Raubwild auf Sauenansitz -> Kaliber

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11 Jan 2015
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Hallo zusammen,

Hoffe es gibt nicht ein identisches Thema bereits.

Folgende Situation:

Ich selber habe ein Niederwildrevier gepachtet, Fuchs oder anderes Raubwild ist deshalb meine Passion.

Mein Vater hat ein Hochwildrevier gepachtet und mir blutet immer das Herz, dass dort eig immer Füchse/Dachse im Anblick kommen aber kaum einer erlegt wird - können ja noch Sauen/Rotwild kommen. Ricken mit 2 Kitzen gibt´s, unter anderem, wahrscheinlich deshalb kaum?

Ich selber führe eine R93 im Kaliber 9,3*62 - damit Füchse zu schießen macht a.) keinen Spaß weil das total überdimensioniert ist und b.) "dreht" man mit dem Lärm den ganzen Wald auf links...

Folgende Idee. Wir besitzen noch eine BBF 12/70 und 30-06 mit einem guten Glas welche aber aktuell nicht genutzt wird.
Ich habe überlegt mir in den Schrotlauf einen Einstecklauf 22 Magnum oder wahrscheinlich besser 22 Hornet einbauen zu lassen.

Vorteile:

-Ich kann halt Füchse etc deutlich leiser erlegen
-30-06 reicht für gängige Wildarten lockerst aus.

Nachteile:

-Hab halt nur einen Schuss bevor ich aufwendig nachladen muss -> auf dem Ansitz ja eig ein nicht sooo tragisches Problem? Wenn ich dadurch auf eine Doublette verzichten muss komm ich damit gut klar :)


Eure Meinungen? praktiziert jemand das so?
Kann ich dann mit dann auch einen Fuchs erlegen ohne mir den Ansitz zu "vermiesen"?

Gruß
 
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Probier es einfach aus.
Ich nehme nur noch den Repetierer in 30-06 mit weil mir alles andere zu aufwendig und zu fummelig ist.
Und ja auch ich kann Raubwild erlegen ohne mir den Ansitz zu "vermiesen".
 
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Hallo zusammen,

Hoffe es gibt nicht ein identisches Thema bereits.

Folgende Situation:

Ich selber habe ein Niederwildrevier gepachtet, Fuchs oder anderes Raubwild ist deshalb meine Passion.

Mein Vater hat ein Hochwildrevier gepachtet und mir blutet immer das Herz, dass dort eig immer Füchse/Dachse im Anblick kommen aber kaum einer erlegt wird - können ja noch Sauen/Rotwild kommen. Ricken mit 2 Kitzen gibt´s, unter anderem, wahrscheinlich deshalb kaum?

Ich selber führe eine R93 im Kaliber 9,3*62 - damit Füchse zu schießen macht a.) keinen Spaß weil das total überdimensioniert ist und b.) "dreht" man mit dem Lärm den ganzen Wald auf links...

Folgende Idee. Wir besitzen noch eine BBF 12/70 und 30-06 mit einem guten Glas welche aber aktuell nicht genutzt wird.
Ich habe überlegt mir in den Schrotlauf einen Einstecklauf 22 Magnum oder wahrscheinlich besser 22 Hornet einbauen zu lassen.

Vorteile:

-Ich kann halt Füchse etc deutlich leiser erlegen
-30-06 reicht für gängige Wildarten lockerst aus.

Nachteile:

-Hab halt nur einen Schuss bevor ich aufwendig nachladen muss -> auf dem Ansitz ja eig ein nicht sooo tragisches Problem? Wenn ich dadurch auf eine Doublette verzichten muss komm ich damit gut klar :)


Eure Meinungen? praktiziert jemand das so?
Kann ich damit dann auch einen Fuchs erlegen ohne mir den Ansitz zu "vermiesen"?

Gruß

6 x :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:

Ich führe deshalb im Winter einen Blaser Bockdrilling (BD880): 30 R Blaser, 22 Hornet, 16/70

Diesen Einstecklauf kann ich empfehlen. Edelstahl zum Superpreis.
http://www.waffenkargl.de/?page_id=16

TH
 
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3 Jan 2006
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Hallo zusammen,

Hoffe es gibt nicht ein identisches Thema bereits.

