Pressluftgewehr 40 Joule für die Jagd

A

anonym

Guest
Zunächst einmal: Ich kann deinen Wunsch total nachvollziehen... hin und wieder würde ich mir auch wünschen, noch kleiner, leiser, leichter bewaffnet auf die Jagd zu gehen! :)

...warum dann nicht gleich eine .22 lfB?

2. Taube - mal sehen, wie oft du an auf dem Boden sitzende Tauben auf 20-25m ran kommst...
...

So sehe ich das auch! :thumbup:
Zudem: was ich essen möchte, sollte möglichst nicht mit Schrot geschossen sein.
Bin übers Jahr recht viel mit 22lfb unterwegs, SD mit subsonic. Das mit den Tauben klappt eigentlich gar nicht so schlecht. So zwischen 30 und 50 Tauben pro Jahr schiess ich mir mit KK für die Küche. Das sollte mit einem starken LG sicher genauso gehen. Aber die Anschaffung scheint mir nicht so sinnvoll, die 22lfb leistet mehr.
 
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Hallo,

die Leistung dieses Gewehrs entspricht ziemlich genau einem KK mit Z-lang Patronen.
Gebrauchte KK Gewehre werden einem nachgeschmissen, sollten also günstig zu beziehen sein.

Im Keller schießen darfste mit beidem nicht, ohne Jagdschein erwerben auch nicht.
In das KK kannst du dann aber auch mal was stärkeres reinstecken, wenn Bedarf ist.

Bezüglich deiner Wildliste.

Denke Kanin, Elstern, Tauben, Krähen und Ratten (kein Wild) sollten drin sein, zumindest nach meiner Erfahrung mit der Z-lang. Alles was größer ist, musst du laufen lassen und das kann schon ärgerlich sein.
Fuchs kann immer kommen.

Warum sich jemand freiwillig um den Spaß des Flintenschießens bringen will, ist mir nicht eingängig. Nehme mal an, dass du damit noch keine Erfahrung gemacht hast.

Wenn man es mit der Schrotstärke nicht übertreibt, kann man das Wild trotzdem gut essen. Außerdem kannst du das Federwild dann auch in der Luft und am Lockbild bejagen, was deine Strecke erheblich vergrößern dürfte.

Wild mit der Kugel aus den Bäumen schießen ist auch bei 40 Joule gefährlich und kann dich den Jagdschein kosten.

Wmh. Skidder
 
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Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
@MichiKrause

Darf man fragen, woher deine Abneigung gegen Schrotflinten kommt?

Ich gehöre zu dem (definitiv kleineren) Teil der Jägerschaft an, die wesentlich mehr mit der Flinte jagen als mit der Büchse. Ich möchte das auch nicht anders haben. Ich schätze mal, du kannst einfach (noch) nichts damit anfangen, weil du bis dato keinerlei eigene Erfahrungen gemacht hast in punkto Niederwildjagd, bzw. Hege von Niederwildbeständen. Ich kann es dir jetzt schon garantieren, wenn du erfolgreich "Kleinkram" bejagen willst, dann geht an einer vernünftigen Flinte ganz und gar kein Weg vorbei! Mein Umfeld und meine Wenigkeit bejagen über das Jahr hinweg zumeist die Arten, die einem einigermaßen gesunden Niederwildbestand im Wege stehen. Es wäre der Sache nicht dienlich und ein nutzloses Unterfangen obendrein, hier mit einem Druckluftspielzeug rumzuhampeln. Mir würden tausend Situationen einfallen, bei denen ich eine Flinte brauche. Aber so gut wie keine einzige, bei der ein Druckluftgewehr Vorteile bieten würde.

Dennoch!

Du machst dir Gedanken über Alternativen schon vor deinem Kurs - das finde ich gut und lobenswert. Aber mach erst einmal deinen Jagdschein und lass dir danach von einem guten und erfahrenen Jäger die Jagd an sich beibringen. Dabei werden Augen geöffnet..... und im Anschluss das notwendige Werkzeug zusammengestellt.

Und vertrau mir, du wirst dir eine Flinte kaufen. Für die schönste aller möglichen Jagdarten... der Niederwildhege und Niederwildjagd...

In diesem Sinne, viel Erfolg auf deinem Weg zum Jagdscheininhaber. Bis man nämlich Jäger ist, dauert das ein paar Jährchen... :thumbup:
 
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ich interessiere mich für ein Pressluftgewehr mit 40 Joule 5,5 mm ( also keine 7.5 J -Papierstanzen)

Auf welche Entfernungen wäre solch ein Gewehr einsetzbar ?

