 100m sich von 50 bis 250m verschätzt hat. War natürlich immer der LRF defekt, das "neumodisch Zeug".

Da hiflt dann das Einschießen auf GEE wenig, wenn die 160m für -4cm nicht richtig eingeschätzt werden können und das deutsche Panzerreh dann auch noch auf 250m steht. Wenn dann unterschossen wurde, hat man zufällig eine schlappe Patrone im 20er Pack von RWS gehabt.

Seit dem bin ich immer skeptisch, wenn mir jemand erzählt, er habe weitstehndes Wild mit suboptimalen Kaliber mittels Kopfschuß für die Küche erlegt:unsure::unsure::unsure:

Von daher begrüße ich jeden, der sich um solche Themen Gedanken macht! Egal ob dass der LRF für 99Euro von "Ali Import" oder ein eingebauter in einem Spitzen-FG ist
 
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Jäger und Enfernung Schätzen? Das könne vielleicht 10 bis 20%. Komischerweise machen sich die, die sich die Fähigkeit antrainiert haben oder einen LRF bedienen können, mehr Gedanken, wie die, die es wirklich brauchen würden.

Hab vor Jahren mal den Gegentest gemacht und meine damaligen Beständer und weitere Mitjäger schätzen lassen und anschliessend denen einen LRF in die Hand geduckt. Wie groß waren da die Augen, als festgestell wurde, dass man anstatt der ca 100m sich von 50 bis 250m verschätzt hat. War natürlich immer der LRF defekt, das "neumodisch Zeug".

Da hiflt dann das Einschießen auf GEE wenig, wenn die 160m für -4cm nicht richtig eingeschätzt werden können und das deutsche Panzerreh dann auch noch auf 250m steht. Wenn dann unterschossen wurde, hat man zufällig eine schlappe Patrone im 20er Pack von RWS gehabt.

Seit dem bin ich immer skeptisch, wenn mir jemand erzählt, er habe weitstehndes Wild mit suboptimalen Kaliber mittels Kopfschuß für die Küche erlegt:unsure::unsure::unsure:

Von daher begrüße ich jeden, der sich um solche Themen Gedanken macht! Egal ob dass der LRF für 99Euro von "Ali Import" oder ein eingebauter in einem Spitzen-FG ist

Danke dass du das als erfahrener Jäger sagst. Ich als Jungjäger werd mich mit solchen Äußerungen wohl zurückhalten. Aber für meinen Teil kann ich sagen dass ich vor dem Schuss auf Wild so sicher sein möchte wie nur irgendwie möglich. Das gilt für das Stück selbst genauso wie für die Umfeldgefährdung.
Daher erst schätzen, um zu üben, dann messen. Und danach innerhalb des gemessenen Kreises schießen.
Es gibt genug andere Fehlerquellen. Daher kann ich zumindest die mit dem verschätzen bei der Entfernung minimieren...
 
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Jäger und Enfernung Schätzen? Das könne vielleicht 10 bis 20%. Komischerweise machen sich die, die sich die Fähigkeit antrainiert haben oder einen LRF bedienen können, mehr Gedanken, wie die, die es wirklich brauchen würden.

Hab vor Jahren mal den Gegentest gemacht und meine damaligen Beständer und weitere Mitjäger schätzen lassen und anschliessend denen einen LRF in die Hand geduckt. Wie groß waren da die Augen, als festgestell wurde, dass man anstatt der ca 100m sich von 50 bis 250m verschätzt hat. War natürlich immer der LRF defekt, das "neumodisch Zeug".

Da hiflt dann das Einschießen auf GEE wenig, wenn die 160m für -4cm nicht richtig eingeschätzt werden können und das deutsche Panzerreh dann auch noch auf 250m steht. Wenn dann unterschossen wurde, hat man zufällig eine schlappe Patrone im 20er Pack von RWS gehabt.

Seit dem bin ich immer skeptisch, wenn mir jemand erzählt, er habe weitstehndes Wild mit suboptimalen Kaliber mittels Kopfschuß für die Küche erlegt:unsure::unsure::unsure:

Von daher begrüße ich jeden, der sich um solche Themen Gedanken macht! Egal ob dass der LRF für 99Euro von "Ali Import" oder ein eingebauter in einem Spitzen-FG ist

Man kann sich auch zuviele Gedanken machen. Ich brauche mir mit meinen Kalibern bis 200m keinerlei Gedanken zu machen. Mal abgesehen von Abs. in der 1.BE.
Es ist völlig unerheblich ob das Stück auf 120 oder 180 m steht, deswegen ja GEE.
Es ist ein nettes Gimmick für die meisten, vorallem für Anfänger zuviel Gedöns mit irgendwelchem Gerät. Das allerwichtigste ist es das Stück eindeutig angesprochen zu haben, geht das mit 8fach, passt es immer, ganz ohne RF. Übrigens imho ein recht neues Problem dank Zielfernrohr mit 25facher Vergrößerung. Mit 10-fach merkt man schnell, daß weit zu weit sein kann.
Entfernungen schätzen kann man lernen, es hört allerdings auf, wenn die Gegend gebirgig wird, weil nach oben oder unten kann niemand zuverlässig schätzen auch nicht sehr geübte Geodäten.

