Pro und Contra Waffenkoffer (Büchse mit ZF und SD)

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naja, man will halt mit ner neuen Waffe nix falsch machen

Was soll denn passieren ? Falsch machen kannst Du nur unabhängig vom Behältnis

a) das erlaubnisfreie Führen, aka „Transport“
b) unnötig Geld für Sachen die später nur im Keller stehen ausgeben ;-)

Ich habe es noch nie geschafft, beim Transport im Auto eine Waffe zu beschädigen. Und ich verwende in der Regel nur ein ungepolstertes angepasstes Lodenfutteral.

Kauf Dir, wenn Du es zu brauchen meinst, ein leicht mit Schaumstoff gepolstertes Futteral, damit bist Du für die ersten Jahre gerüstet.
 
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Hallo,

also ich benutze beide Behältnisse:

- Koffer für den Transport zum Büma oder zum Schießstand (da ist auch genug Platz zum Abstellen des sperrigen Koffers).

- Futteral für den Transport zur Jagd (weniger umständl. beim Auspacken der Waffe auf´m Rücksitz).

Grüße
Sirius
 
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das passt. Meine Gitarren müssen da auch rein.

Ha. Daher weht der Wind und kommt die Erfahrung.

Ich hatte ehedem genau den gleichen Gedanken und meine Gitarren wurden ausschließlich im Koffer transportiert, es soll ja nix drankommen.

Allerdings werden Gewehre nicht zusammen mit anderem gecasetem Equipment als Tetrisbaustein in handelüblichen PKW genutzt. Sie stehen auch nicht an dunklen Bühnenrändern oder Backstage herum. Keiner stellt ein Bier drauf ab. Es gibt deutlich weniger Gefahr durch Nebenbereiche als bei Gitarren.

Vor allem ist es bei einem Gitarrenkoffer relativ egal, wie leise (oder eben nicht), einfach (oder eben nicht) und schnell (oder eben nicht) man an den Inhalt gelangt. Zuhause am Schrank ist so ein Koffer immer einfach gefüllt. Im Revier? Bäh. Rauszerren, auf den Boden, Waffe raus, zumachen, jetzt hat man die Knarre in der Hand ... Koffer zumachen ... mal eben die Waffe in den Kofferraum, moment, da muss ja jetzt der Koffer rein, Waffe umhängen, auch doof, eben ans Auto stellen, Koffer rein, Auto zu. Waffe umgefallen. Vielen Dank für meinen Besuch, ich muss erst auf den Schießstand.

Handlich bis an den Sitzt geht mit einem Koffer auch nicht, egal wie leicht das alles ist, selbst 300m mit so einem Langeisen in 2,5 Kilo Polycarbonat verpackt sind ätzend. Reisetransport via Luftweg, da würde ich immer den Koffer hernehmen.

Soll heißen: Nach ein paar Monaten hat der Koffen den Weg in die Bucht gefunden, seitdem nur Futterale. (Demnächst bekomme ich ein Rucksack-Doppelfutteral, da bin ich mal gespannt. drauf.)
 
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Als Polsterung Filz, Fleece oder Schaffell. Schaumstoff zerbröselt mit der Zeit zu kleinen, grauen, sehr schwer entfernbaren Krümeln.
Wenn Schaumstoffpolsterung, dann zusätzl. die Waffe noch in ein Leinenstrumpf eingepackt.
 
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Polsterung siehe Sirius, wobei er sich auf blanken Noppen- oder Pyramidenschaumstoff bezieht. Das wird bei einigen Futerralen angepriesen. Ich bin nicht firm genung in Chemie um zu sagen, welche Zusammenstellung es schlussendlich ist, aber er hat recht. Das Zeug bröselt und / oder klebt am Inhalt.

Zumeist werden die presiwerteren Futterale so gebaut, dass eine Schaumstoffmatte in Cordura (oder dem preiswerten Derivat davon) vernäht ist. Das tut's.

Material ist meistens dünner Webkunststoff. Tut's auch. Hauptsache, die Tragegriffe sind umlaufend vernäht und nicht nur mit zwei Nahtreihen Nähe Reißverschluss festgemacht.

Achte drauf, dass deine Waffe auch reinpasst, Maßangaben beziehen sich immer auf "Außenmaß". Meine 121cm Franchi SLF passte kaum ins das 125cm Sutter Doppelfutteral, meiner 123cm SLF schon mal gar nicht.

Damit einhergehend: Doppelfutteral? Mindestens bei Schießstandbesuchen nicht mal die schlechteste Lösung.

Für D-Ringe, Karabiner, Verschlüsse gilt das selbe wie für Tragegriffe - amtlich vernäht bitte.

Ob die preiswerten Futterale klimpern, schwarz oder grün sind, evtl. blinkendes Metall haben ist erst einmal nachrangig.
 
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Schaumstoff zerbröselt mit der Zeit zu kleinen, grauen, sehr schwer entfernbaren Krümeln.
Sirius, wie oft habe ich Dir schon gesagt, Du sollst Dein Zeug nicht vom Grabbeltisch bei Kik kaufen ;-)))
Nein, im Ernst: Ordentlicher Schaumstoff hat schon viele Vorteile und hält auch viele Jahre hinweg problemlos. Was man halt nicht machen darf, ist ihn der Sonne dauerhaft auszusetzen (zB auf der Hutablage vom PKW). Hat unbestritten die beste Polsterungswirkung, dafür stimmt natürlich auch, was Sirius gesagt hat. Irgendwann ist der auf. Im Falle von guten Produkten liegt dieser Zeitraum aber locker ein Jahrzehnt in der Zukunft.