Ein Luftgewehr ist immer eine Nischenlösung. Die Energie ist bis hin zum Kaninchen ausreichend, dabei auf eine Schussentfernung von maximal 30-35m wobei die externe Ballistik das schon zu einer Herausforderung macht. Alles jenseits von Kanin zu beschießen: Fuchs, Waschbär, Dachs ist eine verdammt schlechte Idee!
Eine typische Einsatzentfernung für LG wäre die Bejagung im befriedeten Bezirk von z.B. Kanin. Hier ist aber in jedem Fall eine Ausnahme der Jagdbehörde notwendig und das LG darf auch nicht im Landesjagdgesetz unter sachlichen Verboten erwähnt sein. Der geringere Sicherheitsbereich ist dabei eher zu vernachlässigen, Du hast dann weder die 250m für das LG noch die 1000m für ein KK an Auslaufzone sondern musst auf einen ordentlichen Kugelfang achten. Oder Du nimmst gleich eine Flinte mit..

Alles zusamengefasst ist das LG einem schallgedämpftem KK oder einer 410er Flinte unterlegen, sowohl vom außenballistischen als auch vom terminalballistischen Aspekt jenseits von 20m. Mit einer Feuerwaffe bist Du einfach breiter aufgestellt. Wenn Du Dich für Jagd mit dem Luftgewehr interessierst, dann guck Dir mal "Field Target" an, das ist eine sportliche Jagdsimulation die Dir ein bisschen was von der realistischen Einsetzbarkeit eines LG vermitteln wird.
 
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Servus zusammen,

ich bin ja noch weder Jäger, noch Jagdscheininhaber ;-) Aber ich arbeite dran.
Ich kenne allerdings aus meiner Fischereiumfeld mehrere Jäger die mit dem jagdlichen Luftgewehr z.B. Enten bejagen. Sie führen vor allem die deutlich geringere Lärmbelastung als einen wesentlichen Punkt an. Zumal an dem Fluss viel Publikumsverkehr herscht. Auch die Munitionskosten sind hier nur ein Bruchteil verglichen mit "richtiger" Munition. Ein Diabolo ist ja im gesetzlichen Sinne keine Munition.

Ich habe mir inzwischen auch aus reinem Interesse viele Pest Control Videos angeschaut. Rechtlich gesehen ist die Art wie dort geschossen wird für Deutschland natürlich oftmals nicht möglich (z.B. in die Bäume etc.) aber bei den Luftgewehren, die z.B. dort verwendet werden, von Druckluftspielzeugen zu reden ist Blödsinn! Schaut euch dazu einfach mal die FX Gewehre an. Beim Überfliegen Angaben bis 110J gefunden! Kaliber bis 7,62mm. Gestern sah ich erst ein Video wo auf Gänse und eine Murmeltierart gejagd wurde und das nicht nur auf 20m. Distanzen gingen so bis 120 Yards. Also mit Spielzeug haben die zu sehenden Ergebnisse definitiv nichts zu tun. Auch von zu geringer Geschosswirkung kann dort nicht reden.

Ich für mich sehe allerdings auch solche Druckluftwaffen eher als Nischenobjekte an. Dies in Deutschland vor allem aufgrund rechtlicher Rahmenbedingungen und der dadurch gegebenen jagdlichen Einsatzmöglichkeiten. Zumal zu Preisen die auch gerne um 2000€ liegen. Ansonsten wären diese auch für mich eine Option die ich mir näher betrachten würde.

