Presseerklärung gegen Wärmebildvorsatzgeräte

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Das ist u.a. der Sinn des Threads.
Sowohl bestätigend als auch negierend.
Ich hatte das in Auszügen schon als Beispiele zugegeben.
Aussage. Dazu Gegenbeleg in Daten oder als Video mit konkretem Modell.
Ich kann das auch zu den anderen Punkten machen, aber es haben mehr User Erfahrungen und auch noch ganz andere Fälle.

Da ich es offen halten möchte, bringe ich eben nicht den Satz, dass jede der dort getätogten Aussagen Haltlos ist und durch die Praxis lange widerlegt.
Das Netz ist voll von entsprechenden Videos.


na ja, irgendwelche tubenfilme oder user-meinungen in ehren, aber ein fachmann der sich als solcher auch namentlich outet oder als fachmann vertrauenswürdig ist, wäre mir lieber bzw. eine quelle dazu. anonsten ist es so, wie mit kaliber-fäden.... für die katz! ;)
 
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Wer des Nachts zur Jagd auszieht, ist sich wohl grundsätzlich seiner besonderen Verpflichtung zu umsichtigem Handeln bewusst. In jedem Fall - mit dem konventionellen 56er Nachglas, dem Restlichtverstärker oder der WB Technik - wird er immer im Zweifelsfall auf einen Schuss verzichten müssen.

Wenn er die Bauchlinie des Stücks nicht sehen kann, dann kann er halt nicht schießen. Wo ist das Problem? Wenn ich nicht genau erkennen kann, was ich beschieße, verbietet sich der Schuss. Nach meiner Auffassung ist das schrecklich schlicht und bedarf keiner weiteren Debatte.

Da ich das eine und das andere in einem legalen Kontext genutzt habe, kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass das Erkennen eines Lebewesens im 'Hinterland' mit WB Technik möglich ist, mit einem Restlichtverstärker regelmäßig nicht.

Da wohl jeder sich die jagdlichen Gegebenheit bei Tageslicht anschaut unter denen er bei Dunkelheit jagen will, kann es auch zum Kugelfang keine wirkliche Diskussion geben. Verbleiben Zweifel über einen gegebenen Kugelfang, bleibt die Kugel im Lauf, da kann es doch gar keine andere Entscheidung geben. Das hat aber etwas mit Verantwortung und nicht mit der eingesetzten Technik zu tun.

Flächen oder äußere Gegebenheiten, auf bzw. bei denen die Gefahr besteht, ein Hindernis vor meinem Ziel nicht zu erkennen, ermöglichen dann eben keine Nachtjagd.

Bei ungünstigen Witterungsverhältnissen, wie aufsteigender Feuchtigkeit, mag die WB Technik engere Grenzen/ Limits haben, als sie das gewöhnlich hat. Es gilt dann halt, diese Limits zu berücksichtigen. Wo ist das Problem?

Bei der einen oder anderen Treibjagd auf Niederwild wurde ich 'angesprochen/ kritisiert' weil ich eine vermeintliche Gelegenheit auf Hase oder Fasan nicht genutzt hatte, die nach meiner Einschätzung nicht gefahrlos zu nutzen war. So what? Da entscheidet sich für mich, wie gefährlich Technik (die Schusswaffe) ist, wenn ich den Finger am Trigger habe und ggf. entscheide, nicht zu schießen.

Ich habe es aber auch schon bei bestem Tageslicht geschafft, einen Bock zu erschrecken (aber nicht zu treffen), weil auf kurze Distanz vor meinem Kanzelfenster ein etwa 2,5 Meter langer Ast senkrecht im Boden steckte, den ich durch die Zieloptik nicht sehen konnte und mittig gelocht habe. Es gibt also auch bei bestem Licht eine Option, sich 'ungeschickt/ dumm' anzustellen. Da wurde aber auch ansonsten niemand gefährdet.

Grundsätzlich hätte ich immer behauptet, mir können letzteres nicht passieren weil ich umsichtig agiere und trotzdem wurde mir in dem Fall aufgezeigt, dass es dumm laufen kann und meine Fähigkeiten ggf. limitiert sind.

