Quad im Revier zur Wildbergung

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Hallo,

benutzt jemand hier ein Quad zur Wildbergung?
Ist in Skandinavien ja überall im Einsatz.

Gruß und Dank für eure Rückmeldungen(y)
 
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Moin

Da würde ich mich gerne ranhängen. Und zwar, nennt bitte auch Marke, ungefährer Preis und worauf man achten sollte (Antrieb, etc...).

Bräuchte ich für Landwirtschaft, aber ob Kälber oder Wild, ist sich ja recht ähnlich.


Waidmannsheil

Meetschloot
 
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Guest
Ich hab zwei Jäger, beide mit Polaris 4x4. Mein Eindruck - die Teile sind"Riesenklopper" aber vom Suzuki Jimny unterscheidet sie nur das fehlende Dach und die sportliche Sitzposition.
Für Brandenburg fern von jedem Gebrauchswert, wenn es nur um die Jagd geht. Aber Spasss ohne Ende!

Es gibt mE nur sehr wenige Jagdreviere die so schlecht erschlossen sind, dass man ein Quad nutzen müßte.

Worauf zu achten ist, ein feste Halterung für die Waffe. Die Polaris kann man sowohl vor dem Lenker als auch hinten mit einer Wildwanne oder deckelbehafteten Box ausstatten.
Ein Freund hatte ein Quad aus sportlichen Gründen das hatte keinen Rückwärtsgang - also wenn es kein Polaris ist - drauf achten. Es macht keinen Spaß so ein Teil rückwärts aus dem Modder zu schieben.

Preis, naja ich hab den Jimny schon erwähnt oder?

CdB
 
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Hallo,

benutzt jemand hier ein Quad zur Wildbergung?
Ist in Skandinavien ja überall im Einsatz.

Gruß und Dank für eure Rückmeldungen(y)

Wir haben letzte Woche damit einen großen Hirsch aus einem Hochmoor-Gebiet geborgen. Ist bei uns regelmäßig im Einsatz, da Allradfahrzeuge zu schwer für das sumpfige Gelände sind.
 
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11 Feb 2017
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Ist ein Quad oder ein UTV gewünscht?
Bei Bedarf ist auf beiden eine Raupenmontage möglich, ein UTV ist halt größer und somit u.a. komfortabler (Ladefläche, auf Wunsch Dach mit Türen, etc.), das Quad kompakter und wendiger.
 
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Vielleicht kann ja jemand der sowas im Einsatz hat bitte auch mal ein Bild machen? :unsure:
Wäre sicher nicht schlecht für den Thread.(y)

Ich hab mich von den Dingern immer fern gehalten, weil mir schlicht keine praktischen Vorteile dazu einfallen wollen.
 
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Verwende seit Jahren ein ATV. Habe eine Gehbehinderung und mit dem ATV komme ich in meiner Gebirgsjagd überall hin.
Im Winter kommen Apache Raupen statt die Räder drauf. Dann fährt das Ding fast wie ein Schneemobil, aber genehmigungsfrei. Für Schneemobil, bekommt man so gut wie keine Genehmigung.

Can Am Outlander 1000 max
mit Gewehrhalter und einigen Anbauteilen 23.000,--

Raupenantrieb für den Winter 8.000,--

Stelle grundsätzlich keine eigene Bilder mehr ein, aber tausende in Google vorhanden

Robert
 
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Bekannter hat /hatte ein Suzuki King Quad mit Seilwinde.
Witziges Teil, allerdings ist man auch voll der Witterung ausgesetzt. Für Wildtransport hatte er zusätzlich einen Heckträger montiert. Als ungeübter ist so ein Teil auch nicht einfach zu fahren...
Ich persönlich würde dann eher ein UTV mit Dach und Ladefläche wählen.
 
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Can-Am Traxter mit Vollkabine und Heizung. Will das ja ganzjährig und wetterunabhängig nutzen können. Gewehrhalter.
Can-Am statt Polaris einfach deshalb, weil die Kabine viel praktischer und flexibler ist: Mittlerer und rechter Sitz sind hochklappbar, so dass die beiden DD problemfrei mitfahren können. Jede Menge Ablagefächer für Kleinzeug, einen Kübel unterm Fahrersitz für noch mehr davon. Sehr praktisch.

Heizung ist hilfreich im Winter. Seilwinde vorn war standardmässig mit dabei, hat sich schon mehrmals als äusserst hilfreich erwiesen, besonders beim Hochsitzbau. Es gäbe die Möglichkeit, eine Seilwinde auf der Ladefläche zu montieren. So wie die Sauen bei uns größer werden - 100 kg sind keine Seltenheit mehr - werde ich das wohl auch irgendwann mal nachrüsten.

