PUMA Waidbesteck

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Puma war in meinen Jungjägerzeiten noch der Inbegriff eines qualitativ guten Jagdmessers
Da muss ich dir in diesem Fall aber sagen, dass das da schon eher der Werbung geschuldet war. Die wirklich guten waren schon andere, von denen mancher hier vielleicht noch nie gehört hat, weil eben die Werbung nicht so aggressiv war. Weltersbach, Kuno Ritter (Hubertus), Diefenthal... qualitativ schon immer in ner anderen Liga wie Puma (die übrigens teils bei den zuvor genannten Produktionsserien in Auftrag gaben)...
 
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Diese Fabrikate kannte aber damals kaum jemand...aus Sammlersicht mag Deine Betrachtung stimmen...
Wobei Hubertus über Puma ? ..hmm :unsure:
 
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Heute liest man über alle mögliche Firmen im Internet und selbstgekrönte Influencer und Vielschreiber promoten dann mit für den Normalmenschen gar nicht nachvollziehbarer Befriedigung noch ihre eigenen Hype-Texte dazu.

Puma war bekannt, zu bekommen und hat der Maße gereicht.
Ich hab zwei Stück als Erbmasse übernommen. Beide sichtlich lang und viel benutzt.
Keiner der Besitzer hat oder hätte was für einen Mercedes oder sonstige vermeintliche Luxusgüter übrig gehabt. Die steckten ihr Geld lieber in die Familie, ihre Jagdhunde oder gute Optiken.
Fürs Auto galt das gleiche wie fürs Messer: Es hat gefälligst zu funktionieren und das möglichst lang.
 
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Kannte mann schon, kam aber oft wegen der noch recht limitierten Vertriebswege nicht immer gut dran. Hubertus hatte immer schon gute Waidblätter - auch aus 440er, als Puma noch verchromt hat. Weltersbach hat die Weidmannsheil-Serie entwickelt, Diefenthal Taschenmesser gemacht. Als Weltersbach geschlossen hat, hat Diefenthal Weidmannsheil übernommen.
Puma war und ist nicht schlecht, hat brauchbare Sachen, ist aber qualitativ noch nie an oberster Stelle gewesen. Zumindest nicht im Schnitt. Sie hatten natürlich, was zum Image beigetragen hat, hervorragende Stücke in limitierter Ausgabe.
 
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Puma hatte etwas weichen Stahl, etwas schnell stumpf aber leicht zu schärfen.

Wann kam denn Böker auf den Markt? Mein erstes Messer war ein Böker, Anfang der 80er.
 
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Das Waidbesteck ist ergonomisch eher eine Zumutung. Aber es macht sich schön an der Wand und genau da gehört es hin.
Das Frevertsche Waidbesteck gehört in den Wald, dafür wurde es gebaut. Nach Entwürfen eines Forstmannes, der in dem damals weltbesten Hochwildrevier das Sagen hatte und auch später in Kaltenbronn bereits etliche Erfolge vorzuweisen hatte. Kann dieses neunmalkluge Geschwurbel einfach nicht (mehr) ertragen!
 
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Das ist es nicht. Ich habe Handschuhgröße 8,5, also nicht besonders groß, der Griff ist viel zu kurz und die Abschlüße scharfkantig und die dicken Griffnieten drücken auch.
Es gibt für erheblich weniger Geld große Campknives, mit dicken stabilen Klingen aus wesentlich besser geeignetem Stahl, die den angedachten Job deutlich besser machen und zu dem Nicker, der ist einfach nur furchtbar und die Scheide qualitativ unterirdisch.

Das Teil ist was um es sich an die Wand zu hängen, aber besser wäre es sich bei einem Messermacher seiner Wahl ein gutes Messer für die 1000€ bauen zu lassen, oder wahlweise einen Saufänger.
 
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Kann dieses neunmalkluge Geschwurbel einfach nicht (mehr) ertragen!
Mehr ist es auch nicht.
Und immer mit der gleichen Basis:
Hab ich das auch? - Dann ist es das beste unter der Sonne.
Hab ich es nicht? - Dann werde ich Euch 1000 Gründe finden warum es Müll ist.

Kindergarten³
Vielleicht für Psychologen noch mäßig interessant, aber dann war es das auch schon.
 

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