Raubwild 2020/2021

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23 Nov 2011
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Meinen allerhöchsten Respekt für die Leistung.

Aber ich glaub 2 Jahre ist ein zu hoch gestecktes Ziel. Da müssen die Nachbarn zumindest mal ein bisschen mit Ansitzfüchsen mithelfen.
Schaut doch erstmal wie sich die Hasen entwickeln.

Wenn du oft Nachts mit wbk unterwegs bist. Wie siehts denn mit den Mardern aus. Meist sieht man nur einen Bruchteil dessen was davon im Revier unterwegs sind. Da wird es allerdings ohne Fallen schwer und deren Einfluss ist nicht zu unterschätzen.
 
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Bisher sieht es dieses Jahr so aus:
Letze Februarwoche, um Reviere freizumachen und Gehecke zu verhindern: 10 Füchse

Dann Zwangspause bis August (Jagdzeiten in BaWü :cautious:)

August: 29Füchse
-->Ziel von einem Fuchs / Tag knapp verfehlt

September: 23
Oktober: 16

Weidmannsheil!
Schön dass einiges zusammen kommt jedoch ist es fraglich ob es was bringt Fasane auszuwildern wenn immer noch so viele Füchse da sind. Wichtig wäre hier dass alle am gleichen Strang sind.

Die lange Schonzeit vom März bis August ist halt schon heftig. Da können sie dir so richtig "Schaden" machen.
Bei mir sah es folgender maßen aus:
Jänner: 3
Februar: 4
März: 0
April: 1
Mai: 2
Juni: 4
Juli: 5
August: 2
September: 3
Oktober: 0
November: 9
Dezember: bis jetzt 1

Man muss dazu sagen dass letztes Jahr sehr stark eingegriffen wurde und auch unsere Nachbarn intensiv Raubwild bejagen. Bei uns steht teilweise sehr viel Deckung und macht die Raubwildbejagung sehr schwer. Darum im August, September und Oktober der Durchhänger (Begrünung, Mais, Fenchel,...)
 
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5 Dez 2013
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Weidmannsheil!
Schön dass einiges zusammen kommt jedoch ist es fraglich ob es was bringt Fasane auszuwildern wenn immer noch so viele Füchse da sind.

Meinen allerhöchsten Respekt für die Leistung.

Aber ich glaub 2 Jahre ist ein zu hoch gestecktes Ziel. Da müssen die Nachbarn zumindest mal ein bisschen mit Ansitzfüchsen mithelfen.
Schaut doch erstmal wie sich die Hasen entwickeln.

Waidmannsdank :giggle:
Das Ziel ist hochgesteckt, aber so ist die Motivation auch da. Ich weiß, dass 3 Jahre realistischer sind, aber mal schauen. Nächstes Jahr wird dann zum 1. Mal evaluiert. Dazu werden im Frühjahr und Herbst wieder Hasen gezählt.
Mein subjektiver Eindruck ist, dass bereits dieses Jahr eine deutliche Steigerung bei den Hasen der Fall ist. Am Anfang war fast jede Wärmequelle ein Fuchs, mittlerweile ist es nur noch jede 5-10. Definitiv gabs seit langer Zeit nicht mehr so viele Hasen wie jetzt :love:


Wenn du oft Nachts mit wbk unterwegs bist. Wie siehts denn mit den Mardern aus. Meist sieht man nur einen Bruchteil dessen was davon im Revier unterwegs sind.

Marder waren in 2020 bisher nur zwei in Anblick. Einer wurde in der Jagdzeit erlegt.
Dachse waren 4 in Anblick und wurden alle 4 erlegt.

Ich vermute, dass der Einfluss bei der Masse in Füchsen (fast) unbedeutend ist. Das kann sich aber in den kommenden Jahre ändern. Ich vermute, dass auch ein Marder von weniger Füchsen profitiert.

Mehr Sorgen machen mir die Krähen, wenngleich die die Grenzen schon gut kennen :ROFLMAO:
Hocken nun immer auf den Nachbarstoppelackern. Aber dennoch sollten 100 Stück dieses Jahr auch wieder möglich sein...



Man muss dazu sagen dass letztes Jahr sehr stark eingegriffen wurde und auch unsere Nachbarn intensiv Raubwild bejagen.
Top (y)(y) Super Sache, dran bleiben und Waidmannsheil! Ich hoffe, dass es sich hier in der Größenordnung auch bald einstellt :cool:
 
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Es gab eine Studie zur Prädation von Entengelegen die im Weidwerk (österreichische Jagdzeitung) ich glaube Anfang dieses Jahr veröffentlicht wurde. Die ergab, dass 70% der Gelege Prädation zum Opfer gefallen sind. Bei den Verlustgelegen waren zu 50% Marder die Übeltäter und zu 30% Krähen/Elstern (Zeigt wie wichtig auch die Krähenjagd ist, sprich 2 erlegte Krähen sind wie ein erlegter Marder fürs Federwild). Den Rest teilten sich Fuchs, Dachs, Iltis, Wiesel in relativ gleichen Anteilen auf... (Waschbär und Marderhund gibt es in Österreich zum Glück nur ganz ganz selten).

