Pressluftgewehr 40 Joule für die Jagd

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Hallo,

ich interessiere mich für ein Pressluftgewehr mit 40 Joule 5,5 mm ( also keine 7.5 J -Papierstanzen)
Habe da 2 Gewehre im Auge:
- Diana P1000
- Steyr Hunter 5 automatic

Einen Jagdschein habe ich noch nicht, möchte dieses Jahr einen machen. In NRW sind LG erlaubt, also hier gibt es wohl keine Probleme.
Ein paar Mal war ich mit auf Jagd und habe irgendwie eine Ablehnung gegen Schrotflinten entwickelt, deswegen würde ich diese gern meiden.
Aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache

Den Vorteil dieser Gewehre gegenüber z.B. Schrotflinten sehe ich in folgenden Punkten: ( sind der Grund warum ich solch ein Gewehr haben möchte )

- geräuschärmer
- kleinerer Gefahrenbereich
- umweltfreundlicher ( weniger Blei) ....ok. ist eh verboten
- kostengünstiger im Betrieb
- zum Üben im Keller möglich ( 27 Meter freie Bahn )

Nachteil:

- möglicherweise zu wenig Leistung
- wahrscheinlich unter Jägern verachtet

Aber nun meine Frage: Welches Wild kann ich damit weidgerecht bejagen ?

Schalen- und Schwarzwild scheidet aus allein wegen der Gesetzeslage ( wohl nicht ohne Grund )

aber was ist mit den anderen Wildarten ?

1. Ratte
2. Taube
3. Elster
4. Krähe
5. Hase
6. Waschbär
7. Ente
8. Fasan
9. Fuchs

Wäre dankbar für ein paar Meinungen. Wichtig wäre mir, dass es nicht um das "irgendwie-tot-kriegen" geht, sondern, dass das Wild jagdlich einwandfrei erlegt wird.

Auf welche Entfernungen wäre solch ein Gewehr einsetzbar ?

Danke für eure Antworten
 
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Mach erstmal den Schein, da werden deine Fragen beantwortet bzw. Kannst sie dir dann selbst beantworten.

Waidmannsheil
Lucas
 
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naja, eine Meinung wäre trotzdem schön gewesen :)....
...für die Rattenjagd wird es jawohl geeignet sein.......
 
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Klar, da geht sicher auch ne Taube auf 15-20m nur wo willst du das machen? Ums Haus/Garten fällt schonmal raus wegen befriedetem Bezirk.
Das was du vor hast ist ne Schnaps idee und in meinen Augen rausgeschmissenes Geld. Für Fuchs Waschbär Elster, Krähe, Taube .17 hmr 22 winmag .222 oder .223 gehen dann auch für Rehwild.

Waidmannsheil
Lucas
 
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auf jeden Fall schon mal danke für deine Antwort, auf jeden Fall eine klare Position .....für weitere Meinungen / Denkanstöße wäre ich dankbar :)
 
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oops..Antwort vergessen.....also als Ort geht auf jeden Fall unser Moor, habe ich auch schon abgeklärt. Ein Begehungssschein ist kein Problem.
Zumal unser Jagdpächter nur Lust auf Rehe und Wildschweine hat und sich freut, wenn sich jemand um den " Kleinkram " kümmert
 
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Dann kauf dir was richtiges, muss ja keine Flinte sein, willst du aber Tauben, Krähen und Elster effektiv bejagen kommst du an einer Flinte nicht vorbei.

Waidmannsheil
Lucas
 
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Schau nach Savage 24 BBF!Hast du Kleinkaliber und Schrot .
Je nach Zustand um die 200€.
Gut und günstiger als ein Luftgewehr mit 40J.



Gesendet von Shekarchi
 
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MichiKrause;2539323 - Steyr Hunter 5 automatic [COLOR=#ff0000 schrieb:
Nutzt ein Bekannter auf Tauben und Kanin, führt aber immer noch gleichzeitig eine Flinte.[/COLOR]

Einen Jagdschein habe ich noch nicht, möchte dieses Jahr einen machen. In NRW sind LG erlaubt, also hier gibt es wohl keine Probleme.
Ein paar Mal war ich mit auf Jagd und habe irgendwie eine Ablehnung gegen Schrotflinten entwickelt, deswegen würde ich diese gern meiden.
Aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache

Den Vorteil dieser Gewehre gegenüber z.B. Schrotflinten sehe ich in folgenden Punkten: ( sind der Grund warum ich solch ein Gewehr haben möchte )

- geräuschärmer
- kleinerer Gefahrenbereich
- umweltfreundlicher ( weniger Blei) ....ok. ist eh verboten Ich fürchte, auch weniger Blei ist verboten, frag mal im Kues nach.
- kostengünstiger im Betrieb
- zum Üben im Keller möglich ( 27 Meter freie Bahn ) Über 7,5J besteht Schiessstandpflicht.

Nachteil:

- möglicherweise zu wenig Leistung
- wahrscheinlich unter Jägern verachtet

Aber nun meine Frage: Welches Wild kann ich damit weidgerecht bejagen ?