Viele Grüße
Jan
 
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Hallo MichiKrause,

einige Foristen haben ja schon aufgezeigt, dass ein Luftgwehr eine ziemliche Nischenlösung ist.
Ich möchte aber noch mal ein paar Dinge geraderücken, die du in deinem Eingangspost geschrieben hast.
Zu Deiner Waffenwahl: Hier ist die Steyr die hochwertigere Waffe. Von der Präzision her auf dem Niveau einer 10m-Matchwaffe.
Allerding ein Halbautomat und daher bist du auch an die gestzlichen Vorgaben diesbezüglich gebunden. Besser wäre da die Hunting 5 als Repetierer mit biathlonähnlichem Mechanismus.
Der Gefahrenbereich ist im Vergleich zu einer Flinte nur sehr unwesentlich geringer, wenn überhaupt. Beim von boule angesprochenen Field Target gilt eine Sicherheitszone von 250m. Dies bei LG´s mit einer Energie von i.d.R max. 16Joule. 40J dürften noch etwas weiter gehen als 16, daher kann man das wahrscheinlich auf ca. 300m erweitern. Damit ist der Vorteil dahin.
Kostengünstiger ist wohl eher nicht der Fall. Klar ist die 500er Dose mit unter 10€ selbst bei guten Diabolos günstig.
Aber zum einen sind mir keine guten bleifreien Diabolos bekannt (das noch zur Umweltfreundlichkeit). Zum anderen hast du gegenüber z.B einer günstigen Flinte erheblich höhere Anschaffungskosten und viel mehr notwendigen Peripherie. Neben der Flinte braucht man noch Munition und fertig. Zum (Pressluft-)LG brauchst du noch eine Pressluftflasche und ein Zielfernrohr, das für die LG-üblichen Distanzen taugt. Ein normales Jagdglas tut das nicht. Wichtig dabei wäre eine Parallaxeverstellung ab ca. 10m. Und die Hunting 5 kostet auch gut 1900€. Mit ZF und Pressluft liegst du schnell bei 3000€. Dafür kann man lange schiessen mit einer z.B. 1000€- Flinte.
Im Keller üben, kannst du auch getrost vergessen. Das ist nur bis 7,5Joule zulässig und das Geschoss darf das Grundstück nicht verlassen können. Und die ballistische Kurve eines Luftgewehrs mit 7,5J weicht erheblich von der 40J-Variante ab.
Bleibt der geringere Lärmpegel. Aber sollten Schalldämpfer auch in NRW mal leichter zu erwerben sein, schwindet der Vorteil.
Dann bist du mit einem schallgedämpften KK deutlich besser dran.
Ich würde an deiner Stelle ein KK kaufen. Damit kannst du alles jagen, was auch mit dem LG ginge und noch etwas mehr. Gebrauchte sind leicht zu haben und Munition ist günstig.
Allerdings das nur zusätzlich zur "Grundausstattung" Büchse in einem universellen hochwildtauglichen Kaliber und (12er-)Flinte.
Ich bin auch durchaus kein Gegner davon mit Luftgewehren zu jagen, aber der Einsatz ist halt sehr speziell. Das fällt schon eher unter persönliche Liebhaberei.

Gruß,
Blechhase
 
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Gelöschtes Mitglied 5627

Guest
Auch von mir direkt der Rat zur KK-BÜCHSE NUN .22lr, wenn irgend möglich mit nachttauglichem ZFR und SD. Es gibt relativ günstige Nsuwaffen mit unverwüstlichem Synthetikschaft. So eine kleine, leichte Waffe dürfte bei mir auch gleichzeitig mit einer hochwildtauglichen Waffe raus.

Wäre der Threadstarter bereits Wiederlader, würde eine .17 oder .22 k-Hornet in Frage kommen... wiederum mit ZFR und SD.

Und für den, der auch ein Reh mitnehmen können will, ganz klar die 222 Rem oder die 223... +ZFR +SD.

Jede dieser beschriebenen Lösungen sind günstiger und am Wild mindestens genauso wirksam wie ein 40-Joule-LG. Die relativ hohe Investition für ein starkes LG halte ich für das größte Manko.

Ansonsten wurde bereits erwähnt, dass Strecke machen bei Flugwild stets die Flinte auf den Plan ruft.
 
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Wäre zu meiner Zeit das Internet etwas schneller gewesen hätte ich wohl auch so etwas geschrieben...
Bin mit den alten Luftgewehren gross geworden (die so schön qualmten wenn noch etwas Balistol im Lauf war) und liebe sie - aber die Idee ist Unsinn.

Wenn keiner guckt/Du meinst - Sch...die ...im ...wie Du willst - kann Dir aber auch den Jadschein und weiters versauen.

Mach den Schein und kauf dir was Ordentliches - für das gleiche Geld was Du wirklich nutzen kannst.
Z.B.: Die Savage oder eine ZH.
 
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Erst mal danke für die vielen Antworten und Meinungen. Die Aussagen sind in Summe ja schon recht eindeutig.
Es ist schon richtig, dass noch nicht mit Schrot geschossen habe, das gebe ich gern zu . Bei der letzten Treibjagd ( auf Enten und Fasane )als Treiber habe ich mir mal die ein oder anderen Schüsse angucken können. Entweder gings daneben oder das Wild war nicht mehr essbar, weil es völlig zerfetzt wurde. Nur ein paar Enten und Fasane waren ok. Hat mich nicht überzeugt.

