Problemwolf GW 950m hat von der Leyens Pony „Dolly“ gerissen

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Tue ich nicht. Aber wenn Du fragst: die "" haben ihren Sinn. Die Jäger spielen bei Entscheidungen keine besondere Rolle mehr, weil "die Jäger" auch aus eigenen Zutun als nicht satisfaktionsfähig wahrgenommen werden. Kann man verleugnen, ändert aber nichts. Ob das dem Einzelnen gefällt, oder auf ihn / sie zutrifft oder nicht ist da leider irrelevant.
 
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"Kritisch" wäre nicht das Problem, die offen vorgetragene Feindschaft und Abneigung war es. Die war genauso ideologisch wie vieles auf der anderen Seite und hat mit dafür gesorgt, dass "die Jäger" erst unter Generalverdacht und dann auf die Reservebank kamen.

Ich denke, das zieht sich letztlich durch alle Gruppierungen, die Du pro oder contra zu irgendeinem Thema findest. Nach meiner Einschätzung ist es kaum bis nicht möglich, eine heterogene Gruppe diesbzgl. irgendwie zu kontrollieren.

Den Vorwurf könnte man halt in exakt gleicher Form den Wolfsbefürwortern machen und sie damit disqualifizieren wollen.
...

Richtig lesen - wenn die Niedersachsen Wölfe aus dem verantwortlichen Rudel erlegt haben ist das möglich, haben Durchzügler die Schäden angerichtet (wie in einigen Bereichen nachgewiesen) dann ist der Schaden nach deren Weiterwandern zurückgegangen und die Abschüsse waren die von Sündenböcken. Manchmal gehen die Schäden auch einfach so zurück, das kannst Du Dir aber alles aus der offizielen Statistik selber raussuchen - oder Du hinterfragst die Koinzidenz nicht nach Korrelation und Kausalität.

In der Konsequenz braucht es, nach meiner Auffassung, eine schlichte quantitative Reduktion und eine Vereinbarung zu einem Management, das ggf. auch Kerngebiete (wenig besiedelte Gebiete), Streifgebiete und wolfsfreie Gebiete ausweist.

Nach den diesbzgl. eher negativen Erfahrungen beim Rotwild hinsichtlich genetischer Verarmung, bedarf es möglicherweise eines neuen Nachdenkens über den Austausch der entstehenden isolierten Genpools.

Es geht doch nicht nur um die Entscheidungsträger, von denen nach wie vor in den Ministerien viele Jäger sind. Es geht darum, dass "die Jäger" durch Auftreten und Kommunikation "auf der Strasse" und in der Presse etc. bestimmte Themen so präsentieren, dass sich viele Entscheider nicht mehr dazu durchringen können, diesem "Druck der Strasse" nachzugeben, weil das ideologisiert, kenntnisfrei, engstirnig etc. pp. rüberkommt, oft objektiv falsch ist und die Vernünftigen da so wie andererseits auch bei den Naturschutzverbänden leider nicht das Sagen haben.

Eine Parteipolitik - und nichts anderes ist es - die sich zu Expertenanhörungen im Bundestag ihre 'eigenen' Experten mitbringt (und das zieht sich offensichtlich durch alle Parteien) und auch nur selektiv das hört, was sie hören will, ist weder an wirklichen, objektiven Expertenmeinungen noch am 'Druck der Straße' interessiert. Ggf. könnte der eine oder andere aufwachen, wenn da wieder Menschen mit Mistforken und Fackeln ständen.

Die Politik, über die wir da reden, ist es in der Form und Ausprägung kaum wert, inhaltlich ausgeprägt differenziert zu argumentieren und zu agieren.

Die vergessen leider zu oft, dass sie durchaus auch ein Verbandsklagerecht haben - außer in NRW, da haben die das damals IIRC auch aus eigener Arroganz und Vertrauen in die Instanzenbelegung mit Jägern verbaselt.

Generell abschaffen, den Blödsinn, der macht unser Land zunehmend handlungsunfähig. Da findet sich wieder eine Gruppe gelangweilter Hausmuttis, gut aufgestellter Spendensammelvereine oder erfolgloser Studenten im 23 Semester und klagt als e.V. gegen sinnvolle und wichtige Dinge.

Sorry, aber da irrst Du! Viele Jäger sind damals dem Wolf interessiert, neutral und wildbiologisch informiert entgegengetreten, manche haben sich aber auch zu übelster Polemik, Verbalattacken und Hassreden hinreissen lassen und das nicht nur gegen Wölfe, sondern auch gegen Personen (das haben natürlich manche auf der anderen Seite dankbar angenommen). Dabei kam dann noch ein Maß an wildbiologischer Inkompetenz (nicht nur in Bezug auf Wölfe) zum Vorschein, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass DU mit solchen Leuten in einen Topf geworfen werden möchtest. Ich möchte es jedenfalls nicht.

Grundsätzlich mag ich es überhaupt nicht, ungefragt mit irgendwem in irgendeinen Topf geworfen zu werden. Ich sehe und höre aber was passiert und dann bin ich - nach sorgsamer Abwägung der wahrgenommenen Realitäten - lieber im Topf derer zwangsweise eingemeindet, die den Wolf wieder komplett eliminieren wollen.

