Rauhaar Dackel zum Stöbern auf Schwarzwild im Feld und Wald

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Das streiche den Teckel. Der Teckel ist das was er ist durch die Baujagd geworden. Wenn man ihm diese nimmt wird der Teckel über kurz oder lang nicht mehr das sein was ihn eigentlich so liebenswürdig macht. Dann is er nur noch ne kleine Bracke.



Das sehe ich nicht so! Der Teckel war und ist immer noch in erster Linie eine Zwergbracke und für o.g. Anforderungsprofil optimal!
In meinen Augen der am meisten unterschätzte Jagdhund!
 
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Erstaunlicherweise wird in Deutschland zu 80% der Hund nach Wunsch und Optik gekauft. Wie bei den Waffen - da schätze ich die Quote noch negativer. Wieviele Jagdhundbesitzer habe ich schon kennengelernt, die Hunde in nicht passenden Revieren führen.
Teckel sind bei den Meisten Hunde für ins Auto - aufs Sofa oder in den Bau.Wobei ja die Baujagd bereits in Deutschland durch die Laber-Grünen-Tee-Trinker bereits in vielen Bereichen verboten ist.
Ist wie die Überbestände an Sauen. Mais darf bis zur Bewusslosigkeit abgepflanzt werden, Neue Technik (der Deutsche Jäger wird mit Nachtsichtechnik zum mutierenden Monster) wird nicht erlaubt, obwohl sie nur drastische Vorteile bringt. ASP ist Grund (Kommerz) die Sauen auszurotten. Was soll man in dem Land noch an vernünftigen Gesetzen erwarten ? Siehe GroKo. Argumentationskette: Auf keinen Fall - eventuell - klar wir haben eine Verantwortung. Ebenso muss man sich mal überlegen was in dem Land mit der Bevölkerung zur Zeit passiert. Rente mit 70 ? Rentenhöhe......naja man muss zusätzlich etwas machen. Unglaubliche Vorgänge in dem Land. Sorry .....etwas vom Thema abgekommen.:-D


Nachtrag: Ich habe eigentlich bei fast allen Rassen unglaublich tolle Hunde erlebt und unglaublich ......falsch angebrachte. Das lag aber weniger an der Rasse - als mehr am Führer. Wie oft lassen die Hundebesitzer in der Saison dann den Hund vom Strick.....und wundern sich über schlechte Kondition und oft nicht optimales Verhalten.
 
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Das sehe ich nicht so! Der Teckel war und ist immer noch in erster Linie eine Zwergbracke und für o.g. Anforderungsprofil optimal!
In meinen Augen der am meisten unterschätzte Jagdhund!

Sicherlich kann er die oben geforderten Aufgaben gut erfüllen. Wobei ich bei der NS bedingt durch seine Größe, und dadurch seine beschränkte Fähigkeit zu hetzen und zu packen/binden, Einschränkungen machen würde.

Aber warum? Weil der Teckel einfach seinen eigenen Kopf hat, und Entscheidungen auch ohne sein Herrchen macht.

Sicherlich tut das diesem einen Teckel in seiner "Nutzung" keinen Abbruch. Aber gerade du mit deinen "Inselbegabten" (und das is nett bis bewundernd gemeint) solltest wissen, dass man durchaus die gesamte Rasse im Blick haben sollte.
Was hilft das ner Rasse, wenn man sie immer nur so nutzt wie es einem gerade irgendwie in den Quark passt. Lasst uns doch die Hunde nutzen für was sie mal gemacht wurden. Und das is beim Teckel nun mal auch! die Baujagd. Und bevor jemand kommt und sagt das diese ja sooo gefährlich ist, man kann sie auch so ausüben, dass das Risiko fast gegen null geht.

Ich bin in der Erdhundausbildung einigermaßen aktiv und sehe immer wieder was der Teckel bzw der Terrier eine Freude daran hat in dieses dunkle und stinkende Loch reinzuklettern. Warum sollten wir wider ihre Veranlagung handeln und ihnen das verwehren. Nur damit sie zu unserer Jagdmöglichkeit passen?