Und wenn man sich dann einen kauft, weil der Spieltrieb zu sehr durchkommt, dann doch eher einen, der auf Dauer unter allen Bedingungen seinen Zweck erfüllt und kein Billigteil.
 
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Angesprochen wird nach dem Schuss :p

Und es gibt einfach keinen Grund sich keinen zu kaufen. Die Diskussion ist unsinnig.

Doch, die Diskussion um den billigsten ist das Problem.
Und zum ersten Satz. Warum sich dann die Mühe machen mit dem RF, einfach drauf, wird schon passen....
 
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Ich habe meine Waffe auch so eingeschossen, dass es im Bereich der GEE keine Probleme gibt.
Da ich keine der GEE entsprechende Bahn habe halt gemäss der vom Hersteller angegebenen Werte (100 Meter +3,9 cm). Das Problem ist, dass ich mir einmal nicht sicher war, sind das jetzt doch nur 180 Meter oder vielleicht 250. Im Nachgang stellte sich heraus, es waren eher um die 250. Da hätte ich dann bei dem Rehbock schon recht tief geschossen...
Im Übrigen war das Gelände im oben geschilderten Fall relativ abschüssig. Vom Zielfernrohr her hätte ich mich aber noch wohlgefühlt, das stand so zwischen 8- und 10-facher Vergrösserung.
Wie gesagt, ich bin so von ca 180 Meter ausgegangen, da ich mir aber nicht hundertpro sicher war blieb der Finger gerade.
Wenn sich herausgestellt hätte, dass es doch nur 180 Meter gewesen wären hätte ich mich im Nachgang darüber geärgert, keinen Entfernungsmesser dabei gehabt zu haben. Bzw geärgert habe ich mich an dem Abend auch so darüber, daher werde ich jetzt ja auch einen anschaffen.
Ich bin zwar kein Superschütze aber ich denke, einigermaßen mit einer Waffe umgehen kann ich nach weit über 20 Jahren als Sportschütze schon. Entfernungen schätzen habe ich aber nicht wirklich gelernt, daher möchte ich dazu halt eben ein Hilfsmittel.
Meine Frage war aber nicht die nach dem billigsten Gerät! Das will ich hier mal betonen!
Ich habe nach einem preiswerten Gerät gesucht, dass die von mir gestellten Anforderungen erfüllt. Wenn die einhellige Meinung hier gewesen wäre, dass die Geräte in der Preisklasse bis 200 € das nicht tun, hätte ich mein Budget gegebenenfalls nach oben korrigiert.
Die Aussage war aber eher, dass für meine Bedürfnisse vermutlich sogar ein Gerät deutlich unter dieser Preismarke ausreicht.
Preiswert heisst für mich auch, dass ein Gegenstand den Ihm zugedachten Zweck ordentlich erfüllt.
Und da überdenke ich sowohl Privat als auch Geschäftlich gerne mein Budget, wenn ich merke, dass es nicht passt. Weil ich nämlich eben NICHT BILLIG kaufen möchte, das kauft man dann meistens zweimal.
Es kann zwar auch hier passieren, dass ich dann irgendwann einen höherpreisigen kaufe. Aber die wenigsten hier werden wohl als erstes Auto einen 911 oder, mit Jagdlichem Bezug, meinetwegen eine Mercedes G-Klasse gefahren sein.
Und so sehe ich das hier auch. Wenn ich in ein paar Jahren merke, dass ich was besseres brauche, gebe ich den weiter und wenn ich Ihn an einen dann frischgebackenen Jungjäger verschenke.
Aber im Moment gehe ich davon aus, dass die meisten der hier genannten Geräte meine Anforderungen für die nächsten Jahre erfüllen können.
Wie man dann darauf kommt, dass es um das billigste Gerät geht, weiss ich nicht.
Hätte ich das billigste haben wollen, hätte meine Suche auf eBay oder ähnlichen Portalen wesentlich weniger Zeit gekostet ;)
 

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