Randflächen nutzen

Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.098
Hab mal entlang von einem Miscanthus-Streifen noch was anderes gemacht: Als das "Baumwollfeld"komplett war - kurz vor dem Ausfliegen - bin ich mit dem Gasbrenner entlang gelaufen, das machte "wupp" und der Samen war weg, halt stellenweise noch ne Nachbehandlung. Wenn der Bewuchs entsprechend hoch ist, tut sich die Distel schwerer. Sie liebt die Störzone am Ackerrand wo gemulcht wird, mit stellenweise Bodenverwundungen. ein Schröpfschnitt knapp vor dem Verblühen tut ihr sehr weh. Ist immer ein Termingeschäft, sonst reift der Samen am Boden auch nach. Samen ist m.E. nicht so das Problem im Gegensatz zur Wurzelbrut. Sind keine Biolandwirte hier? Das ist denen ihr tägliches Brot?
 
Registriert
10 Nov 2017
Beiträge
547
Wie geh ich dann jetzt vor?
Ich lass die Disteln hochkommen, schneid sie vor der Samenabgabe und transportier sie ab. Dann säh ich im nächsten Jahr aus.

oder

Ich säh aus, bevor die Disteln hochkommen und schneid sie dann einzeln aus dem Streifen.

Acker-Kratzdistel ist ein ganz übles Gewächs. Landwirte bekämpfen die unterirdischen Rhizome ua mit dem Pflug und auch chemisch, aber diese Möglichkeiten hast du halt nicht.
Das einzige, was mir sinnvoll und durchführbar erscheint, ist die Disteln mehrmals im Jahr zu stören, also die Triebe auszureißen oder wenigstens abzuschneiden und zu entfernen.

Dabei sollte die erste Störung bereits früh im Jahr nach Blattaustrieb erfolgen, denn da sind die Pflanzen logischerweise am empfindlichsten. Bei deiner Fläche kann das bei drei Arbeitseinsätzen pro Jahr schon recht sportlich werden, aber es hilft ja nix.

Was du machen könntest: Leg die Flächenvorbereitung mit dem Blattaustrieb der Disteln zusammen: Mäh die Distelflächen und entferne nach Möglichkeit das Schnittgut. Dann machst du alles mit der Scheibenegge platt.
Das sollte den Disteln hoffentlich ein wenig weh tun. Da du mit der Aussat eh bis nach den Eisheiligen warten solltest, sollte das für eine erste Störaktion zeitlich passen.

Im weiteren Jahresverlauf tät ich dann zwei oder drei Rupfaktionen ansetzen bei denen die Disteln gezielt dezimiert werden (Schulklasse oder Jungjägerkurs einspannen (y)) .
Ab dem nächsten Jahr kommen dann Pflegeschnitte ins Spiel, bei denen die ganze Fläche gemäht und das Mahdgut entfernt wird (zB ein Schnitt im Juni, ein weiterer im August).
Du siehst wahrscheinlich schon: Das mit der Wildackerei im Wald ist kein einfaches Unterfangen :confused:

Und wie schon gesagt: Lass erst mal jemanden die Fläche anschauen der sich mit sowas leidlich auskennt bzw. sich schon mal damit rumgeärgert hat. Es gibt halt leider auch einfach Standorte, auf denen es nicht klappt bzw. in Syssiphosarbeit ausartet. Und das kann man nur vor Ort beurteilen.
Nimm meine Tipps daher bitte auch nicht als Handlungsempfehlung. Es sind theoretische Überlegungen, die vor Ort auf Plausibilität und Durchführbarkeit überprüft werden müssen.
 
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.098
Ich hab jetzt nochmal ein bisschen im Netz gestöbert. Beim LJV BW gibts ja im Moment die Biotopfördermaßnahmen. Die haben da auch eine Basismischung für kalkhaltige Böden in der Empfehlung.....

https://www.landesjagdverband.de/fi...chutzprogramm/2019_Basismischung_I_und_II.pdf

Die Mischung 1 wäre das. Preislich ist die mit 4,25 €/kg ein Traum... Könnte man dann noch mit anderen Mischungen aufwerten...

