Privat Range Systems (Privater Schießstand)

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Aber ist bei euch die Schützenvereins/Schießstanddichte wirklich so dünn?
Ich kann in 20 Autominuten problemlos 6 oder sogar mehr Schießstände erreichen, von denen haben zwei sogar einen Mehrbereichsschießstand für IPSC/AR15 Training. Mitgliedsbeitrag alle um die +/- 120 Euro. Dazu kommt dann noch das MSZU als Gewerblicher 300m/Schießkino/Mehrdistanz Spielplatz.
Und wie sind die Schießzeiten für nicht Mitglieder?
MSZU ist natürlich schon Mega, kostet aber auch ordentlich und man muss Schießzeiten erfragen/buchen.
Der für mich "beste" Stand ist gut 30 Minuten Fahrzeit entfernt.
Da er überdacht ist, sind Schießzeiten für Gäste Sonntag Vor- und Nachmittags und Donnerstag Abends bis 22 Uhr.
 
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Richt Schrotschießen wird aber in dem Container auch schwer :LOL:
Wurftaubenstand gibt es bei uns auch einen, da hat sich die Jägervereinigung mal in einen Schützenverein eingekauft... Hase hat die KJV selbst.
 
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Ich fürchte für den Normalverdiener/Normalsterblichen sind solche Schießstände in Deutschland schwer zu realisieren. Allein das Geschrei der Nachbarn, die bei Bauvorhaben gehört/informiert werden müssen?!

Aber ist bei euch die Schützenvereins/Schießstanddichte wirklich so dünn?
Ich kann in 20 Autominuten problemlos 6 oder sogar mehr Schießstände erreichen, von denen haben zwei sogar einen Mehrbereichsschießstand für IPSC/AR15 Training. Mitgliedsbeitrag alle um die +/- 120 Euro. Dazu kommt dann noch das MSZU als Gewerblicher 300m/Schießkino/Mehrdistanz Spielplatz.
Die Stände sind garnicht so teuer.
Eine Baugenehmigung ist schwieriger, Schiesstandrechtlich ist das auch kein Problem.
Stände sind rar und ausgelastet. Da fehlt es an allen Ecken und Kanten, was sich mit nutzlosen Pflichtschießen noch steigern wird.
Es ginge ohne die ganze Vollkaskomentalität sehr einfach.
Ein Grundstück. Ein Wall ringsum. Ein Kugelfang ist mobil oder als Wand preiswert realisierbar. Fertig wäre ein offener Schießstand. Kosten etwa 20.000€.
Man braucht keine Lüftung. Man braucht keine Überdachung. Man braucht einfach nix. Nur einen Stand mit Abstand zu Nachbarn. So wie früher auch. Heutzutage sogar ohne eintrag ins Erdreich.
Wenn unumgänglich sind Toilettencontainer heute ansprechend und mobil.

Mit so einem Teil kommt man aber für das Schießen auf die Felderscheibe. Das Ein- und Kontrollschießen der Waffe im Revier prima aus.
Im Grunde reicht das für einen Schießstand. Man kann daraus aber auch eine ganze Wand aufstellen. Es gibt verschiedenste Anbieter solcher Lösungen.
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Und wie sind die Schießzeiten für nicht Mitglieder?
MSZU ist natürlich schon Mega, kostet aber auch ordentlich und man muss Schießzeiten erfragen/buchen.
Der für mich "beste" Stand ist gut 30 Minuten Fahrzeit entfernt.
Da er überdacht ist, sind Schießzeiten für Gäste Sonntag Vor- und Nachmittags und Donnerstag Abends bis 22 Uhr.

Ich wüsste nicht dass die da einen Unterschied machen, als Gastschütze bezahlt man eben pro Besuch.
Wäre für mich z.B. total sinnfrei, als Gast fallen 20 Euro pro Besuch an, als Mitglied bezahle ich 80,00 Euro pro Jahr, in den anderen beiden Vereinen wo ich zuvor Mitglied war, waren es ca. 100-120 Euro p.a.