Schalen- und Schwarzwild scheidet aus allein wegen der Gesetzeslage ( wohl nicht ohne Grund )

aber was ist mit den anderen Wildarten ?

1. Ratte Kein Wild
2. Taube Kann gehen, aber wenn man nicht wirklich gut trifft ist es schon mit dem KK schwierig
3. Elster Baumsitzer geht nicht
4. Krähe Baumsitzer geht nicht
5. Hase
6. Waschbär
7. Ente
8. Fasan
9. Fuchs

Wäre dankbar für ein paar Meinungen. Wichtig wäre mir, dass es nicht um das "irgendwie-tot-kriegen" geht, sondern, dass das Wild jagdlich einwandfrei erlegt wird.

Auf welche Entfernungen wäre solch ein Gewehr einsetzbar ?

Danke für eure Antworten
Ich meine, es lohnt den Aufwand nicht. Du wirst viel zu oft falsch bewaffnet sein, oder einen Golf-Caddie brauchen.
 
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Hallo,

ich interessiere mich für ein Pressluftgewehr mit 40 Joule 5,5 mm
Einen Jagdschein habe ich noch nicht, möchte dieses Jahr einen machen. In NRW sind LG erlaubt, also hier gibt es wohl keine Probleme.



Danke für eure Antworten

M.W. brauchst Du für so eine Gewehr eine EWB. Die hast Du nicht, also bekommst Du keins.

"Besorgst" Du die trotzdem eins und oder übst damit die "Jagd" aus und wirst erwischt, kannst Du Dir den
Jagdschein gleich schenken.

BZW was Du in Post #6 sagtst, geht gar nicht.:no:

Außerdem kann so eine relativ teure Kanone nichts richtig.
Mit einen KK mit der Z-lang Patrone hast Du auch 50 Joule, mit der normalen dann so 150 und mit der HV dann 200 Joule.

Ich würde von dem Krempel die Finger lassen, zumal Du ja den JS machen willst.

Remy
 
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Es geht doch darum, das Teil nach dem Jagdschein zu erwerben.

Hat er doch auch so geschrieben.
 
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Nicht ganz unsinnig, aber vieel zu speziell, um damit gleich zu Anfang glücklich zu werden. Sowas schafft man sich an, wenn man schon vieles erlebt und erlegt hat und mal was anders probieren will.
 
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Zunächst einmal: Ich kann deinen Wunsch total nachvollziehen... hin und wieder würde ich mir auch wünschen, noch kleiner, leiser, leichter bewaffnet auf die Jagd zu gehen! :)

ABER: Aufgrund der Energiewerte wirst du damit nicht glücklich werden. Die 40J bedeuten dermaßen enge Grenzen bei den Entfernungen, dass du dich einfach zu oft ärgern willst. In die Bäume schießen solltest du vermutlich trotz der geringen Energie nicht (Kugelfang!), warum dann nicht gleich eine .22 lfB? Nimm das gleiche Geld in die Hand und du bekommst einen sehr anständigen Repetierer mit einem guten Glas für die Tagjagd auf "Kleinkram" (der Begriff kommt hier vielleicht nicht so gut an, nenne es doch lieber "Kleinwild"). Den kaufst du gleich mit Mündungsgewinde und wenn in ein paar Jahren dann Schalldämpfer flächendeckend zu erwerben sind, bist auch nicht mehr lauter unterwegs als mit einem starken Luftgewehr.

Und noch was: Mach den Kurs und du wirst beim Schießen feststellen, dass so eine Schrotflinte ein wunderbares Instrument ist, was unglaublich viel Spaß machen kann - auf dem Stand und auf der Jagd! Ich würde heute jeden Bock und fast jede Drückjagd gegen eine gute Enten-, Krähen- oder Taubenjagd mit der Flinte am Lockbild eintauschen!! Versuch bitte, dir die Flinte im Kopf noch nicht völlig zu "blockieren" - du würdest einen tollen Teil der Jagd verpassen.

edit:
1. Ratte - müsste gehen, hat aber nix mit Wild zu tun
2. Taube - mal sehen, wie oft du an auf dem Boden sitzende Tauben auf 20-25m ran kommst...
3. Elster - genau so scheu, noch intelligenter
4. Krähe - fast schon zu massiv für LG, ansonsten siehe Elster
5. Hase - würde ich persönlich nicht riskieren, Kopfschuss auf 10-15m vielleicht?
6. Waschbär - würde ich absolut nicht riskieren, schon allein wegen der unangenehmen Nachsuche für den Hund
7. Ente - auf dem Wasser vielleicht, keine Erfahrung
8. Fasan - ob du ein Revier findest, wo du die letzten Fasane mit dem Luftgewehr füsilieren darfst?
9. Fuchs - NEIN, pfui, aus!
 
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Nutze Diana mit Exportfeder auch ca. 40J, leichte Geschosse Camp raptor mit Goldbeschichtung werden sogar auf Überschall beschleunigt aber sind windanfällig und fallen schneller ab.
Deshalb schwere Geschosse ca. 0,7 g und am Anfang mit ZF genutzt, aber in letzter Zeit nur KuK
Strecke überschaubar, ein paar Elstern im Garten und im Gehölz


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