Auf die Idee mit dem Steyr Hunter 5 ( welches ich bevorzugen würde) bin ich gekommen, weil ich das Wild auch essen möchte und es mir für die Jagd geeignet erschien.

Dieser Jäger scheint zufrieden zu sein:
https://forum.wildundhund.de/showth...uftgewehr-Erfahrungen&highlight=Steyr+hunting

Eben das irritiert mich dann etwas. Der Eine hat die Waffe und ist zufrieden, der andere sagt ist Mist und Geldverschwendung.

Der Anschaffungspreis ist hoch, das ist richtig. Das ist es mir aber Wert, wenn die Qualität gut ist. ( zumal ich solch eine Waffe als Langfristinvestition sehe )
Ich möchte dann auch viel üben und ein guter Schütze sein, habe mal beim Bund gelernt, das viel Schießen auch viel bringt.
Mit einem KK wäre das deutlich teurer. Die Betriebskosten eines LG dieser Bauart wären nur ein Bruchteil eines Kk´s
Wahrscheinlich werde ich die Waffe dann oft nutzen ( Schießstand in der Nähe )

Den Jagdschein will ich machen, weil er mir Optionen offen hält, die ich als Sportschütze nicht hätte.
Ideal wäre eine mögliche jagdliche Nutzung mindestens für Enten und Fasane, Übungsschießen aus dem Schießstand und für größeres Wild eine passende Büchse ( zur Zeit aber kein Interesse, vielleicht kommt es ja noch ) Hauptmotivation ist aber das gute und genaue Schießen an sich, die Jagd ist aber eine wichtige Option.

Hat jemand von euch mit solch einem Gewehr ( oder vergleichbares ) schon mal geschossen/ gejagt ?

Für Hinweise und Einschätzungen wäre ich dankbar.
 
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Ich durfte vor ca. 3 Jahren mal die Hunting 5 als Repetierer eines Vereinskameraden schiessen, auch in 40J. Nach meinen Erinnerungen schoss sich die Waffe sehr präzise. Wie ich schon sagte, die Präzision ist ähnlich einer Steyr LG 110. Die 110 ist sozusagen DIE Waffe im Field Target Schiessen.
Allerdings ist beim Field Target besonders in den WBK-Klassen 1 und 2 einer der wichtigsten Faktoren für einen Treffer das korrekte Einschätzen des Windes. Die Diabolos sind sehr windempfindlich, so dass man auf 50m auch schon mal 20cm seitlich raushalten muss. Sportlich geht das völlig klar, weil bei einer Fehleinschätzung nur Punkte weg sind. Jagdlich ist sowas für mich kaum zu verantworten. Also bist du auf sehr nahe Distanzen beschränkt oder Windstille.
Beim KK ist das weniger problematisch. Und viel teurer ist ein KK im Gesamten nicht.
Wenn ich bei Frankonia schaue, kostet z.B. ein CZ 455 mit Glas knapp 1000€ und 20.000 Schuss Geco in .22lfB ca. 720€. Ergo hast du zum Preis einer H5 mit ZF und Luftflasche, selbst wenn du nur 2.5k € zahlst schon ein KK und 20.000 Schuss Munition. Dann kommn noch die Kosten für ordentliche Diabolos. JSB Exact sind sehr gut. 1.000 Schuss kosten in 5.5mm ca. 24€. Da musst du schon sehr viel schiessen, bis sich das amortisiert. Ein fleissiger Jäger nutzt die sich bietenden Mehrchancen des KKs evtl. gut aus und verkauft seine Beute und finanziert sich damit die Munition. Dann ist der Kostenvorteil schnell dahin.
Allerding glaube ich ein bißchen, dass dein Entschluss sowieso feststeht.
Warte erst mal ab, bis der Jagdschein da ist. Wenn du etwas Glück hast, wirst du feststellen, dass z.B. Flintenschiessen sehr viel Spass macht. Dann solltest du intensiv damit üben und dir ein paar professionelle Trainerstunden gönnen. Und dann klappt es auch mit dem Verwerten der Beute.
Wie ich schon sagte, ich hab nix grundsätzliches gegen Jagd mit LG, aber es ist viel zu speziell um damit anzufangen.

Gruß,
Blechhase
 
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Gebrauchte KK-Büchse Anschütz, Toz, oder sonst irgendwas nach Gusto mit einfachem Glas 4x32 o.ä. von Egun ca. 200 Euro, kann natürlich auch wesentlich mehr werden. Das macht 1800 Euro Differenz zum Steyr für dass du auch noch ein LG-taugliches Glas brauchst.