Ich versuch mal zu den einzelnen Arten etwas zu erläutern:
Waldstaudenroggen - wird meist überschätzt als Wildäsungspflanze, die grünen Triebe ja, Ähren eigentlich nur das Rotwild wenn es nichts besseres gibt. mehrjährig
Inkarnatklee i.d.R. einjährig in milden Lagen packen es ein paar bis ins 2. Jahr...
Futtermalve - sehr gute Rehwildäsung, Kulturmalve einjährig
Buchweizen - einjährig
Futtererbsen - einjährig
Winterfutterraps - wird nur vor der Blüte sprich im ersten Jahr geäst, im 2. Jahr büht er, dann geht die Pflanze kaputt
Spitzwegerich - ausdauernd, kommt auch im Gemenge zu Recht
Kleiner Wiesenknopf - sehr gute 2intergrüne Wildpflanze, mehrjährig, wertvoll
Öllein - einjährig
Weißklee - mehrjährig, aber meist wenig beäst
Ölrettich - einjährig, stirbt nach Blüte
Dill einjährig und Fenchel mehrjährig - Insektenpflanzen
Futtermöhre- keine Kampfkraft im Gemenge - einjährig
Phacelia - einjährige Bienenweide
Ringelblume - einjährig
Luzerne - mehrjährig, gute Futterpflanze
Futter-Esparsette - mehrjährig, gute Äsungspflanze
Sonnenblume - einjährig braucht Stickstoff
Sommerhafer einjährig
Saat-Wicke - einjährig
weißer Senf - wird nicht geäst, nur Deckung- einjährig
Kolbenhirse - nur für sehr warme Lagen, Sonne! . einjährig
Hornklee - mehrjährig, naja wird geäst, kann aber mit Rotklee nicht mithalten.
Soviel dazu, jetzt kann man sich aussuchen was man im 2. Jahr haben will. Mit Glück bekommt man eine kleereiche Grünlandgesellschaft. Aber im ersten Jahr ist diese Mischung sicher schön bunt und alle sind zufrieden. Immer wenn eine Mischung billig ist, dann sind da viele Kulturarten drin, und die sind eben nun mal einjährig. Man muss wissen was man will. Ein gescheiter Wildacker der Äsung liefern soll muss jährlich umgebrochen werden.
Als Daueranlagen eignen sich nur kräuter- und kleereiche Wiesengesellschaften mit wenig Obergräsern.
 
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
Wir bereiten eine Fläche mit Umbruch im März vor, dann wird Anfang Mai noch mal durchgearbeitet und ab Mitte Mai eingedrillt. Dann ist der Krautdruck weg. Die Ackerkratzdistel stört mich im Wildacker nicht, sie ist eine gute Insektenweide und man sieht dort viele Schmetterlingsarten.
Die Empfehlung im Juni die Fläche zu mähen, kann ich nicht nachvollziehen, dann sitzen Kitze und Junghasen hier drin! Wenn es zu viel mit Disteln wird, diese nach Ende der Brut und Setzzeit runtermähen.
 
Registriert
1 Aug 2013
Beiträge
7.669
@colchicus
wer hat die Flächen auf deinen eindrucksvollen Bildern zur Verfügung gestellt? Die Landwirte und/oder Jagdgenossen, oder ist es Dein Eigentum?
 
Registriert
15 Okt 2017
Beiträge
5.619
n.
Soviel dazu, jetzt kann man sich aussuchen was man im 2. Jahr haben will. Mit Glück bekommt man eine kleereiche Grünlandgesellschaft. Aber im ersten Jahr ist diese Mischung sicher schön bunt und alle sind zufrieden. Immer wenn eine Mischung billig ist, dann sind da viele Kulturarten drin, und die sind eben nun mal einjährig. Man muss wissen was man will. Ein gescheiter Wildacker der Äsung liefern soll muss jährlich umgebrochen werden.
Als Daueranlagen eignen sich nur kräuter- und kleereiche Wiesengesellschaften mit wenig Obergräsern.