Vielleicht bin ich da wirklich verwöhnt, aber schießen ist bei uns wirklich gar kein Problem.
Nur Gewehr +100m oder Kurzwaffen <25m oder gar mit dem AR15 mal dynamisch ist schwierig/teuer.

Der ein oder andere tut sich schwer damit einfach mal in einen Verein zu gehen in dem er niemanden kennt. Wir versuchen da im Hegering ein wenig die Brücke zu bauen, Stammtisch im Schützenhaus usw.
 
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Klar das hilft dir als Jäger nicht wirklich, aber im Umkreis von 20km / 20 Minuten wird sich bestimmt auch was anderes finden oder nicht?!
 
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Ich wüsste nicht dass die da einen Unterschied machen.
Dann anders rum gefragt : wie sind die Schießzeiten allgemein?
Auf meinem nächstgelegenen Stand 1x unter der Woche 14 bis 17 Uhr und Samstags gleiche Zeit.
Ist meines Wissens der "Lärmemmision" geschuldet, womit es offene Stände ja immer mehr zu tun bekommen und das obwohl die Schützenhäuser ja eh schon meistens außerhalb sind.
Eine günstige offene Lösung wie von @Mantelträger vorgeschlagen fällt damit wohl oft aus.
 
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Mittwoch 18:00 bis 20:00 Uhr, Samstag 16:00 bis 20:00 Uhr, Sonntag 10:00 bis 12:00 Uhr.
Empfinde ich als sehr gut bzw. großzügig.

Ich bin aus meinem Zweitverein ausgetreten nachdem man Großkaliber Langwaffe nur noch am Freitag Abend schießen durfte. Der Samstag Nachmittag wurde von regelmäßig auf nach Bedarf/unregelmäßig geändert. Kurzwaffe (statisch) war Freitag u. Sonntag möglich, fast open End, da Indoor.
 
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Aber ist bei euch die Schützenvereins/Schießstanddichte wirklich so dünn?

Das ist sicherlich nicht der Punkt. Aber wieviele Stände lassen 24h-Betrieb (Zugang) und Übungen abseits der jeweiligen "Sportordnung" zu? (Damit meine ich nicht "verbotene Übungen", sondern daß auf einem 25m-Stand eben keine 3/5/8/10m Distanz geschossen werden kann. Oder daß z.B. keine "Dot-Drill"-Scheibe angebracht werden darf oder Ähnliches, was sich die "Schießwarte" an Untersagungen so einfallen lassen.) Wenn man sich auf seine Übung konzentrieren kann, ohne ständiges Dazwischengebrabbel, ist das auch für den Trainingserfolg hilfreich.

Es gibt Vieles, was für einen eigenen kleinen Stand sprechen würde.
 
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Das ist sicherlich nicht der Punkt. Aber wieviele Stände lassen 24h-Betrieb (Zugang) und Übungen abseits der jeweiligen "Sportordnung" zu? (Damit meine ich nicht "verbotene Übungen", sondern daß auf einem 25m-Stand eben keine 3/5/8/10m Distanz geschossen werden kann. Oder daß z.B. keine "Dot-Drill"-Scheibe angebracht werden darf oder Ähnliches, was sich die "Schießwarte" an Untersagungen so einfallen lassen.) Wenn man sich auf seine Übung konzentrieren kann, ohne ständiges Dazwischengebrabbel, ist das auch für den Trainingserfolg hilfreich.

Es gibt Vieles, was für einen eigenen kleinen Stand sprechen würde.

Klar den würde ich auch nehmen, genau wie den begehbaren Waffenschrank ;)
Beides nicht unbedingt in meinem Budget eingeplant.

