Problemwolf GW 950m hat von der Leyens Pony „Dolly“ gerissen

doa

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@grosso:

Das trifft es!

Schon etwas älter aber immer noch gut:

 
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Zonensystem wie bei unserem Rotwild als Idee?

Wolfszone: Wolf darf unter Bestandsregulierung leben
Randzone: darf durchziehen
Wolf freie Zone: gnadenloser Abschuss
 
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Die Jäger sind nicht allein Schuld an den Problemen, sie sind Schuld daran, dass sie keine Rolle bei der Lösung spielen und dass die Frage nach der Regulierung so ideologisch geführt wird.
Das liest sich sehr polemisch. Die Jägerschaft agiert nicht in politischen Gremien und ist deshalb auch nicht wirklich in der Lage ihre Belange so durchzusetzen wie die vielen, teils direkt rekrutierten Abteilungsleiter und Staatssekretäre aus Naturschutzverbänden und ähnlichen Organiisationen. Mit einfachen Worten, die Haltung der Jägerschaft zu bestimmten Themen spielt in den Entscheidungsebenen in den Ministerien so gut wie keine Rolle mehr. Diese Verbände sind im Gegensatz zur Jägerschaft sowohl in Punkto Öffentlichkeitsarbeit und in ihrer breiten politischen Vernetzung, bis in höchste Ebenen, in Ihrem Meinungsbild für Andersargumentierende schon fast unangreifbar geworden. Das ist auch keine ausgewogene Entwicklung mehr die da stattfindet.
 
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Das liest sich sehr polemisch. Die Jägerschaft agiert nicht in politischen Gremien und ist deshalb auch nicht wirklich in der Lage ihre Belange so durchzusetzen wie die vielen, teils direkt rekrutierten Abteilungsleiter und Staatssekretäre aus Naturschutzverbänden und ähnlichen Origisationen. Mit einfachen Worten, die Haltung der Jägerschaft zu bestimmten Themen spielt in den Entscheidungsebenen in den Ministerien so gut wie keine Rolle mehr. Diese Verbände sind im Gegensatz zur Jägerschaft sowohl in Punkto Öffentlichkeitsarbeit und in ihrer breiten politischen Vernetzung, bis in höchste Ebenen, in Ihrem Meinungsbild für Andersargumentierende schon fast unangreifbar geworden. Das ist auch keine ausgewogene Entwicklung mehr die da stattfindet.
Danke, so ist es!
Den "berühmten Marsch durch die Institutionen" haben die aus den oberen Etagen der Naturschutzverbände stammenden Protagonisten in den verantwortlichen Ministerien im Gegensatz zur "68 Bewegung" in Perfektion umgesetzt!
 
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Ich habe mich immer dafür eingesetzt ideologische Vorbehalte von beiden Seiten (Naturschutz/Jagd) aufzubrechen. Ich finde es Schade, dass beide Gruppen so wenig zusammenfinden können. Ich habe auch schon mit hauptamtlichen NABU Mitarbeitern gut und konstruktiv zusammen gearbeitet. Diese hatten sogar teils Jagdscheine und waren auch jagdlich aktiv. Ich bin auch der Meinung, dass es bei vielen Arten- und Naturschutzprojekten viele Gründe für eine Zusammenarbeit gäbe. So wie auch beim Thema "Wolf". Diese wird aber immer wieder auf beiden Seiten von ideologisch handelnden Personen regelrecht torpediert. Ich habe auch einige jagdliche Projekte der hiesigen Jägerschaft gesehen und teils begleitet die für die Artenvielfalt und z. B. die jagdliche Hundeausbildung ein Gewinn waren. Warum sowas nicht mit Projektpartnern aus dem Naturschutz umsetzen? Ach ich könnte viel dazu schreiben. Ich zähle schon lange nicht mehr auf die Akteure in den Ministerien ich zähle auf die Leute an der Basis sowohl beim Naturschutz wie auch der Jagd. Da kann man wenigstens noch was bewegen.
 
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@grosso:

Das trifft es!

Schon etwas älter aber immer noch gut:


Der Begriff 'Nettostaatsprofiteur' gefällt mir ausgesprochen gut, den werde ich unmittelbar in meinen Wortschatz übernehmen. Das erspart mir mühsame Umschreibungen, wenn ich wieder dafür plädiere, den ausschließlichen Nutznießern das Wahlrecht zu entziehen 🤣

Die Beteiligten der Exekutive nehme ich bewusst aus, die liefern ihren Beitrag auf andere Weise. ;)


grosso
 
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...

Die Jäger sind nicht allein Schuld an den Problemen, sie sind Schuld daran, dass sie keine Rolle bei der Lösung spielen und dass die Frage nach der Regulierung so ideologisch geführt wird.

@Mohawk

Du beliebst zu scherzen, oder?

