Raubwild kirren, ohne Sauen anzulocken.

[jsmith]

Mir fällt spontan nichts an legalem Kirrgut ein dass Sauen verschmähen würden.

Ein passender Aufbau, für Sauen nicht zugänglich, würde dein Problem aber bestimmt auch lösen. Wenn sie nicht dran kommen bleiben sie auch nicht dort.

Wir haben die festen Luderplätze nur an sehr hellen Stellen im Feld(Wiesen), alle mit Rohr.
Dort lässt sich selten SW blicken, wenn doch wird Strecke gemacht.
Wie oben schon geschrieben hat das SW auch bei uns im Wald seine Ruhe. An Kirrungen wird nur mit der Kamera gejagt. Ein zufälliger Kontakt beim Tagesansitz wird natürlich genutzt. Gezielt auf Sauen, im Sommer eher nicht im Winter schon öfters.

Was die Zukunft für Änderungen durch NZT bringt werden wie sehen.

 

[Wilde Jagd]

sollte der TS in BW jagen, dann

§ 5 Kirrung (DVO JWMG)
...
(2) Unzulässig ist eine Kirrung auch, wenn
...
4. die Beschickung von Luderplätzen zur Raubwildbejagung so erfolgt, dass das Lockmittel auch für Schwarzwild zugänglich ist,

nur so

 

[Sir Henry]

Bleibt nur ein sauensicheres Luderplatzgitter mit Durchlässen für kleineres Raubwild.
Früher lief das unter "Fanggarten".

 

[OdenwaldKeiler]

Besten Dank für eure Rückmeldungen. Einiges Brauchbares ist dabei. Dass es erfolgversprechend wäre, dort auch Sauen zu schießen ist, ist naheliegend, allerdings gibt es diverse Vorgaben von verschiedenen Seiten die das unterbinden. Das gleiche gilt für Fallen.
Aus den genannten Gründen kommt Aufbruch vom Schwarzwild nicht in Frage.
Betonrohr ist überlegenswert. Als Variante davon, habe ich von nem Kumpel ein 2m langes Stück von einem hohlen Baumstamm (ID circa 35cm) organisiert. Das wird als Luderschacht dienen.
Zuletzt zur Frage, warum man Raubwild im Wald bejagt: um es zu nutzen. Aus Dachs mache ich Schinken, Fuchs und Marder liefern Pelz.

 

[Sir Henry]

Beim Dachs die Trichinenschau nicht vergessen und bei Fuchs und Marder auf den "reifen Balg" warten. Mit der Waffe natürlich nur bei ausreichender Helligkeit und für ortsferne Jäger entfällt die Fallenjagd. Wenn erst "Nachtzielhilfen" auf alles frei sind, wird sich vielleicht (auch) die Fuchsstrecke noch steigern lassen.

 

[Kurpfalzjäger]

Bei Fuchs eben nicht auf den reifen Balg warten, sondern mitnehmen was geht, gibt eh genug...
Genau wegen solcher Sprüche werden die Füchse nicht weniger. Jeder Jungfuchs weniger hilft dem Niederwild.

 

[Bärensattler]

...
Daher die Frage: was eignet sich als Kirrgut für Fuchs und Dachs, und wird vom Schwarzwild eher ignoriert?
Danke und Gruß!

hallo.
Gar nichts!

Weil Sau und Fuchs Beute- bzw Fraßgeneralisten sind ... Allesfresser.

Was kann man tun?
Aufbruch, sofern zulässig, weiterhin vergraben. Das hinterlässt Witterung und lockt Raubwild an.
Raubwild ist neugierig und bewindet einen Luderplatz häufig auch nur. Rein aus Interesse, wer vom Clan schon da gewesen ist.

Was also tun, wenn die Sauen schon abgeräumt haben?
Na ganz einfach: man schmeisst, bevor man die Kanzel erklimmt, mit einer Futterschleuder (kuckst du Angelgeschäft) aus der Entfernung einige Brocken Frolic auf den Luderplatz! (Warum mit der Fiutterschleuder? Denkst du selber nach...)
Kommt das Raubwild, so findet es etwas. Kommt es nicht, bleibts Frolic erst einmal liegen. Egal.
Kommt die Sau vorher, wird sie erlegt.

Wo ist da also ein Problem

 

[Bärensattler]

D.....
Warum man im Wald Raubwild kirren will, erschließt sich mir nicht.

hallo.
Weil es auch im Wald etwas den Prädatorendruck von allen Beutetieren, auch der nicht bejagbaren und Arten, nimmt

Weshalb man da nicht von selbst drauf kommt, erschließt sich mir nicht!

 

[äsungsfläche]

Du bist ja ein superschlauer, gell
Es geht nicht um die Notwendigkeit Raubzeug zu erlegen, es geht um kirren in einem Sauenrevier...

 

[nosler partition]

Besten Dank für eure Rückmeldungen. Einiges Brauchbares ist dabei. Dass es erfolgversprechend wäre, dort auch Sauen zu schießen ist, ist naheliegend, allerdings gibt es diverse Vorgaben von verschiedenen Seiten die das unterbinden. Das gleiche gilt für Fallen.
Aus den genannten Gründen kommt Aufbruch vom Schwarzwild nicht in Frage.
Betonrohr ist überlegenswert. Als Variante davon, habe ich von nem Kumpel ein 2m langes Stück von einem hohlen Baumstamm (ID circa 35cm) organisiert. Das wird als Luderschacht dienen.
Zuletzt zur Frage, warum man Raubwild im Wald bejagt: um es zu nutzen. Aus Dachs mache ich Schinken, Fuchs und Marder liefern Pelz.

Ich würde ein Stück Betonrohr schräg als Luderschacht in den Boden eingraben.
Die Sauen kommen unten nicht ran und Du hast nur einen Ausgang - das macht es leichter, mit dem Absehen schon drauf zu sein, wenn das Raubwild wieder raus kommt.

 

[äsungsfläche]

ein Luderschacht soll nur Witterung verbreiten, etwas Luder wird ringsrum verstreut, da "kriecht" kein Raubwild rein und raus

 

[nosler partition]

Wenn der Winkel nicht zu steil ist?
Bei mir schon.

 

[Bärensattler]

Du bist ja ein superschlauer, gell
Es geht nicht um die Notwendigkeit Raubzeug zu erlegen, es geht um kirren in einem Sauenrevier...

im Gegensatz zu dir?
ja.. schon
Nur weil ich Raubwild im Wald ankirre, heisst es ja noch lange nicht, dass ich dabei Sauen schießen muss.
Aber ich machs trotzdem. Einfach so, wenn sie kommen.
Und nur damit die Sauen nichts davon abbekommen, schmeisse ich den biologisch wichtigen Rewhildaufbruch mit Sicherheit nicht in die Konfiskattonne.
Alles zurück in die Natur. So ist es halt

ein Luderschacht soll nur Witterung verbreiten, etwas Luder wird ringsrum verstreut, da "kriecht" kein Raubwild rein und raus

ja was denn jetzt? Doch ankirren im Sinne von anludern. Nur etwas, so aussen rum

 

[äsungsfläche]

Der Fuchs ist schlau, doch stellt sich dumm
Nur manchmal ist das andersrum