Kräftiges Weidmannsheil
Grausamer Anblick
Sowas ist schrecklich! Der muss doch bestimmt gefroren haben, vom Jucken der Haut ganz abgesehen
Zudem war er schon etwas apathisch unterwegs. Hat auf "Mäp" und Pfiff schon nicht mehr reagiert. Leider kommen solche Füchse meist ausm Ort, wo natürlich keine Jagd möglich ist...
Nächstes Jahr schauts dann anders aus..... die Kurve der Erlegten wird steil nach unten gehen.
Dann musst du dran bleiben! Es liest sich aber so, als würde rundum durch Jagd nicht viel reduziert werden
Die intensive Fuchsbejagung startete Ende Februar mit dem Ziel bis in hoffentlich 2 Jahren Fasane auszuwildern. Hecke, Knicks, Brachfläche und Streuobst hats hier zum Glück noch ein paar. Die 2 Jahre sind knapp und auch nur dann möglich, sollten wir bei Hasen eine deutliche Bestandeszunahme und bei den Füchsen eine sehr sehr deutliche Reduktion sehen.
Bisher sieht es dieses Jahr so aus:
Letze Februarwoche, um Reviere freizumachen und Gehecke zu verhindern: 10 Füchse
Dann Zwangspause bis August (Jagdzeiten in BaWü
)
August: 29Füchse
-->Ziel von einem Fuchs / Tag knapp verfehlt
September: 23
Oktober: 16
ab Ende Oktober bis Anfang Dezember blieb neben den Drückjagden zu wenig Zeit
November: 4
Dezember: 5
Ich meine schon seit Ende Oktober ein Einbruch gemerkt zu haben. Anblick waren deutlich weniger und mit der WBK lässt das schon Rückschlüsse zu. Aber ehrlicherweise darf nicht unerwähnt bleiben, dass ab Ende Oktober weniger Zeit ab November bei Bodenfrost oder Schnee das Pirschen erschwert und z.T. zu laut war.
Grundsätzlich zur Jagdmethode: Ich habe seit August ~ 1 Nacht in der Woche auf Fuchs durchgejagt, neben den normalen Ansitzen. Mit der WBK von Wegen aus die Flächen kontrolliert und dann bin ich die Füchse (wie man es sonst nur von Sauen hört) immer konsequent angegangen. Das funktioniert erstaunlich gut, wenngleich nicht auf Nahdistanzen. So zwischen 80-120m waren übliche Schussentfernungen. So habe ich alle Wiesen und Felder 2-5x/Nacht kontrolliert. So kann dann die Strecke einer Nacht aussehen:
Ich erwarte nun im Dezember keine hohe Strecke mehr, auch weil noch das ein oder andere Reh fehlt, aber weiteren Zuzug durch die Ranz. Diesen Füchsen wird dann im Februar nochmals intensiv nachgestellt.
Und nächstes Jahr lass ich mich dann wieder von Neuem überraschen was die Fuchspopulation angeht. Ich war diesen August schon geschockt und hatte die Wirkung der Füchse im Februar höher eingeschätzt. Dazu kommt, dass die Nachbarn Raubwild wohl nur mit Samthandschuhen anfassen
Ich bleibe aber dran, solange ich diese tolle Feld-Jagdmöglichkeit habe. Absolut spannend und reizend diesen kleinen, schlauen und flinken Tierchen nachzustellen
Dass die Füchse werden bestmöglich verwertet, brauche ich nicht zu schreiben. Ab August jeder Balg, wo es die Kugel noch zulässt, sonst nur die Lunte und Fuchshacken. Kleinere Jungfüchse auch zur Hundeausbildung.
P.s. Fallen würde ich auch gern einsetzten, aber in BW sind Fallenmelder noch nicht (wenn auch gerade Änderung in Planung sein soll) erlaubt und die morgendliche tägliche Kontrolle kann nicht gewährt werden .