Probleme mit der 6,5x65RWS und deren Abhilfe

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Wie wär's mit einer Reibahle gleich für's Patronenlager - 6,5x65 RWS Improved - weniger Body Tapper und 30 Grad Schulterwinkel.
Dann hätte die Nervensägerei doch auch ein Ende oder?

Greetz Anton
 
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Rainbow schrieb:
Wie wär's mit einer Reibahle gleich für's Patronenlager - 6,5x65 RWS Improved - weniger Body Tapper und 30 Grad Schulterwinkel.
Dann hätte die Nervensägerei doch auch ein Ende oder?

Greetz Anton

Warum tut man sich eigentlich so eine Patrone an????? Ist das Masochismus, Unbedarftheit oder der Kick es allen anderen zeigen zu wollen. Die Leistung einer 6,5x65R bringt auch eine soft geladene 7x65R und die hat keine Probleme. Von der .270 ganz zu schweigen.

Mich würde also mal die Motivation der 6,5x65R User interessieren. :?: :?:
 
G

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Guest
6.5 Grendel schrieb:
Mich würde also mal die Motivation der 6,5x65R User interessieren. :?: :?:

Moin,

früher war die Waffe mal in 5,6x57R, als dann immer mehr Sauen im Revier waren wurde sie aufgerieben und siehe da, Waffe blieb präzise, hat ihre Führigkeit nicht verloren und hat eine ganz wunderbare Wirkung auf Wild und ist dabei auch noch offiziell zulässig.

Ach ja, zumindest meine Randhülsen zicken nicht...
 
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Eisenbruchler schrieb:
6.5 Grendel schrieb:
Mich würde also mal die Motivation der 6,5x65R User interessieren. :?: :?:

Moin,

früher war die Waffe mal in 5,6x57R, als dann immer mehr Sauen im Revier waren wurde sie aufgerieben und siehe da, Waffe blieb präzise, hat ihre Führigkeit nicht verloren und hat eine ganz wunderbare Wirkung auf Wild und ist dabei auch noch offiziell zulässig.

Ach ja, zumindest meine Randhülsen zicken nicht...

Das kann ich verstehen und nachvollziehen, aber die meisten, die hier ihre Elegien anstimmen, haben dieses Kaliber in einer Neuwaffe gekauft......, daher meine Frage.
 
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6.5 Grendel schrieb:
Warum tut man sich eigentlich so eine Patrone an????? Ist das Masochismus, Unbedarftheit oder der Kick es allen anderen zeigen zu wollen. Die Leistung einer 6,5x65R bringt auch eine soft geladene 7x65R und die hat keine Probleme. Von der .270 ganz zu schweigen.

Mich würde also mal die Motivation der 6,5x65R User interessieren. :?: :?:

geht wohl nach dem Motto: warum einfach, wenn es auch kompliziert geht...

Vor Jahren, hätte mich die 6,5x65 auch interessiert, geworden ist es aber dann die Ami-Schwester 25-06. Die hat mich aber auch nicht wirklich glücklich gemacht, weshalb seit ca. zwei Jahren die 6,5x55 deren Stelle eingenommen hat - nun passts :D

Wenns wirklich etwas weiter gehen soll, muss aber die 300WM herhalten.

Seit ich nun schon mehrfach von den Wiederladeproblemem mit der 6,5x65 gelesen habe, bin ich froh damals keine gekauft zu haben - deren Verfügbarkeit, Preis usw ist auch nicht ohne...

Kenn auch einige, die vor Jahren die 65er gekauft haben, aber zwischenzeitlich zur Vernunft gekommen sind (7mm RemMag usw).

Soll jeder mit seiner Wahl glücklich werden...
 
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6.5 Grendel schrieb:
Rainbow schrieb:
Wie wär's mit einer Reibahle gleich für's Patronenlager - 6,5x65 RWS Improved - weniger Body Tapper und 30 Grad Schulterwinkel.
Dann hätte die Nervensägerei doch auch ein Ende oder?

Greetz Anton


Mich würde also mal die Motivation der 6,5x65R User interessieren. :?: :?:

kann ich dir sagen,....ich hatte einen 98er in 6,5x57 mit 66/100 mm Verschlussabstand,.....miserable Schussleistung und Hülsen jeglicher Hersteller nach dem 2. Mal wiederladen abgerissen.....

6,5x65 Patronenlager reinschneiden lassen, und dafür das Hülsenhalsproblem eingehandelt.... :?

Der RWS-Inschinör, der sich das Teil hat einfallen lassen gehört am Sack aufgehängt...

