Raufusshühner aus Baumkronen entfernen

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Im Finnskogen gibt es derzeit unfassbar viele Hühner. Ich habe selten so viele gesehen wie dieses Jahr im September und Oktober. Der warme und vor allem trockene Sommer hat den Vögeln dort jedenfalls sehr gut getan.
Meine .223 Rem. habe ich dafür immer dabei. Bis 200m kann es schon gehen, gerade wenn man ohne Hund jagt. Vollmantel geht, aber manchmal sind sie dann schwer zu finden wenn sie noch ein paar Meter zurücklegen. Insbesondere ohne Schnee. Daher nehme ich inzwischen lieber ein hartes TM und schieße nach Möglichkeit so, dass ich die Wirbelsäule treffe. Dann bleibt das Wildbret auch unbeeinträchtigt.
 
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Parabuteo

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Ich hab jetzt schon bei ein paar Anbietern gelesen , dass es bei denen möglich ist den eigenen Vorsteh- oder Stöberhund mitzubringen.... Vorsteher ist klar (Finnenspitz als Baumbeller auch.) Aber wie soll das mit dem Stöberhund funktionieren/ funktioniert das überhaupt ? Kann mir das grad nicht vorstellen.
 
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Jagdfreund von mir hat seinen Birkhahn in Österreich mit seiner .222 Rem und Vollmantel erlegt.
 
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Also ich habe die meisten meiner Hähne mit der 6,5x57R, 6g Vollmantel, aus dem Drilling erlegt. An zweiter Stelle und das Kaliber mit den meisten Auerhähnen: eine 7x65R, 9 oder auch 11,2g Vollmantel. Der Drilling hat im Winter bei der Wipfeljagd den Vorteil, dass er wie eine Flinte zu führen ist, falls auf dichte Entfernung plötzlich Vögel aufstehen, die man im Schnee oder in der Fichte nicht gesehen hat. Wenn die Vögel oben im Baum sitzen, hat man genug Zeit, um das Glas aufzusetzen. Bei dem vorhandenen Waffenarsenal wäre meine erste Wahl daher der Drilling und Vollmantel dürfte es von Norma für die 7x57R auch geben, sonst vielleicht auch von S&B. Oder notfalls vom Wiederladeservice des geringsten Misstrauens, Munition ist bei einer Jagdreuise der kleinste Faktor. Ein Freund von mir nahm wegen vergessener Vollmantel sogar das Doppelkern und der Auerhahn blieb "am Stück" und verwertbar. Hornet ist zu seitenwindempfindlich, .222 ist mit Voll- oder hartem Teilmantel auch gut, hat aber den Nachteil, dass abstreichenden Vögeln nur hinterhergeschaut werden kann. Eine grundsätzliche Überlegung stellt sich aber beim Thema Winter-/ Wipfeljagd: das Wetter! Ich hatte es auch schon, dass ich fast eine Woche bei "Dreckwetter" ohne Sonne im Wesentlichen die Hütte gehütet habe, die Vögel sitzen eigentlich nur bei Sonne längere Zeit in den Wipfeln, bei Wind und Schneefall eher weniger. Zur Zeit der Herbstbalz war ich dagegen deutlich erfolgreicher.
 
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Gelöschtes Mitglied 9073

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Das Wetter und den kurzen Tag lässt der typische deutsche Jagdreisende der sich auf den Weg nach Skandinavien macht, ohnehin meist außer acht. Weiter oben im Norden hat ja jetzt schon der Tag nur noch 8h. Da gibts aber Leute die buchen ein Jagdwochenende, weil sie denken mit fix hin- und her fliegen ist ja mehr als genug Zeit zum jagen.
 
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Parabuteo

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Also ich habe die meisten meiner Hähne mit der 6,5x57R, 6g Vollmantel, aus dem Drilling erlegt. An zweiter Stelle und das Kaliber mit den meisten Auerhähnen: eine 7x65R, 9 oder auch 11,2g Vollmantel. Der Drilling hat im Winter bei der Wipfeljagd den Vorteil, dass er wie eine Flinte zu führen ist, falls auf dichte Entfernung plötzlich Vögel aufstehen, die man im Schnee oder in der Fichte nicht gesehen hat. Wenn die Vögel oben im Baum sitzen, hat man genug Zeit, um das Glas aufzusetzen. Bei dem vorhandenen Waffenarsenal wäre meine erste Wahl daher der Drilling und Vollmantel dürfte es von Norma für die 7x57R auch geben, sonst vielleicht auch von S&B. Oder notfalls vom Wiederladeservice des geringsten Misstrauens, Munition ist bei einer Jagdreuise der kleinste Faktor. Ein Freund von mir nahm wegen vergessener Vollmantel sogar das Doppelkern und der Auerhahn blieb "am Stück" und verwertbar. Hornet ist zu seitenwindempfindlich, .222 ist mit Voll- oder hartem Teilmantel auch gut, hat aber den Nachteil, dass abstreichenden Vögeln nur hinterhergeschaut werden kann. Eine grundsätzliche Überlegung stellt sich aber beim Thema Winter-/ Wipfeljagd: das Wetter! Ich hatte es auch schon, dass ich fast eine Woche bei "Dreckwetter" ohne Sonne im Wesentlichen die Hütte gehütet habe, die Vögel sitzen eigentlich nur bei Sonne längere Zeit in den Wipfeln, bei Wind und Schneefall eher weniger. Zur Zeit der Herbstbalz war ich dagegen deutlich erfolgreicher.
Welcher Zeitraum ist denn das mit der Herstbalz? Ende September/ Anfang Oktober oder? Wer auch noch ne Idee.
 
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Welcher Zeitraum ist denn das mit der Herstbalz? Ende September/ Anfang Oktober oder? Wer auch noch ne Idee.
Ja, Ende September, besser Anfang Oktober. Ende September sind die Hähne noch nicht ganz durchgefiedert (haben also noch viele Feder-/ Blutkiele). Das interessiert natürlich nur, wenn Du den Hahn präparieren lassen willst. Beim Essen schmeckst Du den Unterschied von ein paar Wochen nicht raus, nur das Rupfen ist im September wegen der "Stoppeln" aufwendiger. Schmecken wirst Du aber den Unterschied beim Auerhahn zwischen Oktober und Januar! Der Auerhahn vom Oktober schmeckt sehr gut, vorausgesetzt es gab Heidelbeeren und die gibt es eigentlich immer. Im Januar schmeckt er so, wie ein Vollbad mit Fichtennadel- Badeschaum riecht! Beim Birkwild ist kaum ein geschmacklicher Unterschied. Die äsen im Herbst ja auch überwiegend Beeren (aber lieber Preissel- als Heidelbeeren) und im Winter überwiegend Birkenknospen. Ich glaube ich muss im nächsten Herbst auch mal wieder hin.....
 
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Da gabs doch in der W&H ein Video drüber, in dem auch Kaliber genannt wurden - nur ganz am Rande des Panoramas, versteht sich.

Hier:

 
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also mitte september hörte man bei uns vereinzelt birkhahnen balzen.

das mit den kurzen tagen stimmt sicher, nur es hat schon seinen eigenen Reiz wenn man im verschneiten Wald unterwegs ist und nach Hahnen ausschau hält. Mir gefällt diese Jagdart. und nachdem mir seit ein paar Wochen kein Norbottenspets mehr zur Verfügung steht bleibt mir ja auch nichts anderes übrig.
 
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