Das heißt also, du würdest dann eher zu sowas hier raten (dann weiß auch jeder, von wo wir reden...):

https://www.wildackershop.de/regio-mischungen/ug13/lebensraum-regio-ug13
 
Registriert
10 Nov 2017
Beiträge
547
Grds. hab ich auch nix gg. die Kratzdistel, bin ja auch ein Falterfreund. Aber wenn die überhand nimmt dann wird sie zum Problem und wird deshalb mancherorts als invasive Art betrachtet - obwohl heimisch. Auerochse schrieb ja dass der Bewuchs dtz. "hauptsächlich aus Disteln" besteht.

Ja, Mahd im Juni hört sich auf einem Wildacker erst mal komisch an. Aber bei massivem Distelbewuchs muss man notgedrungen wohl abwägen. Die Rupferei macht man zähneknirschend vielleicht ein Jahr, dann muss ein ökonomischeres Verfahren her.

Ich frag mich ja eh, worüber wir hier überhaupt sprechen. Womöglich ist der breite Streifen ein Muldengraben und der schmale eine Hangböschung? Was umfassen die Angaben: Breite zwei und vier Meter eigentlich, ist da die Grabenbreite herausgerechnet? Wie siehts mit Skelett aus, womöglich ist das ein einziger Kalkschutthaufen? Und: Lässt die Fläche überhaupt die Befahrung mit Anbaugeräten zu, und wie soll die Flächenvorbereitung vorgenommen werden / welches Gerät ist verfügbar?
Das wären imho Fragen die es vorrangig zu klären gilt. Die Saatgutfrage kommt erst später.
 
Registriert
15 Okt 2017
Beiträge
5.619
Es sind ebenerdige Streifen. Eine Befahrung wird schwierig, da immer mal wieder Baumstümpfe vorkommen. Es ist ein Waldrein mit ca. 40 cm Humusschicht bevor das Grundgestein (Kalkstein) kommt. Der Boden ist mitteldicht, von kleineren Steinen durchsetzt ohne Sand.

An Geräten verfügbar sind: Traktoren, Mulcher, Balkenmäher, Motorhacke, Motorsense, Dickichtschneider, Hochentaster und im schlimmsten Fall ein Pflug...