Gruß

HWL
 
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Hallo zusammen,

hat jemand eine Begründung dafür, dass der sogenannte "Wulst" besonders häufig in der 6,5x65 (R) RWS auftreten soll ?

Mir jedenfalls leuchtet es (noch) nicht ein.

1. Der Schulterwinkel beträgt nicht ungängige 40 Grad, wie auch bei z.B. 243 und 308 Winchester.
2. Der Gasdruck ist gleich oder geringer wie bei den Obigen.

Das einzige, was ich evtl. noch ein bisschen verstehen würde, wäre das RWS Hülsenmaterial. Unser Wiederlader war etwas erstaunt, wie leicht das Kalibrieren und Laden ging ("Mann, sind die weich ...").

Hat jemand allgemein mit RWS-Hülsen auch bei einer .308 oder 243 diesen Wulst bekommen ?

Schönen Nachmittag !
 
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Leider lässt sich das Problem nicht an einem Faktor festmachen.
Hülsengeometrie und - Material, Patronenlager und Kalibriermatrize können jede für sich oder im bunten mix dafür verantwortlich sein.

Google mal mit doughnut !

Bei der 6,5x65 (für die es nun mal nur RWS Hülsen gibt) wird aber immer gerne das Hülsenmaterial als Verursacher angesehen, was ich persönlich nicht als ausreichende Erklärung ansehe.
 
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Nun vergesst aber bitte nicht, dass längst nicht alle Jäger auch Wiederlader sind und diese Besitzer der 6,5x65R interessiert es überhaupt nicht, dass Hülsenmaterial irgendwo hinfliesst! Die verschiessen ihr KS - oder CDP-Geschoss aus Fabrikpatronen und sind rundum zufrieden mit der Patrone!

Wenn man als Wiederlader mit einer passenden Reibahle arbeitet, bändigt man auch die 6,5x65R und hat eine ideale Randpatrone, die deutlich mehr bringt als die 6,5x57R und auf mittleres Schalenwild völlig ausreicht! Ich kenne kaum eine Patrone, die auch Rotwild derartig blitzartig umhaut wie die 6,5x65R mit 7,8g Nosler BT! Gut, der Ausschuss fehlt, aber Fluchtstrecken gibt es eigentlich nicht!
 
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Natürlich hat der Nutzer einer Büchse im Kaliber 6,5x65 R RWS die enorme Auswahl zwischen zwei Laborierungen (KS und CDP) .

Bei der 6,5x65 RWS , die der Threadstarter ja wohl angesprochen hat, gibt es nur 1 Laborierung von RWS mit dem KS Geschoss.

Da kommt selbst der unbedarfteste man schon mal in Versuchung dieses

"Spektrum" zu erweitern.
 
C

cheiron

Guest
Nyala schrieb:
Leider lässt sich das Problem nicht an einem Faktor festmachen.
Hülsengeometrie und - Material, Patronenlager und Kalibriermatrize können jede für sich oder im bunten mix dafür verantwortlich sein.

Google mal mit doughnut !

Bei der 6,5x65 (für die es nun mal nur RWS Hülsen gibt) wird aber immer gerne das Hülsenmaterial als Verursacher angesehen, was ich persönlich nicht als ausreichende Erklärung ansehe.

Hallo Nyala
ich glaube nicht, daß das Hülsenmaterial der 6,5x65 schlechter ist als
anderer RWS-Hülsen. Nach meinen Beobachtungen entsteht der Wulst
auch bei meinen RWS-Hülsen in 5,6x50 - 7x64 und auch bei 9,3x64,
nur nicht so regelmäßig. Bei meiner Reb-Patrone 8,5x63 jedoch nie. Warum? Anscheinend, weil eine Feuerfomung vorausging und die Hülse an das
patronenlager exakt angepaßt ist. Die Ursache des Wulstes bei der 6,5 ist
ein nicht genügendes Anliegen der Hülsen im Übergang Hals-Schulter.
Wenn ich diese Patronen nur halskalibriere, habe ich keinen Wulst.
Beim Vollkalibrieren durchaus, am häufigsten eben bei der 6,5x65.
Primär läßt sich bei der 6,5x65 der Wulst vermeiden, wenn man wie zum
Feuerformen der 8,5x63 eine Hilfsschulter anlegt: Erweitern des Halses
auf .30 und Halskalibrieren auf 6,5 bis die Ladefähigkeit gerade eben
gegeben ist. Dann tritt kein Wulst auf und auch keine Längung.
Geschoß soweit wie möglich heraussetzen vermeidet den Wulst nicht, weil
die Schulter auch bei fabrikneuen Hülsen nicht genügend anliegt.
 

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