Nach dem praktischen Vergleich von Röhrengeräten, digitalen Nachsichtlösungen und WB Technik, ist für mich das Ranking extrem klar. In der Summe der Eigenschaften liegt die hochwertige WB Technik aus meiner Sicht sehr klar auf Position 1. Es möge mir zudem niemand erzählen, die digitalen Nachtsichtgeräte seien auch nur annähernd so gut wie die hochwertigen Röhrengeräte.


grosso
 
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Die Leute die aus der Praxis sprechen widerlegen das doch aber.
Dazu gibts ganz viele Vodeos und Fotos, die alle real etwas anderes zeigen.
Warnen ist schon ok.
Nur muss das auch den Tatsachen entsprechen. Also braucht es Belege.
Dafür und Dagegen.
Belege sind durch die Bank Mangelware. Dafür merkwürdige Geschichten.

Daher können hier Fakten beigebracht werden.
Es stellt kein Problem dar, einen Beleg für einen der dort genannten Pauschalaussagen beizubringen.
Dann kann es Für- und WIderrede dazugeben.
Nur braucht es eben den konkreten Punkt.

Ok, ich bleibe bei meiner Meinung, und ich lasse dir deine Meinung. Aber ich empfehle jedem die Geräte zu prüfen ohne Druck im eigenen Revier. Wenn man dann die Punkte überprüft die Jahnke angeführt hat. Wird man ja sehen was man davon zu halten hat und ob es dem entspricht was man sich erwartet!
 
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Warum reden hier eigentlich alle vom Ansprechen durchs ZF ? Ich habe gerade ein paar Stellen bei uns im Revier vor Augen, wo ich von einer hohen Kanzel nach drei Seiten Kugelfang habe, aber nur nach einer hin sinnvoll 60m weit schießen kann. Und das ist eine große, freie Fläche. Ansprechen tue ich hier nicht mit einer WBK, sondern dem Fernglas oder einem einfachen NSG.
 
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Die Leute die aus der Praxis sprechen widerlegen das doch aber.
Dazu gibts ganz viele Vodeos und Fotos, die alle real etwas anderes zeigen.
Warnen ist schon ok.
Nur muss das auch den Tatsachen entsprechen. Also braucht es Belege.
Dafür und Dagegen.
Belege sind durch die Bank Mangelware. Dafür merkwürdige Geschichten.

Daher können hier Fakten beigebracht werden.
Es stellt kein Problem dar, einen Beleg für einen der dort genannten Pauschalaussagen beizubringen.
Dann kann es Für- und WIderrede dazugeben.
Nur braucht es eben den konkreten Punkt.

Zu weiteren namhaften PErsonen sollte man diese mal persönlich fragen, was sie von der zitierten Aussage halten. Mal als kleiner Tipp ;)


wenn du die leute persönlich kennst, ist das was anderes. ich kenne sie nicht und was ich im internet finde, muss von einer glaubhaften quelle sein. wer ne glaubhafte quelle hat, hier bitte einstellen. das thema interessiert viele leute sicher brennend. ;)
 
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na ja, irgendwelche tubenfilme oder user-meinungen in ehren, aber ein fachmann der sich als solcher auch namentlich outet oder als fachmann vertrauenswürdig ist, wäre mir lieber bzw. eine quelle dazu. anonsten ist es so, wie mit kaliber-fäden.... für die katz! ;)
Was kann besser darstellen was man sieht, als ein reales Bild.
Und welcher Fachmann was wirklich wie gesagt hat, sollte man dann auch immer erst einmal prüfen. ;)
Gern kannst du aber Pro Belege beibringen.
Sie sind genauso gern gesehen,
Gerade weil diese bislang komplett fehlen.
 
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Ok, ich bleibe bei meiner Meinung, und ich lasse dir deine Meinung. Aber ich empfehle jedem die Geräte zu prüfen ohne Druck im eigenen Revier. Wenn man dann die Punkte überprüft die Jahnke angeführt hat. Wird man ja sehen was man davon zu halten hat und ob es dem entspricht was man sich erwartet!
Das ist die allerbeste Methode. Genau.
 
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Wer des Nachts zur Jagd auszieht, ist sich wohl grundsätzlich seiner besonderen Verpflichtung zu umsichtigem Handeln bewusst. In jedem Fall - mit dem konventionellen 56er Nachglas, dem Restlichtverstärker oder der WB Technik - wird er immer im Zweifelsfall auf einen Schuss verzichten müssen.

