Qualität älterer Forster/Bonanza Matrizen -kein Benchrest-

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Hallo, ich würde gerne einmal wissen, wie die Erfahrungen mit Forster bzw. Bonanza Matrizen aus der älteren Generation (noch nicht Benchrest) sind. Von den derzeitig produzierten Benchrestmatrizen liest man ja überwiegend nur gutes, daher würde mich interessieren, ob die Älteren vergleichbar mit anderen nicht-Benchrestmatrizen sind. WaiHei Jungjaeger
 
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Foster - Bonanza war sozusagen die Urform der Benchrestmatritze.
Ich würde sie jeder RCBS Matzritze vorziehen.
 
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Ich verwende Bonanza-Matrizen seit einigen Jahrzehnten. Einzig beim Einstellen der Kalibriermatrize
muss man aufpassen, sonst crasht die Spindel. Ansonsten nie ein Problem damit. Die rote Schachtel
mit den gelben Aufklebern ist für mich das Symbol für hohe Qualität ...

WTO
 
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Dem TS geht es offenbar um Bonanza Matrizen, die keine BR-Matrizen sind bzw. als solche verkauft wurden.

Von der Sorte habe ich seit ich 1978 mit der Wiederladerei angefangen habe, erst drei oder vier Sätze gesehen und in die Hand nehmen können. In der Verarbeitungsqualität konnte ich keine Unterschiede zu damaligen RCBS und Redding feststellen. Geladen habe ich damit nicht - waren schließlich nicht meine).

Diese alten Matrizen dürften aus der Zeit vor 1975 stammen, denn im "Meyer (1.Aufl. 1976) " sind schon die BR-Sätze gezeigt.

Teddy
 
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Ich hatte mal eine Forster Bonanza Matrize von einem Schützenkollegen geliehen gehabt, als ich noch keine eigene hatte (Kaliber 7x57).

Bei der Matrize ist die Geschossführung federbelastet mitgeglitten. Ähnliches Prinzip hat auch Hornady nun ,(wenn man nicht die American Serie kauft), allerdings ohne die Feder. Ich kann allerdings nimmer sagen ob das eien Standard oder eine Benchrestmatrize war.

Die Qulität war gut, aber eben und wie bereits angesprochen muss man mit dem Innenkaliberkern etwas aufpassen das der Richtig sitzt, bzw zur richtigen Zeit/Höhe beim Kalibriervorgang wirkt. sonst kann man die Spindel abknicken bzw verbiegen.

Könntest du eine bekommen oder warum fragst ?
 
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Hallo und vielen Dank für das bisherige Feedback!

Dem TS geht es offenbar um Bonanza Matrizen, die keine BR-Matrizen sind bzw. als solche verkauft wurden.

[...]

Diese alten Matrizen dürften aus der Zeit vor 1975 stammen, denn im "Meyer (1.Aufl. 1976) " sind schon die BR-Sätze gezeigt.

Genau diese Matrizen meine ich. Die Setzmatrizen sehen vom Aufbau her auch anders aus als die Benchrestvariante.

Starfighter_F104G:2534634 schrieb:
Bei der Matrize ist die Geschossführung federbelastet mitgeglitten. Ähnliches Prinzip hat auch Hornady nun ,(wenn man nicht die American Serie kauft), allerdings ohne die Feder. Ich kann allerdings nimmer sagen ob das eien Standard oder eine Benchrestmatrize war.

Dabei dürfet es sich schon um die Benchrestversion handeln. Mir geht es explizit um die Matrizen ohne federbelastete Geschossführung.

Starfighter_F104G:2534634 schrieb:
Könntest du eine bekommen oder warum fragst ?

Ja, aus dem Grund frage ich. Ich möchte gerne einschätzen können, inwiefern diese Matrizen mit denen anderer Hersteller zu vergleichen sind oder ob man lieber die Finger davon lässt.


WaiHei
Jungjaeger
 
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Ja, aus dem Grund frage ich. Ich möchte gerne einschätzen können, inwiefern diese Matrizen mit denen anderer Hersteller zu vergleichen sind oder ob man lieber die Finger davon lässt.


Nüchtern betrachtet, sind die alten Standard Matrizen nicht schlechter, als andere Matrizensätze anderer Hersteller. "Alte" RCBS, Lyman und Redding haben meiner Meinung nach auch noch eine andere Qualität. Ich möchte mich da nur an meinen neuen .358Norma Magnum Satz von Redding erinnern, der hat mich fast 100 Euro gekostet und die Kalibriermatrize ist innen rauh, dass ich die erstmal nachpolieren musste.... Und mit Hornadymatrizen steh ich eh auf Kriegsfuß. Ich hab ein paar Lee-Matrizensätze, da behaupte ich, die sind auch nicht übel. Aber wenn es doch was gutes sein soll, dann kauf ich nur noch Forster. Da stimmt die Preis/Leistung und man muss nicht ein paar Hunderter hin blätternh, wie bei den Redding BR-Sätzen..
Aber zur Eingangsfrage mein Fazit: Wenn es ein alter, gut erhaltener Matrizensatz, nix ausgenudelt, von Bonaza ist, dann würde ich den jedem neuen RCBS, Hornady, Standard-Redding oder Lee Satz vorziehen....
 
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"Alte" RCBS, Redding haben eine andere Qualität. Mit Hornadymatrizen steh ich auf Kriegsfuß. Wenn es was gutes sein soll, dann kauf ich nur noch Forster. Wenn es ein alter, Bonanza ist, dann würde ich den jedem neuen RCBS, Hornady, Standard-Redding oder Lee Satz vorziehen....

:thumbup::biggrin::biggrin:
perfekt auf den Punkt gebracht.
 

WP

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..ähem, hüstel....

das Schlimmste, was ich bisher in Händen hatte , waren Lyman aus den 80er Jahren.....

von Einem hatte ich noch NIE eine Montagsmatrize: Charles Heckman (4D)

(selbst mit einer Forster bin ich schon auf die Schnauze gefallen)
 
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......................
(selbst mit einer Forster bin ich schon auf die Schnauze gefallen)

Kann nur zustimmen :thumbup:,
die Forster Benchrest ist en echter Käse für den Preis und eine echte Schande dieses Spielzeug mit Benchrest in Verbindung zu bringen
:no:
 
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Kann nur zustimmen :thumbup:,
die Forster Benchrest ist en echter Käse für den Preis und eine echte Schande dieses Spielzeug mit Benchrest in Verbindung zu bringen
:no:
Rein Interesse halber (ich lerne gern dazu): Woran machst du diese Aussage "... ist en echter Käse für den Preis..." fest?

Teddy
 
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Immerhin fühlte sich Redding bemüßigt, nach Auslaufen des Bonanza-Patentes auf die bewegliche Geschossführungshülse diese Arbeitweise in ihren Competition Setzmatrizen zu kopieren.

Klar sind das keine Matrizen, die mit Wilson o.ä. für die Benutzung mit einer Dornpresse konkurrieren können und wollen.
Aber wer - außer "richtigen" Benchrestern - tut sich diese Arbeitsweise denn auch an? Für Otto Normalwiederlader ist doch spätestens bei Redding Competition Schluß.

Teddy
 

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