Die Studie bezog sich zwar auf Stockenten, es wird aber bei Fasan und Rebhuhn(selber Versuch wurde heuer gestartet, erste Zwischenergebnisse werden Mitte 2022 erwartet) nicht viel anders aussehen. Würde also unbedingt auch intensiv dem Marder nachstellen, wenn dein Ziel ist Fasane auszuwildern und sie auch längerfristig im Revier zu halten.

Lg und WMH
 
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Grundsätzlich zur Jagdmethode: Ich habe seit August ~ 1 Nacht in der Woche auf Fuchs durchgejagt, neben den normalen Ansitzen. Mit der WBK von Wegen aus die Flächen kontrolliert und dann bin ich die Füchse (wie man es sonst nur von Sauen hört) immer konsequent angegangen. Das funktioniert erstaunlich gut, wenngleich nicht auf Nahdistanzen. So zwischen 80-120m waren übliche Schussentfernungen. So habe ich alle Wiesen und Felder 2-5x/Nacht kontrolliert.
.
Waidmannsheil!

Das Gleiche praktiziere ich auch. Zwischen den Feldern sind asphaltierte Rad/Wanderwege und ich komme schnell von einem Punkt zum anderen.
Gehe auch die Füchse an und das hat bislang sieben Mal mit der Büchse funktioniert, erst einen Fuchs vom Ansitz aus erlegt.
Manch andere schütteln den Kopf wenn ich nur mit Schrot auf den Ansitz gehe :ROFLMAO:
 
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Es gab eine Studie zur Prädation von Entengelegen die im Weidwerk (österreichische Jagdzeitung) ich glaube Anfang dieses Jahr veröffentlicht wurde. Die ergab, dass 70% der Gelege Prädation zum Opfer gefallen sind. Bei den Verlustgelegen waren zu 50% Marder die Übeltäter und zu 30% Krähen/Elstern (Zeigt wie wichtig auch die Krähenjagd ist, sprich 2 erlegte Krähen sind wie ein erlegter Marder fürs Federwild). Den Rest teilten sich Fuchs, Dachs, Iltis, Wiesel in relativ gleichen Anteilen auf... (Waschbär und Marderhund gibt es in Österreich zum Glück nur ganz ganz selten).

Die Studie bezog sich zwar auf Stockenten, es wird aber bei Fasan und Rebhuhn(selber Versuch wurde heuer gestartet, erste Zwischenergebnisse werden Mitte 2022 erwartet) nicht viel anders aussehen. Würde also unbedingt auch intensiv dem Marder nachstellen, wenn dein Ziel ist Fasane auszuwildern und sie auch längerfristig im Revier zu halten.

Lg und WMH

Hier noch ein Auszug diesbezüglich aus dem Jahresbericht 2019 des NÖLJV:
Screenshot_20201216_121903.jpg
 
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Ich kann auch wieder 3 Füchse vermelden und stehe jetzt bei 55. Ich weiß echt nicht ob ich mich darüber freuen soll oder weinen weil ich ohne Wärmebild dachte bei einer Jahresstrecke von um die 30 hätte ich die Sache im Griff. Jetzt sieht man mal was los ist und da die Nachbarn den Schlaf der Gerechten schlafen wird noch lange nicht Schluss sein.
 
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Erst einmal Weidmannsheil an alle! Kurze Frage an euch: pirscht ihr die Füchse oder erlegt ihr die Roten vom Ansitz?
 
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@sebbe, verrätst du uns auf wieviel Fläche du die Strecke gemacht hast? Auch wenn die Besatzdichte hoch ist weiß ich das für die Strecke manche Stunde drauf gegangen ist, Respekt👍👍👍
 
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Hab die Tage noch einen schlaflosen Dachs zur Strecke bringen können:p

Nr.18 dieses Jahr... hat sich wie die meisten anderen an einer meiner Kirrungen verlustiert und wollte sich noch etwas extra Winterspeck anfressen - aber der alten Dame wäre schon bald die Schwarte geplatzt, so fett wie die war! :eek:

Die 7x65R hat's dann gerichtet, auf 30 Meter keine Kunst. Ist einfach nur im Schuss zusammengesackt :cool:
 
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Erst einmal Weidmannsheil an alle! Kurze Frage an euch: pirscht ihr die Füchse oder erlegt ihr die Roten vom Ansitz?

sowohl als auch! Ich mache in der Regel eine Revierrunde mit dem Auto und der WBK an den Wiesen. Wenn ich was ausmache, versuche ich zu pirschen oder zu locken. Wenn das wenig Ergibig ist, setzte ich mich für 2-3h irgendwo hin (hat gestern 2 gebracht). Anschließend wieder Revierrunde.
 

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