Wenn er die Bauchlinie des Stücks nicht sehen kann, dann kann er halt nicht schießen. Wo ist das Problem? Wenn ich nicht genau erkennen kann, was ich beschieße, verbietet sich der Schuss. Nach meiner Auffassung ist das schrecklich schlicht und bedarf keiner weiteren Debatte.

Da ich das eine und das andere in einem legalen Kontext genutzt habe, kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass das Erkennen eines Lebewesens im 'Hinterland' mit WB Technik möglich ist, mit einem Restlichtverstärker regelmäßig nicht.

Da wohl jeder sich die jagdlichen Gegebenheit bei Tageslicht anschaut unter denen er bei Dunkelheit jagen will, kann es auch zum Kugelfang keine wirkliche Diskussion geben. Verbleiben Zweifel über einen gegebenen Kugelfang, bleibt die Kugel im Lauf, da kann es doch gar keine andere Entscheidung geben. Das hat aber etwas mit Verantwortung und nicht mit der eingesetzten Technik zu tun.

Flächen oder äußere Gegebenheiten, auf bzw. bei denen die Gefahr besteht, ein Hindernis vor meinem Ziel nicht zu erkennen, ermöglichen dann eben keine Nachtjagd.

Bei ungünstigen Witterungsverhältnissen, wie aufsteigender Feuchtigkeit, mag die WB Technik engere Grenzen/ Limits haben, als sie das gewöhnlich hat. Es gilt dann halt, diese Limits zu berücksichtigen. Wo ist das Problem?

Bei der einen oder anderen Treibjagd auf Niederwild wurde ich 'angesprochen/ kritisiert' weil ich eine vermeintliche Gelegenheit auf Hase oder Fasan nicht genutzt hatte, die nach meiner Einschätzung nicht gefahrlos zu nutzen war. So what? Da entscheidet sich für mich, wie gefährlich Technik (die Schusswaffe) ist, wenn ich den Finger am Trigger habe und ggf. entscheide, nicht zu schießen.

Ich habe es aber auch schon bei bestem Tageslicht geschafft, einen Bock zu erschrecken (aber nicht zu treffen), weil auf kurze Distanz vor meinem Kanzelfenster ein etwa 2,5 Meter langer Ast senkrecht im Boden steckte, den ich durch die Zieloptik nicht sehen konnte und mittig gelocht habe. Es gibt also auch bei bestem Licht eine Option, sich 'ungeschickt/ dumm' anzustellen. Da wurde aber auch ansonsten niemand gefährdet.

Grundsätzlich hätte ich immer behauptet, mir können letzteres nicht passieren weil ich umsichtig agiere und trotzdem wurde mir in dem Fall aufgezeigt, dass es dumm laufen kann und meine Fähigkeiten ggf. limitiert sind.

Nach dem praktischen Vergleich von Röhrengeräten, digitalen Nachsichtlösungen und WB Technik, ist für mich das Ranking extrem klar. In der Summe der Eigenschaften liegt die hochwertige WB Technik aus meiner Sicht sehr klar auf Position 1. Es möge mir zudem niemand erzählen, die digitalen Nachtsichtgeräte seien auch nur annähernd so gut wie die hochwertigen Röhrengeräte.