Man mag der Jägerschaft ganz vielleicht eine teils emotionale Diskussionsführung vorwerfen, ideologisiert haben die Diskussion schon andere und die waren klar auf Seiten der Befürworter.

Wir müssen uns wahrscheinlich (im Sinne der Durchsetzung), vorwerfen lassen, emotional reagiert zu haben und den Durchsetzungsprozess nicht ausreichend institutionalisiert zu haben und damit schlussendlich konkret gescheitert zu sein und so auch immer wieder scheitern zu werden.

Um mein neues Lieblingswort mal gleich zu nutzen: den Nettostaatsprofiteuren - die häufig alle Zeit der Welt haben - ist es sehr wohl gelungen, ihre Seilschaften durch die Institutionen zu spannen und die Ämter mit entsprechenden Ideologen zu besetzen. Und weil selbige ansonsten nix wichtiges zu tun haben, gelingt ihnen das eben auch in anderen Belangen.


grosso
 
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z/7

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Die Jäger sind nicht allein Schuld an den Problemen, sie sind Schuld daran, dass ... dass die Frage nach der Regulierung so ideologisch geführt wird.
Nee nä? Jetzt sag bloß, Wolfskuschler sind nur deshalb so ideologieverseucht, weil ein Jäger mal gesagt hat, der Wolf gehört reguliert. Wenn ich mich recht erinnere, waren die süßen Welpis vorher da. Womit die Henne-Ei-Frage entschieden wäre.
 
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@ grosso
Vorsicht! auch du könntest mal Nettostaatsprofiteuer werden. Nämlich wenn du zu den Rentnern gehörst.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Die Haltung der Jägerschaft ist kein Mantra, sondern war (und ist in Teilen) FAKT.


Die Haltung der Jägerschaft (in Teilen) ist nicht dein Mantra, sondern dass die kritische Haltung Grund wäre für die Nichtbeteiligung. Und das ist schlicht falsch. Das ist bestenfalls ein billiger Vorwand um die offensichtliche Ideologie zu kaschieren und die Pfründe zu sichern. Und du bist dir nicht zu schade diesen offensichtlichen Vorwand permanent zu wiederholen.


Und die Einschätzung zum Schaden teilen komischerweise alle, die in D wirklich mit Wölfen arbeiten und aus eigener Praxis erzählen könenn, wann wo welcher Wolf nachgewiesen wurde oder eben auch nich

Sind das die gleichen Leute die meinten Wölfe würden nicht springen, kein Rinder und Pferde reißen? Sorry, behauptest du gerade, dass Wölfe nicht lernfähig wären? Oder weniger als bspw Schwarzkittel?

Warum wird in Niedersachsen nun propagiert, dass nach den genehmigten Abschüssen die Risse nachgelassen haben? Und komm mir jetzt nicht mit der Rißstatistik für ganz Niedersachsen!


CdB
 
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Vorsicht! auch du könntest mal Nettostaatsprofiteuer werden. Nämlich wenn du zu den Rentnern gehörst.

Ja, das ist so, dann habe ich aber aus 'primärer' Arbeit einen Beitrag eingezahlt, der die Mitgliedschaft in dem Klub ausreichend legitimiert.

Davon abgesehen, sollte unser System (nur) die aus der Verrentung resultierende Gruppe der dann Nettoprofiteure aushalten können.


grosso
 

z/7

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Die Jägerschaft agiert nicht mehr in politischen Gremien
Zu Zeiten von FJS war das noch anders, diesen Einflußverlust hat man verpennt. Ob ich das als Förster gut oder schlecht finde, ist ein anderes Thema, nur ist das denk ich ein Grund, warum die Jagdverbände so versagen. Sie sind davon kalt erwischt worden. Früher wurden ihre Interessen an den entsprechenden Stellen unaufgefordert von selbst betroffenen wahrgenommen. Dem ist nicht mehr so. Bis entsprechende Strukturen aufgebaut sind, dauert halt. Speziell in Bezug auf den Wolf kommt hinzu, daß die Forstpartie, die früher selbstverständlich auch im Sinne der Jagd agierte, dies seit Jahren zunehmend weniger tut, und speziell beim Wolf komplett gegenläufige Interessen verfolgt. Ob das sinnvoll ist im Bezug auf den Wald laß ich mal dahingestellt, aber Fakt ist, daß da ein wesentlicher Fürsprecher ins gegnerische Lager gewechselt ist.
 

z/7

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@ grosso
Vorsicht! auch du könntest mal Nettostaatsprofiteuer werden. Nämlich wenn du zu den Rentnern gehörst.
Rechne noch mal nach. Als Rentenempfänger hat man vorher kräftig geblecht. Und darf für die empfangene Rente nochmal blechen. Wie Du da auf Nettoprofiteur kommst, ist mit mathematischen Regeln nicht erklärbar.
 

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