Bin ich voll bei dir, diese Schießstände gibt es, letztenendes entscheide aber ich welchem Verein ich mein Geld hineintrage. Nach etwas mehr als zwanzig Jahren in diesem Umfeld muss ich sagen dass das Theater gefühlt weniger geworden ist,
1. haben die Vereine eklatante Nachwuchssorgen, bei ist spätestens seit dem Amoklauf in Winnenden keine Jugend mehr vorhanden.
2. räumen sich diese möchtegern Blockwarte nach und nach selbst biologisch auf
 
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Der wesentliche Punkt ist schon genannt worden, der Blockwart vor Ort.
Der naheste Stand für mich mit 20 min fahrt ist dank St*** Aufsicht nicht nutzbar. Abgerechnet wird pro Schuss, gut dünken und Nasenfaktor. Wird sich innerhalb der nächsten 5 jahre erledigt haben. Zeiten sind außer ab und an Samstags auch für arbeitende Menschen nicht machbar.
Schiesskino ist ne Stunde entfernt u super, zeiten top. 200/300m 1.5 eher 2h und oft überlaufen.
der andere nutzbare 100m Stand ist über ne Stunde entfernt.
Fahrtzeiten jeweils ohne Stau... der ist aber hier im bevölkerungsreichsten Bundesland omni präsent
 
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Vor allem im städtischen Umfeld ist das wahrscheinlich noch schwieriger, im ländlichen Raum gibt es noch eine andere Vereinsstruktur.

300m schieße ich nur noch auf gemieteten Ständen wie in Philipsburg oder im MSZU.
Früher war ich über den BDMP in Alsfeld, das war teilweise extrem überlaufen, da setze ich lieber das Geld und hab für 1h oder mehr meine Ruhe.
 
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Bei uns in der Nähe auch so gut wie nichts möglich.
Der einzige halbwegsakzeptable Jagdstand den ich bisher aufgesucht habe ist ca. 25 Minuten entfernt, ist okay.
Am Anfang wars in Ordnung, wird jetzt langweilig und mitlerweile auch überfüllt und zu den Hauptzeiten ausgebucht.
Hinzu kommen neue Ordnungen durch Coroana.
Vernüftig aus dem Hoslter heraus schießen nicht möglich.
Das eine mal eine kam der aufgebrauste Blockwart in den lf. Keiler stand hereingeplatzt und sagte ich solle den taktischen Anschlag an meiner AR unterlassen (Clamp Grip)!:LOL:
Und weil der Stand so rege besucht wird, war die logische Schlußfolgerung die öffentlichen Zeiten nochmal ein wenig zu reduzieren.
Das wars, die anderen sind zu weit weg oder gehen mal gar nicht, auf 25m konzentriert Löcher stanzen wird schnell langweilig.

Ich verstehe nicht warum man überhaupt diese dämlichen Öffnungszeiten braucht!
Da ist ein Gebäude, Schall- und Kugelsicher in alle Richtungen!
Man schließt eine Mitgliedschaft über einen Beitrag X ab.
Man installiert eine elektronische Einlasskontrolle mit persönlicher Zugangskarte.
Man bucht vor ab egal zu welchen Zeiten, rund um die Uhr, 24/7 einen Termin und geht einfach selber schießen!
Wo ist das verd....te Problem?
Es gäbe kaum noch überfüllte Stände, weniger Personen gleichzeitig auf dem Stand, was ein enormer Sicherheitsgewinn ist!
Senkt auch das furchtbar hohe Risiko sich mit Corona zu infizieren!:LOL:

Auf der Jagd darf ich zu jeder Tag- und Nachtzeit in freier Wildbahn, eigenverantwortlich auf Lebewesen schießen!
Aber auf dem Stand brauche ich ein Kindermädchen, das mir sagt in welchem Anschlag ich die Waffe halten soll?

Genauso, oder noch besser könnte man offene Stände im Freien nutzen, so wie Mantelträger schrieb, mehr als einen Kugelfang braucht man eigentlich nicht!
Warum kann ich da nicht einfach hingehen und zu jederzeit schießen?
Nochmal wo ist das Problem?

Das Leben könnte so schön sein, aber ne Freude am Leben wird in Deutschland sehr klein geschrieben!
 
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Ergänzung:
Mit so einer personifizierten elektronischen Eingangskontrolle könnte man auch verhindern, das weitere Personen den Stand betreten.
Wer nicht gebucht hat wird beblockt und steht vor verschlossener Tür!
Von mir aus kann da auch alles mit Kameras überwacht werden.
Und von mir aus muss jeder zuvor einen Schießstand Sachkundelehrgang absolvieren.

Wie gesagt könnte so schön und entspannt sein das Ganze!
 

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