Projekt Walküre

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Gibts da keine Aftermarket lösung?
Ja,rumschmirkeln.Hab auch noch dieses billigste Tschechending in 222. Da besorgt man sich eine andere Feder und poliert etwas .Aber ich komme mit der Baikal zurecht. Kurios ist noch dazu der GEFLUTETE Lauf eines bekannten Herstellers !!! Ja gut,es reicht nicht annähernd in Schönheit und Ästhetik an die Anderen im Fort Knox heran ,aber die Dinger erfüllen ihren Zweck. Ein Pächter in der Nähe,schon bei Diana,hat jahrelang mit dem Billigtschenbüster xxx Stück Rehwild erlegt und nie Probleme gehabt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Ging es hier um Baikal, CZ oder Walküre ? 😄
 
G

Gelöschtes Mitglied 19712

Guest
So, da ich mich dann doch eh' gegen das N560 entschieden habe aufgrund des sehr starken Mündungsfeuers habe ich dann auch nix messen lassen.
Stattdessen jetzt der nächste Versuch mit N160. Die restlichen Komponenten habe ich gelassen und eine Ladeleiter mit 61,0 gr, 61,5 gr, 62,0 gr, 62,5 gr, 62,8 gr, 63,1 gr, 63,4 gr, 63,7 gr, 64,0 gr und 64,3 gr verladen. Orientiert habe ich mich da mehr an den Daten von Vihtavuori als an denen des Geschossherstellers. Reichenberg gibt hier 66 gr als Max-Ladung an. Ich vermute aber dass diese ziemlich alt sind, da auf seiner Seite Kemira N160 steht. Daher habe ich mich an den 64,0 gr als Max-Ladung für das Scenar 167 gr Geschoss im Vihtavuori Reloading Guide orientiert.
Dieses Mal war ich im Vergleich zum letzen Mal vermutlich auch deutlich sensibilisiert in Bezug auf die aufzuwendende Kraft um den Verschluss zu öffnen. Da mir das nun bereits bei 63,1 gr aufgefallen ist, war das die letzte Ladung die ich geschossen habe. Alle stärkeren habe ich bleiben lassen und werde sie delaborieren. Interessanterweise hatte ich nun schon bei der Einstiegsladung mit 61,0 gr die mit Abstand beste Gruppe (alles 5er Gruppen). Mündungsfeuer hielt sich mit N160 nun auch deutlich in Grenzen. Mein Plan ist daher jetzt bei N160 zu bleiben, die 61,0 gr vom Beschussamt oder DEVA vermessen lassen. (gibt's hier Empfehlungen/Erfahrungen, was ist besser?)
Wenn die Daten (Druck, Geschwindigkeit) passen, wäre der nächste Schritt eine feiner abgestufte Leiter um die 61,0 herum und danach evtl. noch Feintuning bezüglich Setztiefe (auch wenn Reichenberg meint bei den HDB würde das nix bringen aufgrund der Konstruktion) und Variationen des Ausziehwiderstand durch andere Bushing-Größen der Halskalibriermatrize.

Neben Jagen würde ich mich dann auch mal irgendwann auf die 300 trauen. Für den Fall, dass die Gruppe bei 61,0 wiederholbar ist, wovon ich ausgehe, muss ich das für das Feintuning wahrscheinlich eh', sonst bringt das ja nix.

Was machen Eure Walküren(-Projekte)?

Ladeleiter_HDB168_N160.jpgLadeleiter_HDB168_N160_Diagramm.jpg
 
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Gelöschtes Mitglied 17007

Guest
Werter icorvusi-

Meiner Meinung wäre es schon schön, das ELD-X 178gr vollstabilisiert verschießen zu können.
Mittels der .308Win, meine ich.
Ich habe im Nachbarrevier einige Rehe verarbeitet, welche damit erlegt wurden.
Die Wunden haben mir ausgesprochen gut gefallen.
Alles sehr manierlich- es scheint sich um eine sehr gute Kombination zu handeln.
VA 770m/s, alles unter 120m.

derTschud

Wäre das Geschoß nicht was für deine 7,62x57..........?
Knapp 180gr lassen sich problemlos druckseitig "gemütlich" verladen....

Gruß
2RECON
 
Registriert
28 Jun 2018
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1.607
Werter 2RECON-

Entschuldigen Sie bitte die Verspätung!

Freillich habe ich darüber nachgedacht das ELD-X 178gr zu verladen-
es würde aus DL1-279mm bis in den Winter vollstabilisiert...

Leider denke ich nicht im Traum daran, die generöse 7,62x57mm anders zu laden als
"kurz vor bedenklich".
Für mich und meine Zwecke ist die Patrone eine der besten der Kalibergruppe.
Aber bereits das N-AB 165gr war mir schon etwas zu weich, bei einer VA von 915m/s.
Ich habe daher das SS II 165gr laboriert, bei ebensolcher Geschwindigkeit.
Die Setztiefe wieder mal...

Um etwas Erfahrung zu meinem Lieblingsprojekt zu sammeln, habe ich eine Packung
ELD-X .284/175gr erstanden, und einige Versuche schwer bauernwissenschaftlicher Art
getan. Das Blei des ELD-X zeigte sich geringfügig härter als das des N-BT 168gr, welches ich zuvor aus der .308Win mit 810m/s mit großer Zufriedenheit verschoß.
Dieses gab gelegentlich Schäden, aber das war alles noch in einem von mir vertretbaren Rahmen.