PH-Wert des Bodens hab ich noch nicht ermittelt... :p
 
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.098
@colchicus
wer hat die Flächen auf deinen eindrucksvollen Bildern zur Verfügung gestellt? Die Landwirte und/oder Jagdgenossen, oder ist es Dein Eigentum?
Das ist ganz unterschiedlich. Ich habe die ersten Buntbrachen mit Wildpflanzen im Jahr 2001 angelegt. Das war zu Zeiten der Pflichtstilllegung, nicht aus Gründen des Artenschutzes sondern zur Eindämmung der Überproduktion. Für die Jäger war das die große Chance mit Wildpflanzenmischungen Biotophege zu betreiben. Die meisten haben geschlafen, haben zugeschaut, wie die Landwirte Kleegras angesät haben um das Wild dann zu Tode zu mulchen. Es gab damals schon einen Zuschuss vom BJV. Der Landwirt hat umgebrochen, ev. vorher das böse Roundup drüber. Im Frühjahr Scheibenegge und ich hab händisch eingesät, mach ich heute noch. Dann hat er 5 Jahre "schlafen" können und sein Geld bekommen. Nach der Pflicht kam die freiwillige Stilllegung gegen gutes Geld auf weniger ertragreichen Flächen. Immer blieb das Eigentum beim Landwirt. Ich hab das Saatgut besorgt und in den ersten beiden Jahren die Disteln händisch rausgemäht. Beide Epochen waren gut für den Artenschutz. Dann kam die große grüne Lüge, Abkürzung Cross Compliance. In Bayern wurden 28.000 ha Buntbrachen umgebrochen, die Mulchpflicht für LRI eingeführt, stattdessen Mischungen fürs KULAP am grünen Tisch entworfen, ohne Praxistest den Landwirten gegen viel Geld aufs Auge gedrückt, diese braucht man nicht mulchen. Um auf meine Bilder zu kommen: Sie stammen aus früheren Zeiten, zur Zeit habe ich nur noch 2 Flächen: Eine mit 0,79 hat mit der Landwirt kostenlos zur Verfügung gestellt, er wollte kein Kulap machen (KULAP Heckenpflege ist Biotopzerstörung, nur so nebenbei). Er kam aus der Nummer mit der Mulchverpflichtung nicht raus, wir gingen durch alle Instanzen. Und er hat gesagt, ich schaffe auf meinen Flächen keine Todesfallen über die Mulchverpflichtung. Von seinem Vater hatte ich 2001 die erste LR I Fläche bekommen. So kann ich schalten und walten wie ich will. Ansaat mit LR I, Veitsh.Bienenweide und Zeller-Biogas. Dazu eine Miscanthus-Insel, eine Feuchtfläche mit Blutweiderich ist auch drin.
Die Grabenränder sind im Eigentum der Stadt oder der Flurbereinigungs-Teilnehmergenossenschaft.
Im Nachbarrevier musste eine Firma eine Ausgleichsmaßnahme für Erweiterung machen. Zuerst hat ein Landschaftsarchitekt viel Geld für Blödsinn verlangt. Dann wurde wieder gebaut und die Pläne des Architekten wurden verworfen. Ich übernahm kostenlos die Planung, in Abstimmung mit der UNB. Ist zwar im Nachbarrevier aber da darf man nicht kleinlich sein, Wild hält sich nicht an Grenzen. Der Nachbarpächter käme nicht auf die Idee.
Die hellbraune Linie ist ein Hackschnitzelstreifen, darauf ist eine Hecke gepflanzt worden, etwas grenzlinienreicher als üblichIMG_4629.JPG
Die Fläche ist im Eigentum der Firma. Flächen über Ausgleichsmaßnahmen sind eine Supersache und unsere UJB hat den Wert von LR I erkannt, und schreibt oft diese Mischung auch vor.
 
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.098
Das heißt also, du würdest dann eher zu sowas hier raten (dann weiß auch jeder, von wo wir reden...):

https://www.wildackershop.de/regio-mischungen/ug13/lebensraum-regio-ug13
Ich bin ein Fan der Wildpflanzengesellschaften, ist teuerer als die meisten Mischungen wo kurzlebige Kulturpflanzen überwiegen. Wenn die Fläche Äsung liefern soll, dann ist das wieder ein ganz anderes Ziel. Da spielen wir dann auf einer anderen Baustelle. Mit Regiosaatgutmischngen macht man sicher nichts verkehrt.
 
