Puma Jagdnicker !An die Experten

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Ich bin gerade auf einem Nostalgietrip und würde mir gerne den großen Jagdnicker leisten vielleicht auch gebraucht.
Ist das wirklich so das die Klinge über 12cm ist ?
Wie ist die Qualität heute und welcher Stahl wird verbaut ?

Danke für Euere Infos vorab

PS:
Eine Klingengrösse kleiner ist auch der Griff kürzer "kleiner Nicker" meine ich und der passt mir gar nicht in die Hand....
 
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Ich bin kein Puma Experte und ehrlich gesagt kann ich mit "großer" Jagdnicker auch nichts anfangen. Es gab halt den Jagdnicker...

Erste Adresse für Puma Fragen und (ältere) Modelle: https://www.pumahunter.de/puma-gallery/

Da findest Du evtl Dein Messer wieder.

Wenn Du eines kaufen willst, achte drauf, dass es vor 1991 produziert wurde, als die Manufaktur verkauft wurde.
 
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Ich nehme an er meint den großen Jagdnicker nach Frevert. Modell 3589
Dessen Klinge ist knapp über 12 cm.
 
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Habe einmal einige Puma Messer gesammelt. Bin mittlerweile nur noch bei handgemachten. Ich kam mit der großen Klinge nicht zurecht. Wie schon gesagt Kauf welche um 1990 oder früher.

Robert
 
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ich würde eher zu einem aus älterer Fertigung raten, grob gesagt vor 1980.
Kann man anhand der SN feststellen.
Ich habe nämlich gerade meinen 3589 Nicker bei Puma aufarbeiten lassen, Ergebnis TOP, wie NEU !
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Das betr. Messer ist nat. ein Klassiker des deutschen Waidmanns und sicher optisch ein schönes Messer.
Der Praxisnutzen ist aber in meinen Augen, vor allem in Zeiten, wo Wild gern mit Ringeln versorgt wird, geringer als jede etwas spitzere Klinge... Die bauchige Nicker-Form hat meines Erachtens etwas ausgedient.

Ich habe seit Jugendzeiten einen kleinen Nicker nach Frevert (Puma Hunters Pal) mit mittlerweile verblichenen Hornschalen und selbstgenähter Köcherscheide - meist liegt er im Schrank unter den anderen "Dolchen"...;)

Mit 12 cm Klinge gleicher Form gabs übrigens auch das Modell "Försternicker" mit praxistauglicher Köcherscheide.
 
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Den kleinen Nicker gibt es regulär nur mit dem Waidblatt zusammen. Gelegentlich kann man auch mal ein einzelnes Stück ergattern. Knuffiges Messer, aber der Griff war mitr auch zu kurz.
Alternativ gibt es auch noch das Modell Hunters Pal, 10cm klingenlänge meine ich.

Gruß

Uli
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,
ob die Neuauflage des "Großen Jagdnickers nach Ofm. Frevert" noch eine Klinge mit über 12 cm Länge aufweist, kann ich nicht sagen, m e i n e r stammt aus alter Produktion und dessen Klinge ist 125mm lang.
Der vom Waidbesteck ist völlig ausreichend zur Versorgung, seine Klinge exakt 100mm lang, mein Waidbesteck stammt von 1973.
Auch den Försternicker als alter Zeit habe ich, die damalige Scheide allerdings ist in meinen Augen wenig praxistauglich, viel zu lappig.
"Ringeln" kommt bei mir nicht vor, führe aber - wenn überhaupt von den Puma-Nickern einen - den "Großen", meist aber eines meiner "customs".
 
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Ehrlich gesagt, wenn mir einer einen schenkt, würde er in der Schublade landen, da läge er dann neben dem "Original Schalenwildmesser" nach Ofm Frevert.

Über den Stahl kann man ja noch diskutieren über die Haptik nicht und dann noch 250€...
Wenn es nicht so ein großes Messer sein soll, ein Müller MSP Spezial Droppoint mit S90V Stahl und Wüsteneisenholz kostet 255 und ist das praktischere Messer für die Jagd.

Aber wie so vieles im Leben und vorallem bei einem Messer, Geschmacksache.
 
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Jeder soll selbst entscheiden ob er mit der Klingenform dieses Messers klar kommt oder nicht.
Ich benötige das Teil nicht.
Der Preis ist mMn nur durch Liebhaberei zu erklären.
Puma Messer würde ich nur nehmen wenn sie vor 1988 hergestellt wurden.
 
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Ringeln geht,

ggf. sollte man einen Weidlochauslöser nutzen, zum Aufbrechen und grobem vor-Zerwirken und Abschwarten ein ergonomisch gutes Messer, das gut ausbalanciert ist und sicher in der Hand liegt. Der Stahl an sich lässt sich gut nachschleifen, die Klinge ist schnitthaltig, aber das Schärfen an sich kann wg. der bauchigen Form nerven. Mit Lansky geht es aber ganz gut, auf dem Schleifstein muss man haptisch begabt sein.

Bescheiden ist einzig die Scheide mit dem Überwurf, da muss man am Gürtel aufpassen, dass man es nicht verliert, selbst wenn man es gar nicht benutzt hat. Ist einem Freund mal passiert … Bei dem Gedanken daran, was die Pygmäen in Kamerun jetzt wohl mit der Klinge veranstaltet haben mögen (die sind nur Weicheisen gewöhnt), hat er sich lange nachts schlaflos im Bett gewälzt ...

Gruß,

Mbogo
 
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9 Apr 2013
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Ich führe den "Großen Jagdnicker" gemeinsam mit einem Victorinox Jagdmesser inzwischen seit fast 30 Jahren. In dieser Kombination für mich super.
Ich kann damit aufbrechen und habe ein zweistellige Zahl Wild damit abgefangen.
Der einzige Nachteil war die billige Scheide, hier habe ich mir inzwischen für ordentlich Geld eine Steckscheide anfertigen lassen. Geht sehr gut..
 
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Ich benutze den großen Jagdnicker oder das 4 teilige Jagdtaschenmesser von Puma je nach Lust und Laune. Kaum was anderes obwohl die Auswahl groß ist.

Der Nicker taugt mir gut für die rote Arbeit. Auch abschwarten geht damit einwandfrei. Mir liegt er gut in der Hand und lässt sich gut nachschärfen. Mir gefällt auch die feine Verzahnung am Ende der Klinge. Praktisch.

Ein wenig nostaligisch aber ich vererbe den mal mit gefühlt 100 anderen Messern an meinen Jungen.

Gehört für mich zur Jagd wie der Drilling in 9,3, das 7X42 Dialyth der DJT, und die zwiehgenähten Meindl Perfekt.

Füxlein
 
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