Pulsar DFA 75 - Nachtsichtvorsatzgerät

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Weidmannsheil!

Kann mir jemand verraten, ob das Pulsar DFA 75 Vorsatzgerät etwas taugt? Benötigt würde es für die Bewachung von Wiesen/Äckern bis zu 150m und natürlich an der Kirrung bis ca. 50m für Schwarzwild.
Die Geräte scheinen robust und preiswert zu sein. Kann jemand aus eigener Erfahrung etwas dazu sagen bzw. kennt jemand eine gute Quelle?


Herzlichen Dank & Wmh!
 
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Hallo Peregrines,

Du kommst du aus Deutschland und willst das Gerät in Deutschland einsetzen ?
Die Dinger sind Deutschland gottseidank verboten.
 
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HAllo,

die Dinger sind in Deutschland nicht verboten, man darf sie nur nicht auf ein Zielfernrohr stecken. Aber auf einen FG ist es erlaubt.

Gruß
 
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Hallo,

@voyager,
"die Dinger sind in Deutschland nicht verboten, man darf sie nur nicht auf ein Zielfernrohr stecken. Aber auf einen FG ist es erlaubt."

Stimmt, aber ich zitiere den Threadstarter:
"Benötigt würde es für die Bewachung von Wiesen/Äckern bis zu 150m und natürlich an der Kirrung bis ca. 50m für Schwarzwild."

Das hat sich für mich nicht nach "Beobachten" angehört. Darum meine Frage an ihn.
Aber evtl. hab ich ihn ja nur falsch verstanden...
 
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Ich konnte mal das Pulsar DN 55 testen. So weit ich weiß ist es baugleich mit dem DN 75 und hat zusätzlich eine 10-fach Optikeinheit im Lieferumfang. Ich habe es mit dieser mitgelieferten Optikeinheit ausprobiert und als Vorsatzgerät auf einem 8x56 Swaro-Fernglas. Mit dem Fernglas war das Bild von der Qualität besser und wie in den beiden Videos (einmal im Feld und einmal im Wald). Die Aufnahmen sind relativ realistisch. Besser ist es nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=s5Z1DP11ep4

https://www.youtube.com/watch?v=RiWhz8Dw6T8

Das genaue Ansprechen von Wild (führend oder nicht führend, Keiler oder Bache etc.) ist damit ziemlich schwierig. Ich habe es nicht geschafft. Im Vergleich zu den preislich wesentlich teureren "echten" Nachtsichtgeräten, egal ob Wärmebild oder Restlichtverstärker, halte ich das DN 55 für die reine Wildbeobachtung aber für gut brauchbar und den aufgerufenen Preis halte ich auch für leistungsgerecht. Ansprechen von Wild ist damit m.E. nicht möglich oder höchstens auf wirklich ganz kurzer Distanz, was ich aber nicht testen konnte.
Bis ça. 200 m im Feld konnten bei Halbmond und klarem Himmel ohne IR-Licht problemlos Sauen gesichtet und als solche bestimmt werden. Bei gleicher Entfernung konnte ich allerdings nicht sagen ob ich Rehwild oder Rotwild vor hatte. Füchse kann man bis 150 m erkennen. Gleiches gilt für Hasen.
Im Wald hat mich das Gerät nicht überzeugt, dass kann aber damit zu tun haben, dass der Umgang mit dem Gerät sicher auch gelernt werden muss und beim 10. Einsatz das optische Ergebnis dann auch besser wird.

Natürlich benutzen alle Besitzer eines solchen Gerätes die digitale Bildverstärkung nur bei Auslandjagden zusammen mit dem Zielfernrohr. Das ist uns ja allen klar. Bei diesem Gerät käme ich allerdings nicht mal bei "Auslandjagden" auf die Idee, mir das vor das Zielfernrohr zu klemmen und damit auf Wild zu schießen. Da reicht die optische Leistung einfach nicht aus. Für die reine Wildbeobachtung im Feld ist das Gerät geeignet und sicher eine Alternative zu den teureren guten Geräten, aber eben auch mit deutlichen qualitativen Abstrichen.