Letztlich befindest Du dich, zusammen mit der Gruppierung der super naiven Wolfskuschler ja auch in einem Topf, der deinen (nicht nur) intellektuellen Ansprüchen kaum genügen dürfte.


grosso
 

z/7

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Tue ich nicht. Aber wenn Du fragst: die "" haben ihren Sinn. Die Jäger spielen bei Entscheidungen keine besondere Rolle mehr, weil "die Jäger" auch aus eigenen Zutun als nicht satisfaktionsfähig wahrgenommen werden. Kann man verleugnen, ändert aber nichts. Ob das dem Einzelnen gefällt, oder auf ihn / sie zutrifft oder nicht ist da leider irrelevant.
Dafür spielen "die Wolfskuschler" bei allen Entscheidungen die tragende Rolle. Das ist natürlich super demokratisch und gerecht(fertigt).

Und warum ist das so? Weil die einen super ethisch keiner Fliege was tun, und die andern super unethisch das tun, was das Leben eben so erfordert.

Merkt in diesem Land eigentlich noch jemand, was hier für perverse Spielchen gespielt werden?
 
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...

Merkt in diesem Land eigentlich noch jemand, was hier für perverse Spielchen gespielt werden?

Ich glaube, dass es weite Teile sehr wohl merken aber feststellen müssen, dass sie keinen direkten politischen Einfluss haben. Wahlen werden eben zunehmend durch die weiter wachsende große Gruppe der Nettostaatsprofiteure entschieden und die folgen ihrer eigenen Wohlfühlagenda.

Bei der Judikative bin ich nicht sicher, ob ihnen offensichtlich sinnvolle und pragmatische Entscheidungen verstellt sind oder ob sie sich bei der Entscheidungsfindung ganz bewusst selbst im Weg stehen wollen.


grosso
 
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z/7

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Die Judikative wird doch erstens auch vom Staat alimentiert. Ist zweitens genauso von jenem bestimmten Typ Mensch unterwandert wie die Presse und solange drittens unabhängig entscheidende Richter mit Hausdurchsuchungen u.ä. Schikanen rechnen müssen, wird der Anteil aufmüpfiger eher nicht mehr werden.
 
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Von Hausdurchsuchungen habe ich in dem Zusammenhang noch nicht gehört, ansonsten stimme ich dir aber voll zu.


grosso
 
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Die Judikative wird doch erstens auch vom Staat alimentiert. Ist zweitens genauso von jenem bestimmten Typ Mensch unterwandert wie die Presse und solange drittens unabhängig entscheidende Richter mit Hausdurchsuchungen u.ä. Schikanen rechnen müssen, wird der Anteil aufmüpfiger eher nicht mehr werden.
So geschehen anläßlich eines unliebsamen Covid19 Urteils.
Zu diesen steilen Aussagen hätte ich gerne etwas mehr Informationen von dir!
 

z/7

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google selber. aber typisch, daß das von der Presse anscheinend totgeschwiegen wurde, und über die Region nicht rauskam. Wie so vieles.
 
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Wie jetzt?
Deine These, null Fakten dazu?
Ich vermute mal es geht um diese Geschichte:

Aber lustig ist es, wenn das eigene Geschwurbel nicht verstanden wird, direkt zu schlussfolgern es würde etwas totgeschwiegen :ROFLMAO:
 

z/7

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Was ist daran Geschwurbel? Offensichtlich ist es ja bei durchaus informierten Leuten nicht angekommen. Ob der Richter nun recht hatte oder nicht ist in diesem Zusammenhang nebensächlich. Es geht um die Einschüchterungsmethoden und übergriffige Exekutive. Wozu muß man Wohnungen durchsuchen und Handys beschlagnahmen, wenn sich das auf dem Rechtswege klären läßt?

Daß der gute Mann und seine Sachverständigen im übrigen tendenziell eher recht hatten, dürfte inzwischen den meisten auch klar sein.
 
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Du solltest nicht vorm Spiegel posten.
Genau das meinte ich. Ich will normal über das Thema reden, auch wenn ich der Meinung bin, dass der blinde und unkontrollierte Abschuss nicht die Lösung ist. Und ich lasse im Gegensatz zu dir sehr wohl andere Sichtweisen zu und höre sie mir auch gerne an. Vll lerne ich dabei sogar was 😳 Aber du bist da in den Populismus gerutscht (kann jedem passieren) Ich weiß nicht, ob du (und andere) mit der Ansicht recht hast, aber nur weil du/ihr am lautest schreit, gibt dir/euch das nicht automatisch Anspruch auf Wahrheit. Und zw. Wolf ausrotten und Wolskuscheln haben wir noch sehr viel Spielraum. Bedenke bitte auch, dass die politische Systematik der Jagd in Ö u. D nicht gleich ist. Beib uns = Landesebene, und die Jagdreferenten sind direkt dabei (in Kärnten nur leider ein Fähnlein im Wind).
 

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