Qualität S&W Waffen.

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Habe mir vor einem halben Jahr eine S&W Revolver gekauft und binn auch sehr zufrieden damit. Werde mir nun noch einen in 6" zulegen.Ein Bekannter der die Waffe auch probeschoss war auch von der Qualitat eines S&W nun wieder überzeugt.S$W hätte wohl einige Zeit mit der Qualität nich so ernst genommen.Da ich mir eine gebrauchte zulegen will würde mich interresieren ob das so ist und welchee Produktionsjahre ich meiden sollte.Habe jetzt einen in Stainless, ist ein brünierter Revolver so viel empfindlicher?
Mark
 

M03

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ist das ne offizielle Suchanzeige ?

Ich weiß nicht genau wie die Qualität ist oder gewesen ist. Ich habe mir mal sagen lassen das die Revolver von S&W im Serienzustand eigentlich nicht den Ansprüchen eines Schützen gerecht werden.

Ich habe mir zwei Revolver von einem älteren Herrn in Köln überarbeiten lassen .

Der hat den Abzug so überarbeitet das es ein Gedicht ist. Kein knacken oder knirschen, ein gleichmäßiger Widerstand bis der SChuß bricht. Seitdem trifft man auch mit den Dingen.

Gerhard
 

doa

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Führe seit längeren S&W`s, der jetzige ist von dem Neumünsteraner Mitglied des "Club 30" überarbeitet worden.
Super Schlossgang, gutes Timing.
"Club 30" könnte ein guter Tipp sein, auch wenn Du einen gebrauchten suchen solltest ( lohnt meisten aber nicht, wenn die Gebrauchten wirklich gut erhalten und überarbeitet sind sind sie auch wieder teuer.

Falls Du die Drehpistole mehr für den Schießstand haben willst- gebrauchte Korth werden ab und zu noch angeboten!
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A

anonym

Guest
Wenn Du nach einem gebrauchten S&W suchst, dann achte darauf einen von den "guten alten" zu bekommen. Gesamtverarbeitung ist da noch sehr gut und der Schlossgang ist ganz hervorragend.

Erkennen kannst Du diese "alten" daran, dass der Hülsenrand in der Trommel versenkt ist und die Trommel satt am Rahmen anliegt.
Ich habe mir einen solchen 1981 als Neuwaffe gekauft (Mod 66 4") und bin bis heute sehr zufrieden damit.
 
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Soll keine Suchanzeige sein .
Bis wann wurde etwa in der "alten" Qualität gefertigt.Ich tendiere zur 44 Magnum.

Mark
 
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Moin,beim S&W muß man sehr auf das Timing achten.Wenn du einen S&W testest blockiere die Trommel mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand und spanne mit der rechten Hand den Hahn.Der Revolver sollte die Trommel trotzdem bis zur nächsten Kammer weitertransportieren und hier sauber veriegeln.Tut er das nicht Finger weg.Leider bekommt man auch bei Club 30 Mitgliedern Revolver mit Saumäsigem timing angeboten.Ist mir selbst schon passiert,Habe den Verkäufer darauf angesprochen worauf der Kommentar kamm"Das gehört so!"Die S&W Revover der 70er hatten Probleme.Mein 627 von 89 ist dagegen spitze,auch ohne tuning!
Bei einem Forumsmitglied löst sich öfter die Kranschraube am Mod 60 was zum verlust des Teils führen kann.Also genau hinschauen.
luger
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiro:

Erkennen kannst Du diese "alten" daran, dass der Hülsenrand in der Trommel versenkt ist und die Trommel satt am Rahmen anliegt.
<HR></BLOCKQUOTE>

So einen hatte ich auch mal, Mod 19, 4" in 357 Mag. Meine Waffe war eine Katastrophe und stammte aus den 70er Jahren. Bitte prüfe genau und vergleiche, wenn möglich, mit einem Colt Phyton. Dessen Schloßgang ist phantastisch.
 

M03

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von pica:
wenn möglich, mit einem Colt Phyton. Dessen Schloßgang ist phantastisch.<HR></BLOCKQUOTE>

wobei der Unterschied zwischen alten und neuen Pyhton's auch gewaltig ist.

Der neue Pyhton lebt auch nur noch vom Ruf des alten !

Gerhard
 
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Ist aber nicht nur bei Colt so....

Bei S&W sind auch die ganz alten noch ein Gedicht : da wurde nicht gefräst, sondern geschmiedet ! Auch die Colt's mit geschmiedetem System sind heute eine Legende.

Alle Stainles sind neueren Datums und als Schmiedeeisen nicht zu bekommen...

Andreas
 

JV

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Fräsen und Schmieden sind keine alternativen Fertigungsferfahren. Es wird ein Rohling geschmiedet und anschliessend gefräst. Über Schmieden allein bekommt man nie die Endgeometrie eines Revolverrahmens.