Folgende Situation:

Ich selber habe ein Niederwildrevier gepachtet, Fuchs oder anderes Raubwild ist deshalb meine Passion.

Mein Vater hat ein Hochwildrevier gepachtet und mir blutet immer das Herz, dass dort eig immer Füchse/Dachse im Anblick kommen aber kaum einer erlegt wird - können ja noch Sauen/Rotwild kommen. Ricken mit 2 Kitzen gibt´s, unter anderem, wahrscheinlich deshalb kaum?

Ich selber führe eine R93 im Kaliber 9,3*62 - damit Füchse zu schießen macht a.) keinen Spaß weil das total überdimensioniert ist und b.) "dreht" man mit dem Lärm den ganzen Wald auf links...

Folgende Idee. Wir besitzen noch eine BBF 12/70 und 30-06 mit einem guten Glas welche aber aktuell nicht genutzt wird.
Ich habe überlegt mir in den Schrotlauf einen Einstecklauf 22 Magnum oder wahrscheinlich besser 22 Hornet einbauen zu lassen.

Vorteile:

-Ich kann halt Füchse etc deutlich leiser erlegen
-30-06 reicht für gängige Wildarten lockerst aus.

Nachteile:

-Hab halt nur einen Schuss bevor ich aufwendig nachladen muss -> auf dem Ansitz ja eig ein nicht sooo tragisches Problem? Wenn ich dadurch auf eine Doublette verzichten muss komm ich damit gut klar :)


Eure Meinungen? praktiziert jemand das so?
Kann ich dann mit dann auch einen Fuchs erlegen ohne mir den Ansitz zu "vermiesen"?

Gruß

A) Füchse mit der 9,3 und passendem Geschoß (nein, Geco Teilmantel ist nicht passend) geht sehr gut und die füchse sind verwertbar (besser als mit Schrot).
B) Der Knall eines Gewehrschusses dreht nicht das Revier auf links - das sind Märchen vom Jägerstammtisch im Grünen Baum.
C) Du kannst auch ohne Einstecklauf die BBF benutzen.
 
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Ich weiß nicht wo du her kommst, aber ein Schalldämpfer für die 9,3 würde auch alle deine benannten Probleme lösen und noch den ein oder anderen weiteren Vorteil mit sich bringen, oder? Das würde ich eher machen.
"Leider" hat mir der sd auf der r8 ein Bischen den Spaß an meinem d99 Duo in 8x57irs, 5,6x52r "verdorben"
Ansonsten teile ich die Erfahrung, dass sich zumindest rehwild und Sauen nicht an Schüssen auf raubwild stören. Rotwild mag da was anderes sein- ein Grund mehr den Schalldämpfer zu präferieren.
 
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Kleine Anekdote zu "wald auf links drehen" - allerdings ohne Rotwild.

Ansitz, ziel war bis 23 Uhr zu sitzen, die Kamera hatte zwei UK bestaetigt die zuletzt 22.15 kamen.
17 Uhr sass ich.
18.15 kam ein Fuchs - lunte blank, fing an Mais an der Kirrung aufzunehmen. Da gibt es kein Zoegern egal was das Ziel des Ansitzes ist - hier gilt es Leid zu verhindern. BUMM - lag er mit Treffer der 30-06.

Ich dachte auch nu is alles durch, blieb aber warum auch immer noch sitzen.....
18.40 - Rehbock kommt. Schwacher Spiesser, der passt. Wieder schallts ohne Daempfer und der Bock liegt.
Dem Bestaender bescheidgesagt, er kam, hat Reh und Fuchs aufgelesen und mir den weiteren Verbleib empfohlen.
So sass ich bis in die Dunkelheit und wie sollte es anders sei.
22.17 kamen die beiden Sauen, es knallte und un 23.15 sass ich bei Rehleber und Nierchen aus der Pfanne mit nem frischen Bauernbrot und ner gelflegten Halben im Freisitz mit den Jagdkollegen un diesen denkwuerdigen Jagdabend ausklingen zu lassen.