Sie erinnern sich, wie in Ostbayern im Allgemeinen über die Entwertung gedacht wird,
und von mir im Besonderen?
Naja, daran hat sich nichts geändert...

Ich denke also, daß das ELD-X mit den satten 880m/s -die ich nicht nur erreichen, sondern auch anstreben würde- der 7,62x57mm (LL560mm) doch etwas grantig wirken würde.
Die Muskelfaserung des Rehwildes ist doch ausgesprochen fein, die Bindegewebsschichten
noch feiner, die Muskelpakete nicht sehr groß- all das ist für einen furchtbar pedantischen
Rotarbeiter nicht sehr ermutigend.

Beim Schuß auf Sau hätte ich dagegen keine solchen Bedenken- ganz im Gegenteil!
Ich vermute sogar, daß der klassische Blattschuß hinter den Schulterknochen mit diesem
Geschoß eine verdammt gute Wirkung zeigt, aber die meisten Jäger bevorzugen bei der Sau
das Brechen des Blattknochens, um schnellstmögliche Immobilität zu erreichen.
Diesen Wunsch kann ich sehr gut verstehen...
Nachsuche auf Sau ist genau mein "Ding", aber da bleibe ich wohl eine Ausnahme.

Es hat einen einfachen Grund, warum ich dieses Geschoß allerdings mit noch höherer Geschwindigkeit aus einer Siebenmillimeter zu verschießen gedenke:
Die 7mm hat im Aufpilzen weniger "drängende Masse" in Form von Blei als ein .308er
derselben Konstruktion, und der im Umfang geringere Mantel stützt besser ab, weil ihm nicht
so viel Druck angestaut wird- eine Siebenmillimeter ist noch kein Dreißiger.

Natürlich kann dieser Gedanke als akademische Spielerei abgetan werden,
oder als praxisfern und irrelevant.
Aber ich bin derjenige, der 72Rehe pro Stunde auf Wert geprüft hat, und ich stehe auch heute
noch allzu oft mit Stirnlampe und Lupe vor einer ausgeschnittenen Wunde.

Das ELD-X 178gr aus .308Win: JEDERZEIT!
Das ELD-X 178gr aus einer .30-06Sprf.: Freillich, warum nicht.
Das ELD-X 178gr aus einer halbwegs geladenen 7,62x57mm dürfte etwas sein für den Grenzbock, der gar nirgends hinzuflüchten hat.

Werter 2RECON, bitte verstehen Sie mich nicht falsch!
Die 7,62x57mm ist eine hervorragende Konstruktion, wie Sie bestimmt aus den
Rückmeldungen versichert bekamen- ein Schmusetier ist sie aber nicht.
Ich halte die Laborierung mit dem SS II 165gr für bestens geeignet im Bereich bis
230m, von größeren Distanzen kann ich noch nicht berichten, ich habe ja diese Laborierung
erst seit diesem Jahr, und meines Vaters Jagdbogen entspricht in der Größe völlig dem
Durchschnitt im "Woid".

Wie Sie selbst ja im Datenblatt der Patrone 7,62x57mm vorgeschlagen haben, wäre eine
Dralllänge von 1-254mm/1-10" tatsächlich das Optimum- Sie haben damals richtig gedacht!
Das würde den Verschuß des ELD-X 200gr ermöglichen, bei etwa 840m/s,
eine Angelegenheit von massiver Wirkung und Penetration in einem ausreichenden
Geschwindigkeitsfenster für jedes Wildtier in Europa.

Leider hatte ich für den Umbau (die Herstellung des "Greifers") nur den SAKO-Lauf übrig,
und der kommt halt mit DL1-279mm/1-11".
Dafür genieße ich die gesteigerte Geschwindigkeit mit einem hervorragendem Jagdgeschoß,
das schnell anspricht, sehr wenig splittert, bisher bestens wirkt, nicht allzu teuer ist,
und im Vergleich zur .308Win samt N-BT 168gr weniger "Suchen" fabriziert.
Also all das, was ich mir damals von Ihrer Konstruktion versprochen habe.

Mein lieber 2RECON, ich werde auf keinen Fall die 7,62x57mm "sanfter" laden.
"Speed kills"- das ist eine unabänderliche Sache.
Das Geschoß hat sich eben nach den Verhältnissen wie VauNull und Entfernung zu verhalten,
idealerweise eben durch Konstruktion.
Eine sanfte 7,62x57mm?
Dafür ist sie mir zu schade.


"Bouschn muaß!"

derTschud
 
Registriert
8 Dez 2017
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1.394
Bitte nicht. Ich wollte doch nichts mehr kaufen 😆
Das hat meine Frau auch schon oft gehört... :cool:
So eine Walküre in leicht mit PSE Schaft im Kaliber 300 WSM, 270 WSM, 6,5 PRC oder ähnlichem... meine Bestellung im nächsten Jahr wäre sicher.
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Das hat meine Frau auch schon oft gehört... :cool:
So eine Walküre in leicht mit PSE Schaft im Kaliber 300 WSM, 270 WSM, 6,5 PRC oder ähnlichem... meine Bestellung im nächsten Jahr wäre sicher.

In 8,5x63 und ich würde schon an der Angel zappeln 😉
 
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