Habe den kleinen Motor, 50 PS genügen völlig. Auf die Ladefläche gehen 400 kg drauf, und ich kann über 1000 kg anhängen - das reicht locker für alles im Revier. Glatte Vollverkleidung unter dem kompletten Unterboden - da macht es auch nix, wenn man mal auf einem Baumstumpf in einer Rückegasse auffährt. Herumliegende Äste oder kleinere Stämme bilden keine Hindernisse. Rückegassen sind normal befahrbare Strassen.

12V Dose im Ladungsbereich, um einen entsprechenden "Hochdruck"-Reiniger anschliessen zu können, zwecks sauberem Aufbrechen im Revier. Leistungsstarke Arbeitslichter vorn und hinten haben sich bewährt.

Stelle auch keine Bilder ins Netz.

Für die Geländefähigkeit hat der Traxter Hinterradrad- und Allradantrieb, Geländeuntersetzung sowie Sperren vorn und hinten. Wo man damit nicht durchkommt, habe ich bisher nicht herausfinden können.

Praktische Vorteile: Klein, wendig, man kommt überall hin, bei Revierarbeiten kommen Werkzeug und Material einfach schnell hinten auf die Ladefläche. Matschiger Untergrund? Kein Problem. Verbrauch niedrig (im Vergleich zu meinem Normalfahrzeug), erlegtes Wild wird eben auf die Ladefläche verfrachtet und saut den Innenraum nicht ein, robust (durch die Plastik-Seitenteile keine Kratzer, wenns mal zu eng wird), eigentlich das ideale Jagdfahrzeug. Und weil angemeldet als Landwirtschaftliches Nutzfahrzeug, kaum Steuer und Versicherung.

Quad oder Jimmy? Wenn man nahe am Revier wohnt, ganz klar das Quad. Natürlich sind Distanzen so ab 20 km über Landstrassen eher mühsam mit dem Quad.
 
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Die Frage ist auch wie weit man damit ins Revier fahren muss.
Ich nutzte einige Zeit auf einem großen landwirtschaftlichem Betrieb ein Quad als Hoffahrzeug
um von a nach b zu kommen und mal was zu transportieren. War OK.

Als Motorradfahrer und auch ehemaliger Crossfahrer empfinde ich jedes Quad im Spaßbetrieb als Krampf. Egal ob Sportquad auf der Straße oder 4x4 im Gelände....
 
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Denke mal, dass 95% der Jäger kein ATV oder UTV wegen dem Gelände benötigen. Es gibt jedoch Reviere die nicht gut erschlossen sind. Denk in Deutschland hauptsächlich in den Bergen. Oder so wie bei mir, eine Behinderung vorherrscht, die damit ausgeglichen werden kann. Die Geländegängigkeit kann keinesfalls mit einem PKW verglichen werden, egal welcher. Mal Chinesen ATV für billig Kohle ausgenommen.
Ist ja auch logisch, mein ATV wiegt 360 KG verteilt auf vier breiten Geländereifen, dies mit Allrad und Sperren.
Durch das geringe Gewicht und die Gewichtsverteilung hat auch kein Landwirt ein Problem, wenn ich ihm am Rand in einer Wiese fahre. Nach 3-4 Std steht das Gras wieder da wie vorher. Bei vernünftige Fahrweise natürlich.

Ohne Training sollte man jedoch nicht ins unwegsame Gelände. Die Dinger sind nicht ohne. Ein vorheriges Üben unter Anleitung ist sicher vorteilhaft.

Preislich ist ein ATV eine ziemlich teure Sache im Vergleich zum PKW. Die Ersatzteile kosten ein vielfaches (fehlende Stückzahlen) auch die Anschaffung ist nicht ohne. Polaris, CanAm, Artic Cat spielen in der kurzen Version so in der 15.000,-- Eur Liga.
Kawasaki und Suzuki sind etwas günstiger.

Robert
 
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Ich hab zwei Jäger, beide mit Polaris 4x4. Mein Eindruck - die Teile sind"Riesenklopper" aber vom Suzuki Jimny unterscheidet sie nur das fehlende Dach und die sportliche Sitzposition.
Für Brandenburg fern von jedem Gebrauchswert, wenn es nur um die Jagd geht. Aber Spasss ohne Ende!

Es gibt mE nur sehr wenige Jagdreviere die so schlecht erschlossen sind, dass man ein Quad nutzen müßte.

Worauf zu achten ist, ein feste Halterung für die Waffe. Die Polaris kann man sowohl vor dem Lenker als auch hinten mit einer Wildwanne oder deckelbehafteten Box ausstatten.
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Preis, naja ich hab den Jimny schon erwähnt oder?

CdB

Gebrauchswert ist dass das Teil überall hin kommt und ich alleine bergen kann und niemanden in der Nacht anrufen muss.
Polaris wäre nicht meine Wahl. Yamaha oder Kawasaki.
Ist das Wild im Bestand gestreckt worden dann wird dorthin wohl niemand mit seinem Jimny fahren wollen.
 

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