Qualität von Schafthölzern

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Servus.
Ich habe mal ein Frage bzgl. der Qualität von Schafthölzern !
Ich wüsste gerne, wie die Qualitätsstufen z.B. "Standard oder Luxus" eingeteilt werden ?
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Liegt dass im Auge des Betrachters, oder gibt es da bestimmte Anhaltspunkte??

Vielen Dank...!
 
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Hallo kleinerjäger,

das lässt sich nur ungefähr beantworten. Jeder Waffenhersteller hat da so seine eigene Wertung. Manche kennen Klasse 1-4 andere 1-6. Grober Anhalt: Kategorie 1 = Nußbaumkernholz; Kat. 2 = Nußbaumholz mit geringer Maserung; Kat 3/4= Nußbaumholz mit durchgehender Maserung; Kat 5/6 = Nußbaumwurzelmaserholz. Nobelhersteller unterscheiden firmenintern oft 3 Klassen. Da fängt deren Kat. 1 bei o.g. Klasse 3/4 an.

MfG Abbiatico
 
A

anonym

Guest
Jeder klasifiziert anders.
Bei meiner MAUSER 66 habe ich bereits 1969 füretwas geringfügig gemasertes "Kistenholz" 150 DM Aufpreis bezahlt.
1971 habe ich für einen Stutzen-Rohling in Super-Maser-Qualität bei Borovnik in Ferlach nur 300 DM gelöhnt.
Ein solches Holz kostet heute sicher 1.500 € oder merh - und dann weißt du noch nicht, ob es wirklich trocken ist - oder nur "beheizt" - was dazu führt, daß es bei Gelegenehit anfäng zu reißen.
P.
 
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steve schrieb:
Habt ihr schon mal so ein gleichmäßig gemasertes Holz gesehen? Das ist doch echt, oder=

Die Verkäufer lügen, dass sich die Balcken biegen. Wenn das "Sonderschaftholz von höchster Qualität ist, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie man das Holz nennen soll, das Blaser in seinen Royalausführungen verwendet:"Mega-super-non-plus-ultra-unübertroffen-Schaftholz???
Keine Frage, das Schaftholz ist nicht schlecht, aber weit davon entfernt, überragend zu sein! :wink:
 

steve

Moderator
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Ich wollte damit ja auch nicht sagen, dass das irgendein Luxuswurzelmaserholz ist. Ich bin aber verblüfft über die Maserung. Habe zuerst an eine Art Schichtholz gedacht... :wink:
 
A

anonym

Guest
Tigerstripes kosten selbstverständlich Aufpreis.
ich ziehe mehr längsgemasertes Holz vor.
Mit sind zwei Schäfte gebrochen.
Bei einem hat der Schäfter den bestellten Birnenholzdübel im Pistolengriff "vergessen".
Beim "Neuen" habe ich dann aufgepaßt...

UM aufs Ursprungsthema zurück zu kommen:

es gibt keine verbindlichen Kategorien -
deshalb darf man bei guten RFirmen den Schaft im Lager selbst aussuchen.
...und beim K<uf eines Rohlings auf der Messe bleibt das Risko eines versteckten Loches - je besser der Schaft - desto größer.
(Beim Sägen meiner Nußbaumwurzel nach dem letzten Orkan hat sich der Besitzer des mobilen Sägewerks bitterlich über die Sandeinschlüsse und Nägel beklagt.)
P. :roll: [/b]
 
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steve schrieb:
Ich wollte damit ja auch nicht sagen, dass das irgendein Luxuswurzelmaserholz ist. Ich bin aber verblüfft über die Maserung. Habe zuerst an eine Art Schichtholz gedacht... :wink:

Na, das wird den Leuten von Heym nun auch wieder nicht gerecht. Schichtholz ist das wohl nicht. Wenn du mal bei Dakota auf deren Website gehst, die hatten früher einig Lagerwaffen, die eine ähnliche Maserung hatten. Die Maserung an sich reißt mich auch nicht vom Hocker. Die Waffe als solche schon, wenn sie nur nicht in diesem "unsinnigen Kaliber" wäre! :wink:
 
A

anonym

Guest
Kenne diese Art der Masrtung eigentlich unter Quermaserung wie bei einer Katze, findet man oft an amerik. Wallnuß.

K. Bell
 
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Vorsicht beim amerikan. Schaftholz! Es ist viel weniger fest als das kaukasische Holz - allerdings ist es auch leichter. Auf Grund der geringeren Festigkeit haben sie auch dort mit den Laminatschäften begonnen.

Weihei, at
 
A

anonym

Guest
Vorsicht beim amerikan. Schaftholz! Es ist viel weniger fest als das kaukasische Holz - allerdings ist es auch leichter.

Kann ich voll bestätigen, neigt leider hin und wieder zum Brechen... :(

K. Bell
 
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21 Jan 2002
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Tigerstripes oder Fiddleheads sind keine Maserung im eigentlichen Sinne, schwächen das Holz also nicht, da sie immer quer zu Maserung, also dem Faserverlauf sind.

Vorsicht beim amerikan. Schaftholz! Es ist viel weniger fest als das kaukasische Holz - allerdings ist es auch leichter. Auf Grund der geringeren Festigkeit haben sie auch dort mit den Laminatschäften begonnen.

Wieso Vorsicht?
Die Festigkeit ist auch nicht schlechter als bei anderen Hölzern, echtes Kaukasisches Walnußholz ist mittlerweile kaum bezahlbar.
Französiches ist auch nicht schlecht, aber Claro Walnut bietet alles was man braucht. Manchmal sogar mit sehr schönen Maserungen.
Man sollte generell auf möglichst geradlinigen Faserverlauf im Pistolengriffbereich achten.
Sehr schön kann man das an Schäften für Arfikakaliber sehen.
Da ist sehr stark gemasertes Holz fehl am Platz, da kommt es eher auf Stabilität an.
 
A

anonym

Guest
cast schrieb:
.Man sollte generell auf möglichst geradlinigen Faserverlauf im Pistolengriffbereich achten.
Sehr schön kann man das an Schäften für Arfikakaliber sehen. .
oder man läßt im Pistolengriffbereich einen Birnenholzdübel einleimen -
siehe oben.
P. :roll:
 

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