Ich selber nutze einmal einen dicken Waffenkoffer (Für Stand und Reise) und ein (schaumstoffgepolstertes) Futteral (Für Jagd und kurze Reise).

Waffe passt in beide mit Glas und Dämpfer komplett rein. 51er Lauf. Haussken 224. Alles andere wäre mir zu aufwendig.
 
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Ich hab auch beides. Koffer nehme ich nur ungerne mit. Das Futteral ist meist kleiner und handlicher. Ich kann zB zwei Futterale in meinen Trecking Rucksack stecken. Der Vorteil fuer mich? Niemand sieht was ich dabei habe. Meine KWs liegen im Koffer der dann in eine billige Laptoptasche verschwindet. Gewehre kommen in den Wanderrucksack. So kann ich im Aufzug oder auf der Straße neben Leuten stehen die nicht mitbekommen was ich fuer ein Hobby habe. Mir gefällt das so.
Also spricht bei mir alles für ein Futteral. Das kann man bei der Jagd auch mal zum sitzen Missbrauchen
 
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Fürs Revier ein Futteral, für längere Reisen gern auch einen Koffer. Aber im Jagdbetrieb wäre mir das zu umständlich. Mit dem Futteral auf der Schulter wandere ich zur Not auch bis zum Sitz, mit Koffer sieht das doof aus :)
 
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Koffer habe ich zu Hauf im Keller stehen. Ich finde die eigentlich zu 99% sperrig und unhandlich. Die klötern auch im Auto überall an und sind wie ich finde einfach unzweckmäßig. Das 1% wo man bzw ich einen einsetzen würde wäre zB beim Flug. An Futtern nehme ich möglichst dick gepolsterte bzw mit recht festem Schaumstoff. Eines habe ich bereits sein 30 Jahren in Nutzung und ist immer noch sehr ordentlich. Empfehlen Kann ich FAW und die Olivfarbenen von Beretta.
Die Schalldämpfer nehme ich je nach Futter ab und lege sie in einem Tuch vor das ZF - dann passt das oft noch. Wie oben geschrieben - die Griffe sollten ganz umlaufend oder mindestens weit umlaufend angenäht sein. Ich nehme immer Futterale ohne Taschen oder mindestens so gebaut, das die Taschen nicht aufgesetzt sind.
 
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Ich nutze in der Regel einen Koffer.
Für die 2,5-3 Stunden Anfahrt im Auto zusammen mit dem restlichen Gerödel (wegen 2 Kindern nicht gerade wenig) für mich die bessere Wahl. Wenn´s raus geht, bleibt der Koffer eh in der Wohnung und die Büchse wird im Beifahrerfussraum rutschfest verstaut.
Ich möchte vor dem Ansitz nicht erst überall im Auto rumhantieren und habe alles nötige griffbereit neben mir.
Zudem passen in den Koffer auch zwei Waffen inkl. Schalldämpfer.
Futteral habe ich auch, aber dass nutzt meine Frau eher für ihre Angelruten.
 
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Ich habe einen Koffer, denn im Pickup geht es hinten oft rustikal zu. Außerdem passt da noch ein bisschen Zeug (Snake, Öl etc) mit rein. Ich habe auch mit den Modellen unter 100€ bisher gute Erfahrungen gemacht.

Futteral nehme ich fast nie. Im Auto liegt/hängt die Waffe blank auf der Rücksitzbank und zum Sitz wird sie mit dem Riemen getragen. Vorteil vom Futteral ist, dass man sein Sitzkissen gleich dabei hat.

Ich nehme das Futteral (einfaches von Akah) eigentlich nur wenn ich in fremden PKW mitgenommen werde.
 
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Ich habe zuhause mehrere Waffenkoffer, von denen ich nicht einen auch nur ab und an nutzen würde. Nach meiner persönlichen Erfahrung sind die Dinger fürchterlich sperrig, denkbar unhandlich und - außer für Flugreisen - zu nix zu gebrauchen.

Zwischenzeitlich packe ich die Waffen auch auf längeren Fahrten bzw. Reisen in ein gut gepolstertes Futteral (teilweise Doppelfutteral) und hatte nie Stress mit der Beschädigung einer Waffe. Ob auf der Rücksitzbank oder auch im Gepäckbereich waren die Waffen immer 'ruckelfrei' zu verstauen.

Ein Jagdfreund rückt zu Jagdtouren gerne mit seinem unhandlich langen Waffenkoffer an und ich stelle regelmäßig die Haare auf, wenn er das Teil versucht halbwegs platzsparend ins Auto zu puzzeln.

Die kompakteren Koffer für die zerlegte Waffe mögen deutlich handlicher sein, erfordern aber eben ein Zerlegen und sind, nach meiner persönlichen Auffassung, damit auch nur die zweite Wahl.


Grosso
 
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Ich habe 2 Futterale in Benutzung. Meinen Koffer, der früher bei der S202 im Lieferumfang enthalten war, nutze ich nur für weite Fahrten. Heym liefert noch in diesen Koffern. Das ist ein einfacher mit diesem Eierpappenschaumstoff. Den habe ich rausgelöst, in ein altes Bettlaken eingewickelt und wieder reingeklebt. Fusselt nicht und der Schaumstoff bröselt nicht rum.

Meines Futteral ist eins aus Canvas, Griffe umlaufend vernäht und in Leder eingeschlagen, Fleecefutter, vorne und hinten mit Leder verstärkt. Und ganz wichtig: ein guter, stabiler Reißverschluss.
Das andere ist ein teures aus Kaffernbüffelleder, Fleecefutter und sehr gutem Reißverschluss.
 
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