Nach einem langen, aber erfolglosen Ansitz - die Sauen haben sich nicht blicken lassen und sind etwas unstet - baume ich ab und trete den Heimweg an. Gesehen hab ich viel Rehwild (strategischer Sitz mit top Rundblick), schlägt man noch etwas Reserve auf, gilt für diesen Revierteil sicher 35-40 Stück als vorhanden. Fuchs hingegen... einer nur auf 300-400m. Dabei hatte ich im Sommer mal fünf auf einem Acker... geschützt durch die Jagdgrenze, die sie parout nicht überquerten
So hab ich es schon fast bis zum Auto geschafft, als ich eine Wärmequelle sehe, die sich fuchstypisch verhält. Die Bewegungsrichtung passt, so baue ich das Vierbein auf und warte einfach. Nach gut 10 Minuten ist er in Reichweite und verkürzt sogar noch die Distanz. Doch fast hab ich zu lange gewartet, er will einfach nicht mehr anhalten. Stärkeres Mäuseln lässt ihn 2m vor der schützenden Hecke verhoffen. Die 6,5 bellt und der Fuchsrüde bleibt am Anschuss liegen.
Leider etwas hoch und so den Rücken deutlich beschädigt beim Kugelaustritt/Expandieren (?!?), vor mir lag der evtl stärkste Rüde, den ich bisher erlegt hatte.
Manchmal sind sie absolut empfindlich, manchmal absolut stumpf. Der hier war letzteres, es wäre ihm ein leichtes gewesen, mich mitzubekommen auf vllt 100m bei doch gutem Licht, stehend auf einem Schotterweg.