Fazit - manchmal reichen 2 Stunden Ruhe durchaus.
 
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Wer möchte, der soll es mit versch. Kalibern probieren. Notwendig ist das m.E. nicht, denn alles oberhalb von .22lfb ist gut vernehmbar.

Mit der 9,3x62 quer auf die Kammer vom Marder geht problemlos. Sauen ist es egal, womit der frisch erlegte Fuchs oder Waschbär gestreckt wurde. Bis sie erkennen, dass es sich um ein SW-taugliches Kaliber handelt, ist es für sie zu spät.

Beim Strecke legen traue ich mich nicht zu die Schüsse nach Kalibern zu unterscheiden. Schlechte Schüsse sehen immer schlecht aus und bei guten muss man schon mal Ein- und Ausschuss suchen.
 
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@Samoth1990

Würde mich da Don Mojito und Geradezugrepertierer anschließen. Wenn man den Roten pardoniert wird man meist mit ner leeren Bühne belohnt und man ärgert sich grün und blau. (Zu Recht)
 
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@Samoth1990

Würde mich da Don Mojito und Geradezugrepertierer anschließen. Wenn man den Roten pardoniert wird man meist mit ner leeren Bühne belohnt und man ärgert sich grün und blau. (Zu Recht)
 
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Würde auch sagen das du auch ohne Einstecklauf super klar kommst. Mit ner .22 ist die Reichweite ja auch nicht so riesig. Dann lieber ein Mauspfeifchen zulegen und mit Schrot schießen. Kannst du ja auch super für dein Niederwildrevier nehmen. Geh eigentlich nur noch mit meiner 7x57r -12/70 los.
 
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Nimm die BBF und lasse einen EL in 22 Hornet oder 222 Rem. einbauen. Ich habe in der damaligen Zeit als ich noch einen Drilling mit EL führte, beim Ansitz immer 2-3 Hornet Kugeln ins Hutband gesteckt. Da war nichts zu fummeln oder in den Taschen zu kramen wenn es schnell zum nachladen gehen musste.
Den Knall kann so ziemlich alles Wild vertragen wenn sie nicht gerade 30 mtr. daneben stehen oder bei Sauen nicht gerade ein "Kumpel" aus der Rotte fehlt.
Vor 3 Wochen hatte ich beim Ansitz im Bestand einen Fuchs mit der 5,6x52R aus meinem Duo erlegt. 3 Minuten später stand eine nicht führende Ricke 5 mtr. neben dem gestrecktem Fuchs. 30 Min. danach hing sie in der Kühlung. ;-)
 
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Hatte vorletzten Mond mit nem Bekannten auch eine recht hitzige Diskussion, ob man Raubwild nicht lieber pardonieren sollte...
Er hat vor einem Jahr den Schein gemacht und wollte mir ums Verrecken nicht glauben, dass es den Sauen egal ist obs knallt oder nicht, es sei denn sie wechseln gerade an.

Diana hat einen Sinn für Humor, denn am selben Abend schickte sie mir um 23:10 einen Rüden, der im Knall der 308 (R93 ohne SD) lag und keine 20 Minuten später drei Überläuferchen, von denen einer auch nicht mehr davon kam ;)

Hatte die Situation schon öfter, dass kurz nach dem Schuss wieder Wild austritt. Die Sauen nehmen einem das gerade auf den Wechseln im Feld nicht krumm. Auf Schadflächen pardoniere ich aber auch Raubwild, da ist es mir nicht egal ob ich die schwarzen Jungs vergräme. Ansonsten freue ich mich über einen Dachs/Fuchs/Marder und co genauso wie über eine Sau.

Meiner Freundin muss ich das mit der Schussunempfindlichkeit nicht zu laut sagen, schließlich will ich unbedingt noch eine B95 im Haus haben! :D Das Haben-wollen ist stark und Vraccas bei sowas sehr schwach ;)
 

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