sodelleddii.... wieder was neues zum Thema Lite XQ30V
Abgekühltes Gelände, hohe Luftfeuchtigkeit lassen den gegenüberliegenden Wald sowie die die davor liegende Wiese zu einem einheitlichen Brei von Sichtfläche verschmelzen.
Auch das Drehen am Korrekturrad bringen weder beim Kontrast noch bei bei der Helligkeit irgendwelche Verbesserungen ein.
Ich ärgere mich, vermute einen Defekt.... den es aber n i c h t gibt!
Einzig die auf ~100m stehende Salzlecke zeigt den klar erkennbaren Wärmespot in Form einer schwach schimmernden Säule.
Einige im Hochholz durchziehende Rehe erkenne ich ich auf Grund ihres Bewegungsmusters.
Zwei Füchse jenseits der 200m erkenne ich ebenso.. Hasen auch, auf weit über 500m hüpfende Punkte.
Mäuse, wowhl am Boden als in weiter entfernten Bäumen auch. Schlafende Vögel dito.
Allerdings erscheinen selbst die wärmeren Häuser auf ~500m nur schemenhaft als helle Konstrukt.
Bei bestem Mondlicht erspähe ich über einer Gelände den Rücken eines Stückes... Entfernung ca. 70m. Nicht erkennbar, um was es sich dabei handelt. Die Rückenlinie bis etwa obere Bauchhälfte lässt mich auf Sau schließen, ich warte auf das Aufwerfen des Hauptes, um Rehwild ausschließen zu können.
Es erfolgt nichts weiter, das Stück verschwindet unter der Geländekante.
Einige Minuten später hat sich mein Auge auf die Nacht adaptiert, Ich schaue mit dem Fernglas und erkenne einen über die Geländekante auf mich zuwechselnden Dachs.
Den Schuss trage ich auf ca. 35m an, der Dachs liegt augenblicklich.
Auf ihn wurde ich wurde ich lediglich aufmerksam, weil ein zuvor beobchteter Jahrlingsbock ständig in seine Richtung gesichert und aufgworfen hat.
Für den ~ 4 Stunden später aus dem Wald auswechselnden Frischlingskeiler reicht mein Fernglas, der Mond gibt gerade bestes Licht ab.
Auf etwas über 100m konnte ich ihn mit dem Schuss Richtung Waldrand (Kugelfang) über die Geländekante erlegen.
Vom Dachs erkenne ich auf ~35m alle Konturen, den Schädel sowie die Muskelpartien, ein auf gut 25m bis 50m nebenseitig stehedes Stück Rehwild lässt sich deutlich als Jahrlingsspießer ansprechen.
Ihn verraten seine beiden Spieße, die sich immer wieder als dunkle Striche zwischen den Lauschern abzeichnen.
Auch sein Pinsel ist deutlich zu erkennen.
Auf Kirrungsentfernung dürfte man als auch den Keiler von der Bache unterscheiden können.
Defintiv wird man auch abseits stehende Frischinge ausmachen können, wenn deren Körperwärme nicht abgeschirmt wird.
Weiter entferntes, sowie durchwechselndes, Rehwild lässt sich auf Grund seiner Umrisse und Verhaltens als solches ansprechen.
Das diesmalige Ärgernis:
wie schon des Öfteren schaltet sich das WBG im Rucksack selbsständig ein, wenn man es nicht in seiner Transportbox liegen hat.
Ferner öffnet sich zum wiederholten Male der Objektivschutzdeckel durch das sich Drehen des WGB im Rucksack öfters selbsständig.
edit meint, dieses Ärgernis lässt sich aber vermutlich ebenso leicht abstellen, in dem man die Schachtel des Gerätes benutzt (ich habe sie nur nicht zur Verfügung)
Batterieverbrauch: auch wenns kälter ist, reicht der Billigbatteriensatz für mindestens drei Ansitznächte, wenn man das WBG nicht auf Standby laufen hat.
Das Geblinke der Warnanzeige setzt allerdings rech früh ein, es wechselt dann irgendwann auf Rot.
Wie es im Standby ist, habe ich nicht angetestet....
Mein Jagdglück auf den Dachs habe ich definitiv durch Verwendung der WBG realisiert !
Den Frischlingskeiler habe ich lautstark im Wald vernehmen können, bevor er auf die Wiese ausgewechselt hat.
Momentan geht meine Entscheidung p r o Kauf des kleinen Einsteigergerätes. Ohne Umschweife: man bekommt, wofür man bezahlt!