Für die Differenz bekommst du ungefähr 9000 Schuss der ziemlich übrerragenden RWS Subsonic HP in .22LR, selbst mit viel Übungsschiessen auf dem Stand reicht das eine ordentliche Zeit lang raus. Das LG kostenseitig schön zu reden ist also eine ziemliche Milchmädchenrechnung.

Und das war jetzt mit sehr teurer .22 Mun gerechnet, gibt auch Pillen für unter 3 Euro die Packung (50 Schuss), da verdoppelt oder verdreifacht sich die Menge die man für die 1800 Euro bekommt.

Edit meint, das Blechhase schneller war. Inhaltlich sind wir einer Meinung :thumbup:
 
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Aus Spielerei und Habenwollen stand auch mal ein starkes LG auf meiner Liste. Kosten, Einsatzmöglichkeiten und waffenrechtliche Bestimmungen ließen mich davon Abstand nehmen.

Für bestimmte Einsätze begleitet mich eine gebrauchte .22lfb. Das typische Einsatzgebiet ist unmittelbare Ortsnähe. Störenden Publikumsverkehr beugt "Z"-Munition vor. Fuchs und Waschbär mögen die überhaupt nicht.

Heute faszinieren mich Luftbüchsen nach wie vor und für den Spaß auf eigenem Grund und Boden sind 2 LG vorhanden. Jedoch kommt an den kleinen Repetierer in .22lfb nix ran. Mit Z-Munition entsteht kein Lärm, der einen Gehörschutz empfehlenswert macht. Mit dem winzigem Repetierweg und fehlendem Rückstoß ist das 10er-Magazin schnell geleert.

Erworben habe ich das Gewehrchen von einem Jagdfreund. Als bekannt war, dass ich so etwas suche, bekam ich von mehreren Seiten private Angebote. Ich habe mehrere Probe geschossen und entschieden. Die Kosten betrugen 100€ + 1.000 Schuss. Munition musste ich bereits nachkaufen.

Heute käme ich nicht mehr auf die Idee, mit einem LG mehr als Scheiben lochen zu wollen.


PS: In einem NW-Revier führt an mindestens einem Schrotlauf kein Weg vorbei.
 
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danke für eure Hinweise.
Die Meinung hier ist eindeutig. Werde den Kauf dieses Gewehrs wohl verschieben und mich dann mit anderen Waffen etwas breiter und kostengünstiger aufstellen.
( Obwohl ich das Steyr immer noch ziemlich gut finde )
Mal den Jagdschein abwarten, da gibt es bestimmt auch noch neue Eindrücke, erst dann ist die Zeit für eine Entscheidung reif.
Vielen Dank euch allen :)
 
A

anonym

Guest
Hallo, bin selbst über den Field Target Sport zu Jagd gekommen!
(wer es nicht kennt dort werden Fallscheiben auf bis zu 50yard in unbekannter unterschiedlicher Entfernung mit starken LG und Mildot Optic beschossen!)
Habe also Erfahrung mit solchen Waffen!

Wie die meißten hier Dir schon berichteten teile ich deren Meinung auch!
Kauf dir eine .22lfb.
Ich habe ein Krico Jagdrepetierer von 1967 für 50Euro vom Büchsenmacher.
Dann ein preiswertes Glas drauf und fertig!
Wenn Du eine Winchester Z Patrone verschießt dann ist die deutlich leiser wie so ein frisiertes Pressluftgewehr! Und im Keller darfst Du damit schießen!
Sie durchschlägt einen 8cm Fichtenholzbalken!!! also Vorsicht wegen Querschläger im Keller! Das Geschossgewicht eines Diabolo hat viel zu wenig Masse um Elstern damit zu schießen! Ich habe mit der Z Patrone schon auf 50m geschossen. Das geht! Sie fliegt glaub ich 20cm tiefer wie eine normale .22lfb aber ist präzise. Die Luftgewehre haben alle eine Kurve wie ein Pinkelbogen dashalb haben wir beim Field Target auch Mildot benutzt.
Alle 10m ein Dot mehr oder weniger.
Und die Flinte wird Dir auch noch gefallen wenn Du erstmal die ersten Tontauben im Jagdkurs zerplatzen lassen hast! Kommst ja eh nicht drumrum! Gruß Hasenklage
 

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