Meiner Meinung nach kann man den IR-Strahler beim Pulsar nur in der Richtung verstellen jedoch nicht fokusieren
Das ist eine falsche Meinung. Das Ding funktioniert wie jede LED Taschenlampe und mit dem Verstellen des Lampenkopfes verändert sich der Abstand LED -> Linse und damit der Lichtkegel.
Wie beider jeder Taschenlampe gilt:
starke Fokussierung = weitreichender Lichtkegel mit geringen Durchmesser mit dem man aber fix am Bildausschnitt vorbeileuchtet, wenn die Ausrichtung des Strahlers nicht passt.
geringer Fokussierung = breiter, aber nicht so weit reichender Lichtkegel.
Wenn die Ausrichtung des Strahlers nicht passt, dann kann man bei einem "unsichtbaren" Lichtkegel auch nicht sehen, wohin er leuchtet und logischerweise kann man dann auch nicht sehen was man am Strahler verstellt.
Für die Einstellung muss es wirklich pechfinster sein, damit sich nicht Restlicht und Strahlerlicht vermischen. Dann beginnt man mit kurzer Distanz und max breiten Lichtkegel und fokussiert den Strahler ggf. unter beständiger (Nach)Ausrichtung immer weiter.
Gute Fokussierung und Ausrichtung macht bei dem PULSAR 940 Ultra mindestens 200m Unterschied in der Beleuchtungsleistung. Aber wie hoffentlich verständlich geschrieben, dann muss der LED Spot auch dort liegen, wo der CMOS Chip des Nachtsichtgerätes "hinschaut" und nicht 3m daneben. Leider reden die nicht miteinander, das muss der Nutzer schon mechanisch einstellen.
P.S. Bevor hier wieder ein Schlauberger aus der Sonne kommt, das ist die originale Bedienungsanleitung des universellen Strahlers und nicht die eines digitalen Zielfernrohrs. Der Strahler lässt sich nach dem Pulsar Baukastensystem an verschiedene Geräte montieren und Pulsar hat das ZF in der weltweit vertriebenen Anleitung in Bild und Text nur beispielhaft verwendet.