grosso
Das bedeutet dann, wenn sich jemand verhält, wie Jäger sich verhalten müssen und dies grundsätzlich auch tun, dann gibt es kein einziges Problem.
Es unterscheidet sich alles nicht, ob am Tage in der Nacht und mit welcher oder garkeiner Technik.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Noch einmal... Die in der Presseerklärung vorgebrachten Kritikpunkte sind m.E. keine spezifischen Kritikpunkte der Jagd mit einem WB-Gerät. Die Nichtsichtbarkeit von Hindernissen in der Schussbahn, das Risiko von Abprallern, der unzureichende Kugelfang und schliesslich die fatale Fehlansprache von vermeintlichem Wild, das sind alles Risiken, die prinzipiell auf der Jagd (und insbesondere bei der Nachtjagd) bestehen. Diese Gefahren hat man auch mit konventioneller Zieloptik und sicher auch mit NS-Technik. Für mich wäre das kein Grund gegen die Verwendung von WB-Technik, es sei denn diese würde das bekannte, einschätzbare Risiko noch wesentlich erhöhen. Ich habe keine Erfahrung mit WB-Geräten als Zieloptik (ist ja auch verboten). Aus der Anwendung als reine Beobachtungstechnik habe ich mit meiner WBK (Liemke Keiler 35pro 2019) die Erfahrung gemacht, dass zumindest die vorgetragenen Risiken der totalen Fehlansprache (Verwechslung Mensch/Tier) und die Einschätzung von Kugelfang und Hindernissen im Schussfeld eher eine Frage der Entfernung zum Zielobjekt (Schussentfernung) sind. Auf normale Nachtjagddistanz (ca. < 50 Meter) habe ich mit meiner WBK absolut keine Probleme. Ich sehe alle die benannten Faktoren gestochen scharf, zumindest bei normaler Witterung. Alles was mit der WB-Technik über eine bestimmte Entfernung geht, ist m.E. riskant und individuell zu verantworten. Das gilt aber auch für jede andere Zieloptik! Allerdings jage ich im Wald. Was nach meinen Erfahrungen gegen die WB-Technik als Zielgerät sprechen würde, ist die angeblich mangelnde Verlässlichkeit der Präzision. Wenn die Treffpunktlage nicht garantiert wiederholgenau gegeben ist, scheidet dieses Technik für mich von vornherein aus. Ob das so wirklich stimmt, kann ich mangels Erfahrung aber nicht beurteilen.
 
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wenn du die leute persönlich kennst, ist das was anderes. ich kenne sie nicht und was ich im internet finde, muss von einer glaubhaften quelle sein. wer ne glaubhafte quelle hat, hier bitte einstellen. das thema interessiert viele leute sicher brennend. ;)
Ich sage mal so, dass ein zitierter Fachman -der sich im Gegensatz zum Verfasser auch sehr intensiv mit dr Technik befasst und auskennt- dazu ganz andere Aussagen trifft, als die zitierte. Die ist nicht falsch, aber aus dem Kontext stellt sie es nicht richtig dar. Um es vorsichtig auszudrücken.
Gern kann man selbst den zitierten Hernn Liemke bfragen oder sich noch einmal das Video von mir ansehen, in dem er ganz umfassend dazu redet und vorführt. Das widerlegt dann auch direkt die Aussage in der Erklärung.
 
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Dass Jahnke hier Produktschutz betreibt, ist ja offensichtlich. Dieser wäre allerdings nicht notwendig, wenn der völlig unsinnige Passus mit den Lichtquellen aus dem WaffG verschwünde...
Die Vorteile, die Wärmebildvorsätze bieten, ist weniger Gefummel mit Zusatzgerätschaften und höheren Muttertierschutz.
Allein wäre preislich jeder bei der Nachtsicht, wenn das Rumgemache mit den Torches nicht wäre.
 
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... Was nach meinen Erfahrungen gegen die WB-Technik als Zielgerät sprechen würde, ist die angeblich mangelnde Verlässlichkeit der Präzision. Wenn die Treffpunktlage nicht garantiert wiederholgenau gegeben ist, scheidet dieses Technik für mich von vornherein aus. Ob das so wirklich stimmt, kann ich mangels Erfahrung aber nicht beurteilen.

Ich konnte mich selbst davon überzeugen, dass zumindest mit Geräten der Generation 2020 die Präzision gegeben ist. 100 Meter auf ein Wärmeschusspflaster war für mich wiederholbar mit einem Streukreis kleiner gleich ~ 40 mm (da lege ich mich aber jetzt nicht auf den letzten Millimeter fest) möglich.

Mit einem 56er Jahnke Vorsatz konnte ich das nicht signifikant unterbieten.


grosso
 
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na ja, irgendwelche tubenfilme oder user-meinungen in ehren, aber ein fachmann der sich als solcher auch namentlich outet oder als fachmann vertrauenswürdig ist, wäre mir lieber bzw. eine quelle dazu. anonsten ist es so, wie mit kaliber-fäden.... für die katz! ;)
Fachmann? Welcher Fachmann? Man nimmt ein gutes Gerät, wendet es korrekt an und macht eine fantastische Strecke. So einfach ist das.
 

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