Ich bin kein technisch begabter Mensch, aber wenn das der aktuelle "Stand der Technik" bei frei verkäuflicher (nicht militärisch genutzter) Digitaltechnik ist, dann vergehen m.E. schon noch einige Jahre bis der Anschluss an z.B. gute Gen2+ Geräte geschafft ist.

cara
 
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Kann ich nicht bestätigen. Wir benutzen ein Pulsar jetzt seit einem guten Jahr und ansprechen bis auf über 200 m ist kein Problem. Selbst das Gehörn eines Rehbockes ist gut erkennbar. Was man braucht ist aber ein guter zusätzlicher Infrarotaufheller. Wir haben einen Laserluchs 5000 am Pulsar, damit ist die Leistung beeindruckend und steht einem Röhrengerät mit 2+Röhre nicht nach. Hab ich mehrfach miteinander verglichen. Die mitgelieferte 10fache Optik ist nicht so gut. Wesentlich besser ist es das Gerät vor ein gutes Fernglas zu montieren. Ich benutze mein Swarovski EL dazu und das Bild ist erstklassig. Das Pulsar ist wesentlich preisgünstiger als ein vergleichbares Nachtsichtgerät mit Bildverstärkerröhre.
 
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Heidegirl: Das ist dann ja super. Dann hatte ich wahrscheinlich ein fehlerhaftes neues Gerät (Montagsgerät) oder ich bin ungeübt im Umgang mit der Technik.
Wie ich geschrieben hatte: ich habe das Gerät vor mein Swaro-Fernglas geklemmt. Den Bock auf 200 m könnte ich damit vielleicht bei Tageslicht ansprechen. Aber nachts??

cara
 
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Ich konnte mal das Pulsar DN 55 testen....
Das genaue Ansprechen von Wild (führend oder nicht führend, Keiler oder Bache etc.) ist damit ziemlich schwierig. Ich habe es nicht geschafft. ...
Bis ça. 200 m im Feld konnten bei Halbmond und klarem Himmel ohne IR-Licht problemlos Sauen gesichtet und als solche bestimmt werden. Bei gleicher Entfernung konnte ich allerdings nicht sagen ob ich Rehwild oder Rotwild vor hatte. Füchse kann man bis 150 m erkennen. Gleiches gilt für Hasen.

Mit Nachtsichttechnik ist es wie mit "normaler" Optik: was nichts kostet, ist auch nichts. Wenn ich Nachtsichttechnik einsetze, dann nur um zu bestimmen, was genau da grade vor mir steht, insbesondere, ob es sich um ein führendes Stück handelt. Wenn die Gurke das nicht leistet, dann sind € 5 dafür zu viel.

WH, Bo
 
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@chrisl

Da irrst Du gewaltig, wir haben zwei Röhrengeräte, von Gutzeit und Jahnke, die beide 2+Röhren haben, einmal ne russische und einmal eine von Photonis. Da kommt das Pulsar locker mit. Lediglich das Jahnke von meinen Bruder, wo eine Onyx-Röhre von Photonis drin ist, ist besser. Aber wozu, was ich sehen will, sehe ich auch mit dem Pulsar und gut 200 m Reichweite reicht mir völlig aus.
 
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Kann ich nur bestätigen. Hab auch ein Pulsar und mein Kumpel ein Röhrengerät von Dedal mit 2+Röhre. Das Ding hat über 3000 € gekostet und er sieht auch nicht mehr als ich. Das Pulsar ist völlig ausreichend. Mehr braucht bei der Jagd kein Mensch.
 
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Ich hatte schon mehrere Geräte in den Händen von Dedal über Jahnke Pulsar Armasight und kann sagen das Russische Katod Röhren müll sind selbst wenn diese Onyx sind kannste die vergessen und meines erachtens sind die Pulsar Geräte genau auf diesem Level....
Das einzige was man ihnen gut heissen kann ist die Tageslichtunempfindlichkeit aber sonst schon nix!
Sollten Stoßfest sein bis 6000 Joule aber ich hab schon mehrfach gehört das sie sich bei Schüßen mit 30-06 (weit weg von 6000 Joule) abgedreht haben und für 10-15 min nicht mehr aufdrehen gingen...
Aber Ansprüche gehen halt auseinander und wenn einem das reicht was die Geräte leisten ist das auch ok aber ich persönlich würde mir das Zeug nie kaufen!
 
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Du musst schon richtig lesen, die Onyx-Röhre ist von Photonis. Mir reicht, wenn ich im Dunkeln auf bis zu 200 m vernünftig ansprechen kann und das kann das Pulsar. Sicher gibt es bessere Geräte, die dann 4x so teuer sind, wie schon gesagt beim Bruder hat so eines, aber welchen Mehrnutzen bringt mir das denn?
 

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