Relativ viel Geometrie im Rohling bekommt man im Feinguß, Ruger macht das zB und muss nur noch wenig teure Fräsarbeiten machen.

Ein relativ junges Verfahren, das bei vielen kleineren Waffenteilen Anwendung findet, so auch bei den neueren Schloßteilen von S&W, ist der Metallspritzguß, oder englisch MIM. Hierbei werden Nanopulver, also Metallpulver mit Korngrößen einiger Nanometer, mit ca. 50% thermoplastischem Kunststoff und Wachs vermischt. Die Teile werden dann in einer gewöhnlichen Kunststoffspritzgießmaschine geformt und anschließend entbindert und unter großer Schwindung (ca. 30% linear!!!) gebrannt. Man erhält praktisch ohne Nachbearbeitung ein Fertigteil mit brauchbarer Festigkeit und akzeptabler Präzision, auch bei komplexer Geometrie.
 
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Trotzdem,gefräst war schöner!
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Wenn Ich so meinen 80 Jahre alten Colt ansehe und dann so einen aktuellen S&W da würde mir die Entscheidung nie schwer fallen!
Mit "Er war einsam,er war schneller und sein Colt war sein Gesetz Gruß"luger
 
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Original erstellt von Mark 74:
Bis wann wurde etwa in der "alten" Qualität gefertigt.Ich tendiere zur 44 Magnum.

Die versenkten Hülsenränder gabs bei S&W bis 1982. Der 29-3 hatte die bereits nicht mehr. Mit dieser "guten" alten Qualität der 70er und 80er erkaufst du dir so Extras wie entriegelnde Trommeln, Ausstosser die sich rausdrehen und Trommeln die auch mal in die andere Richtung rotieren. Generell waren die Smiths von damals nicht für den häufigen Gebrauch von Magnumladungen geeignet. Es kam auch durchaus immer wieder vor das das (schnelle) Betätigen des Abzuges nicht die gewünschte Wirkung erzielte weil das Zündhütchen nur leicht angeklopft war. Die Funktionsstörungen in den Praktischen Revolverbewerben dieser Jahre standen den Pistolenbewerben um nichts nach! Das will was heissen - damals gabs überwiegend 1911er! Pica hat recht: vorsicht bei diesen (schönen) alten Dingern.
Für den Reviereinsatz würde ich dir zu einem vierzölligen ab 29-5 oder 629-3 (alles ab Bj. 1990) raten. Und wenn du vor hast häufiger Magnumpatronen zu verballern oder gar wiederladest ist ein fünfzölliger Ruger Redhawk stainless kaum zu schlagen.
Just my two cents....
WMH
 
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Über einen Ruger Redhawk habe ich auch schon nachgedacht hatten während der Jungjägerausbildung einen da.Habe allerdings noch keinen geschossen und hatte damals noch kein Auge auf die Qualitat war halt nur ein Riesentrumm .Lohnt es sich mal einen anzusehen oder ist die die Verarbeitung so schlecht . Habe mal gelesen es sei sehr schwer bei einen Ruger den Abzug und das Timing zu bearbeiten.
Vielen Dank für die Antworten
Mark
 
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Über die Qualität von S&W Revolvern zu diskutieren ist quatsch.
In der Preislage gibts nix besseres.
Der Ruger ist nicht besser nur weil er einen stärkeren Rahmen besitzt, im Gegenteil.
Wenn ich das höre, "wenn du öfters Magnumladungen verschießt". Was ist denn eine Magnumladung?
Fullhouseladungen gibts nicht mehr zu kaufen (das härteste an Fabrikladung ist im Moment die PMC, die aus 6" etwa 1200 Joule leistet), also kannst du den ganzen lieben Tag Fabriklaborierungen schießen, du wirst keine Probleme bekommen.
Wie gut der Revolver ist, entscheidet sich am Einzelobjekt. Es gibt neue die nix taugen und es gibt alte die sehr gut sind und umgekehrt.
Natürlich sind brünierte empfindlicher, aber es ging ja auch jahrzehntelang ohne Stainless, also kein Muß.
Mein S&W ist in Deutschland 1994 beschossen, aber die Seriennummer weist auf das Produktionsjahr 1978 hin, deswegen Vorsicht mit deutschen Angaben auf dem Lauf.
Mit den brünierten Modelllen ist auch der Square Butt ausgestorben, Schade, der liegt den meisten Leuten besser. Wobei der Round Butt weniger Platz im Holster beansprucht und für Schützen mit kleinen Händen angenehmer schießt.
Übrigens, für den dem es nicht hart genug geht gibts ja nun den X-Rahmen für Kaliber .500 S&W und ganz neu .460 S&W.
Am besten in 3" mit Komp.
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Damit hat S&W nach vielen Jahren der Konkurrenz wieder mal gezeigt was ne Harke ist.
 

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