Problem "Hund und Katze"

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meine Hunde killen jede Katze, nur nicht unseren Freigänger, aber nur dann nicht, wenn ich dabei bin. Die Katze weiss das. Wenn ich nicht dabei bin und die Katze meint sie könne abbaumen, wars das. So geht das und nicht anders, und ich habe schon Katzenwelpen und Hundewelpen zusammen aufgezogen, das ist optimal. Aber ein jagdlich geführter Hund wir seinen Job machen. Punkt. Leider werden Katzen mit dem alter immer frecher und glauben Sie können die Hunde austricksen, weil Daddy ja in der Nähe sein könnte. Dat geht aber irgendwann schief - für die Katze. Ich habe noch keine verloren an meine Hunde, aber nur mit 100% Kontrolle.
dorn

Kann ich bis auf den letzten Satz bestätigen.

Der mehrjährige Kater fraß sogar beim DD aus dem Napf, wenn ich letzteren fütterte. Irgendwann ist er auf dem Rasen "eingeschlafen".
 
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Ich werde mit ihr eine jagdliche Ausbildung machen. Währenddessen entscheide ich dann ob ich den Jagdschein mache oder nicht. Es macht einfach riesen Spaß dabei zu zusehen wie sie in der freien Natur jeden Geruch und jede Fährte mich Begeisterung aufnimmt. Das will ich ausbauen und kanalisieren.

Da solltest Du erst mal mit deiner jagdlichen Ausbildung anfangen, denn ohne Jagdschein gibt es auch keine jagdliche Hundeausbildung.

Hoffentlich hast Du deinen Hund beim Aufnehmen der Witterung auch an der Leine. :cool:
 
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Auch wenn mir hier einiges an vorschnellen Urteilen und einfach unwahren Aussagen "entgegen geschmissen" wurde möchte ich mich trotzdem nochmals äußern.

Mit der Jagdausbildung für meinen Viszla habe ich mich bereits im Vorfeld auseinander gesetzt. Die Entwicklung die sie in den letzten beiden Wochen gezeigt hat, zeigt selbst mir (trotz totaler Inkompetenz) dass mein Hund unglaublich motiviert ist und arbeiten will. Das werde ich ihm auch nicht nehmen.
Somit fällt mein Fazit wie folgt aus:

Ich werde mit ihr eine jagdliche Ausbildung machen. Währenddessen entscheide ich dann ob ich den Jagdschein mache oder nicht. Es macht einfach riesen Spaß dabei zu zusehen wie sie in der freien Natur jeden Geruch und jede Fährte mich Begeisterung aufnimmt. Das will ich ausbauen und kanalisieren.

Und nein, das schreibe ich nicht um so manchem der meint mir irgendwelchen Mist zu unterstellen ohne mich, mein Umfeld und vor allem meine Hunde zu kennen, nach dem Mund zu reden/schreiben.

In diesem Sinne,ALLEN ein schönes Wochenende. :)


Passt schon! Du hast ja ganz offensichtlich ein paar Nehmerqualitäten. :cheers:

Geh los und mach den Jagdschein. Damit kannst Du deine Hunde entsprechend ausbilden und auch einsetzen. Denke nicht zu lange auf dem Thema 'Jagdschein' rum. Ich habe ihn im Prinzip auch später gemacht als ich ihn hätte machen sollen.

Selbst wenn Du - im schlechtesten Fall - hinterher nicht jagen gehen solltest, hast Du deinen Blickwinkel auf die Dinge erweitert und mindestens eine Perspektive dazu gewonnen. Zudem werden sich dir einige Argumente, die wir hier genannt haben, erschließen und deine entsprechende Wahrnehmung relativieren.


Grosso
 
A

anonym

Guest
Ich halte es für den schlechtesten Rat, erst den Hund jagdlich auszubilden und dann entscheiden, ob man auf die Jagd geht.

Warum?

Du wirst ihn nicht gut ausbilden können, denn dazu brauchst Du ein Revier, wo Du trainieren kannst. Du brauchst eine Waffe, totes Wild und Schweiß. Hast Du all das nicht, wird es auch nichts.

Wenn der Hund erstmal auf Wild geprägt ist, tust Du Dich schwerer, den Hund zu lenken. Die Jagdhundeausbildung ist Mittel zum Zweck und nicht Spiel oder Sport, wie Stoffsäckchen mit Geruchskonzentrat holen. Ein auf Wild geprägter Hund ohne jagdliche Aufgabe ist der GAU.

Wenn ich Dir einen sehr gut gemeinten Rat geben darf, dann diesen:

Setz Dich mal eine Woche mit der Familie hin und entscheide, ob Du überhaupt auf die Jagd gehen willst, wo Du das aktiv kannst und ob Deine Familie den damit verbundenen "Xxxstall" (dreckiges Auto, evtl. verletzter Hund, viel Freizeit weg, Töten von Tieren, Ärger mit Bauern, tote Tiere im deep freeze oder fridge, tote Rehe zuhause usw.) möchte.

Kommt ein JA, dann mach den Jagdschein. Mit dem Hund machst Du eine gute Grundausbildung, nach dem bestandenen Schein setzt Du die Hundeausbildung fort und bildest den Hund für das Revier aus, wo Du mitgehen kannst.

Kommt ein NEIN, lehrst Du ihm Grundgehorsam, Unterordnung und beschäftigst ihn anderweitig.

Wechsle aber auf alle Fälle die Schule.

Um eines aber kommst Du nicht rum: Dem Hund mal zu erklären, wer ohne geringst Zweifel der Boss ist.
 
T

Thomy82

Guest
Da gebe ich dir absolut Recht.
Revier wäre bereits vorhanden. Ein Freund von mir ist Jäger und bräuchte sowieso Hilfe.

Er würde den Hund aber auch regelmäßig mitnehmen sollte ich den Jagdschein nicht machen.

Ich habe im Prinzip 2 Dinge über die ich ehrlich gesagt noch grübele:

Ehrlich gesagt weiß ich nicht ob ich es wirklich bringe ein Tier zu töten. Ich weiß es hört sich sau blöd an. Alle Argumente Für und Wider sind mir bewusst. Und ich weiß auch dass es zu 100 % um Naturschutz geht. Aber ich habe es eben noch nie getan und bin mir da unsicher.

Das Zweite Problem ist die Verletzungsgefahr für meinen Hund. Das wäre für mich schon heftig wenn ihr dabei was passieren würde.

Wer der Boss ist hat sie mittlerweile verstanden. Sie hat sich zwar die letzten 3 Tage gedacht "Alter, ist das jetzt dein Ernst!?", aber gemerkt dass das tatsächlich so ist. Und siehe da, die Katze wird zwar angeschaut aber nicht mehr gejagt. Zumindest wenn ich dabei bin.
Werde daran arbeiten dass es so bleibt.
 

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