Pufferpatrone

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Uns wurde auch viel waffenrechtlicher Humbug im Jagdkurs (1 Jahr, Kreisjägerschaft) erzählt. Hab am Anfang noch widersprochen und dann einfach nur noch zugehört und alles sofort wieder geistig verworfen.

Die Erläuterungen zum Jägerschrank und zu Halbautomaten hatten Slapstick Charakter.
 
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Ein Zylinderverschluss der sich mit dem Kammenstengel spannen lässt, lässt sich auch über diesen wieder entspannen. Dabei den Abzug ganz durchziehen. Manche Schlosse spannen beim öffnen, manche beim Schließen. Der 98er spannt teilweise, denn beim schließen merkt man die Federspannung in die eigentliche Spannstellung. dabei steht der Schlabo dann aus dem Schlösschen weiter raus.
Handspanneinrichtungen müssen in Ruhestellung sein, sonst spannen sie beim schließen.
Da i.d.R keine Sicherung dran ist, lässt sich dann von Hand entspannen.

Pufferpatronen werden z.B empfohlen, wenn ein Schuss simuliert werden soll und der Schlabo nicht ins Leere schlägt. Eigentlich bei allen Waffen, vor allem bei KLW anzuraten.

Zum "Richtig" abschlagen wird die PP nur beim Drilling benötigt, dessen Schrotschlosse sich beim Schließen entspannen lassen und das Kugelschloss bei angeklapptem Lauf abgeschlagen wird.. Das geht bei Feingefühl auch nachdem Umschalten von Kugel auf Schroit auch schon vooor dem völligen Schließen, wird aber prüfungsmäßig unterschiedlich gelehrt.

SLW laasen meist nur durch Abschlagen entspannen. Bei Mehrladern ist immer zu prüfen, dass nicht doch noch eine Patrone aus dfem Magazin in den Lauf geschoben wird.

Neben PP gibt es auch noch EP (Exerzierpatonen) mit Geschoss, aber ohne Pulver und statt scharfem ZH ein gefedertes. EP lassen sich von außen als solche erkennen. PP sind oft nur halb so lang oder noch kürzer als scharfe Patronen.

Also - immer sicher bleiben und lieber öfter hin- als wegschauen.
 

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