Registriert
24 Nov 2010
Beiträge
7.075
Das ist ganz unterschiedlich. Ich habe die ersten Buntbrachen mit Wildpflanzen im Jahr 2001 angelegt. Das war zu Zeiten der Pflichtstilllegung, nicht aus Gründen des Artenschutzes sondern zur Eindämmung der Überproduktion. Für die Jäger war das die große Chance mit Wildpflanzenmischungen Biotophege zu betreiben. Die meisten haben geschlafen, haben zugeschaut, wie die Landwirte Kleegras angesät haben um das Wild dann zu Tode zu mulchen. Es gab damals schon einen Zuschuss vom BJV. Der Landwirt hat umgebrochen, ev. vorher das böse Roundup drüber. Im Frühjahr Scheibenegge und ich hab händisch eingesät, mach ich heute noch. Dann hat er 5 Jahre "schlafen" können und sein Geld bekommen. Nach der Pflicht kam die freiwillige Stilllegung gegen gutes Geld auf weniger ertragreichen Flächen. Immer blieb das Eigentum beim Landwirt. Ich hab das Saatgut besorgt und in den ersten beiden Jahren die Disteln händisch rausgemäht. Beide Epochen waren gut für den Artenschutz. Dann kam die große grüne Lüge, Abkürzung Cross Compliance. In Bayern wurden 28.000 ha Buntbrachen umgebrochen, die Mulchpflicht für LRI eingeführt, stattdessen Mischungen fürs KULAP am grünen Tisch entworfen, ohne Praxistest den Landwirten gegen viel Geld aufs Auge gedrückt, diese braucht man nicht mulchen. Um auf meine Bilder zu kommen: Sie stammen aus früheren Zeiten, zur Zeit habe ich nur noch 2 Flächen: Eine mit 0,79 hat mit der Landwirt kostenlos zur Verfügung gestellt, er wollte kein Kulap machen (KULAP Heckenpflege ist Biotopzerstörung, nur so nebenbei). Er kam aus der Nummer mit der Mulchverpflichtung nicht raus, wir gingen durch alle Instanzen. Und er hat gesagt, ich schaffe auf meinen Flächen keine Todesfallen über die Mulchverpflichtung. Von seinem Vater hatte ich 2001 die erste LR I Fläche bekommen. So kann ich schalten und walten wie ich will. Ansaat mit LR I, Veitsh.Bienenweide und Zeller-Biogas. Dazu eine Miscanthus-Insel, eine Feuchtfläche mit Blutweiderich ist auch drin.
Die Grabenränder sind im Eigentum der Stadt oder der Flurbereinigungs-Teilnehmergenossenschaft.
Im Nachbarrevier musste eine Firma eine Ausgleichsmaßnahme für Erweiterung machen. Zuerst hat ein Landschaftsarchitekt viel Geld für Blödsinn verlangt. Dann wurde wieder gebaut und die Pläne des Architekten wurden verworfen. Ich übernahm kostenlos die Planung, in Abstimmung mit der UNB. Ist zwar im Nachbarrevier aber da darf man nicht kleinlich sein, Wild hält sich nicht an Grenzen. Der Nachbarpächter käme nicht auf die Idee.
Die hellbraune Linie ist ein Hackschnitzelstreifen, darauf ist eine Hecke gepflanzt worden, etwas grenzlinienreicher als üblichAnhang anzeigen 68480
Die Fläche ist im Eigentum der Firma. Flächen über Ausgleichsmaßnahmen sind eine Supersache und unsere UJB hat den Wert von LR I erkannt, und schreibt oft diese Mischung auch vor.

Wenn die Parzellierung mit den Hecken noch vorhanden ist, kann man Dir nur gratulieren. (y)
Aber wie immer im Leben: Man(n) muss schon selbst tätig werden, denn "Von Nichts kommt Nichts". (y)
 
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.098
Heckenpflege ist ein anderes Lieblingsthema von mir. Hat auch Überwindung gekostet gegen die Übermacht von "Äxpertn". Ich sag immer macht ihr mal 100 von Eurem Krampf und ich mach 100 m nach meinen Regeln, nach einen halben Jahr wenn das Laub unten ist zählen wir die Nester. Wer die meisten hat, hat gewonnen. Wir haben 11 km im Revier, davon 7 km zwischen den Feldern. Die waren im Jahr 1995 meist in Form von Baumreihen vorhanden. Da sind einige Liter Sprit durchgelaufen.
 
Registriert
1 Aug 2013
Beiträge
7.669
Im Moment haben wir Jäger gute Chancen was für unser Niederwild und somit auch für die Insektenwelt und andere Bodenbrüter zu tun. Wir starten im Kreis ein Projekt artenreiche Kulturlandschaft nach dem Vorbild unseres Nachbarkreises. Die VJE hat ihre Mitarbeit zugesagt und wir versuchen die Landwirte zu bewegen entspr. Flächen (LR1) zur Verfügung zu stellen. Problem wird noch diese unsägliche Mulchverpflichtung zu umschiffen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Wenn die Parzellierung mit den Hecken noch vorhanden ist, kann man Dir nur gratulieren. (y)
Aber wie immer im Leben: Man(n) muss schon selbst tätig werden, denn "Von Nichts kommt Nichts". (y)
Hecken sind für viele Arten wertvolle Nischen, aber beim Feldhasen werden die höchsten Dichten in heckenlosen Landschaften erreicht. Allerdings dennoch kleinparzeliert. Nur, weil wir grad beim Thema Hecken sind... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
133
Zurzeit aktive Gäste
531
Besucher gesamt
664
Oben