Es gibt andere Jagdhunde, die ebenso auf das Profil passen, aber die Baujagd ausklammern. Dann sollte man doch diese wählen......



Und das der Teckel unterschätzt wird........JA, da stimme ich dir zu!!!!!!
Ich hab so nen Teufel daheim aufm Sofa.......übrigens neben nem KlM.(und das is nen geiles Team:twisted:)
 
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Mir fällt auf Anhieb nichts ein, was der Terrier gegenüber dem Teckel nicht oder nicht besser könnte? Nachsuche, Baujagd, Stöbern, Härte, Ausdauer, Wehrhaftigkeit, Geländegängigkeit ... :biggrin:

Der deutsche Dachshund, war doch der erste Spezialist, der aus Gründen der privaten Praktikabilität zum jagdlichen Schweizer Taschenmesser umfunktioniert wurde. Das haben wir heute ja mit vielen Rassen, ok heute ist es oft mehr Liebhaberei als Praktikabilität, und ist gern und kontrovers diskutiert. Beim Teckel scheint sich aber niemand mehr daran zu erinnern wozu er wirklich gezüchtet wurde. Teckellähme ist ja auch ein Thema für sich.
 
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Klar sind bei der Nachsuche mit dem Teckel gewisse Abstriche zu machen, aber hört doch endlich mit den Sprüchen von Packen etc. auf! Stellen von krankem Schalenwild kann der Dackel sehr gut und im Prinzip bringt er von der Veranlagung zur Nachsuche wesentlich mehr mit als die großen Hochwindschnüffler!
 
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Zum Thema Nachsuche bilde ich mir nicht ein dir etwas erzählen zu können. Meinem persönlichen Empfinden nach ist der Dackel nicht unbedingt der Hund den ich auf der Nachsuche (alleine) präferieren würde. Das der Teckel an sich mehr als gut zur Schweißarbeit geeignet ist weis ich selber, aber ich habe mich bisher immer schwer getan ihn ohne großen, schnellen Hund, insbesondere bei Rehwild, alleinig zur NS zu nutzen.

An sich wäre das ja mal nen Thread wert.....
 
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Klar sind bei der Nachsuche mit dem Teckel gewisse Abstriche zu machen, aber hört doch endlich mit den Sprüchen von Packen etc. auf! Stellen von krankem Schalenwild kann der Dackel sehr gut und im Prinzip bringt er von der Veranlagung zur Nachsuche wesentlich mehr mit als die großen Hochwindschnüffler!


Genau und meist stellt sich das Wild dem kleinen Hund wesentlich schneller als einem großen Hund. Er wird nicht richtig "ernst" genommen. Damit ist es möglich, relativ schnell den Fangschuss anzutragen.
 
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Die Diskussion dreht sich jetzt schon im Kreis. Da werden dann Fälle konstruiert die......
Bei uns im Revier und auch bei den Revieren die ich hier so kenne, werden Schwere Nachsuchen sowieso von Nachsuchenführern durchgeführt. Bei einer größeren Sau suche ich vielleicht im kleinen Umfeld - aber sonst macht das dann ein Hundeführer weil dann auch oft Revierübergreifend.
Für den NormaloJäger kann der Teckel 10x als sein Herrchen. Schwachsinn alles immer mit irgendwelchen Fällen aufzurechnen die 1x im Jahr oder 10 Jahren vorkommen.
 
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Im Endeffekt ist es doch so, nachgeguckt wird erst einmal mit irgendeinem auf Schweiß eingearbeiteten Gebrauchshund! Das kann ein Teckel, Terrier, Vorstehhund, Stöberhund oder Bracke sein. Wird man nicht fündig, dann ruft man die Kavallerie!
 
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Gelöschtes Mitglied 12266

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Die Diskussion dreht sich jetzt schon im Kreis. Da werden dann Fälle konstruiert die......
Bei uns im Revier und auch bei den Revieren die ich hier so kenne, werden Schwere Nachsuchen sowieso von Nachsuchenführern durchgeführt. Bei einer größeren Sau suche ich vielleicht im kleinen Umfeld - aber sonst macht das dann ein Hundeführer weil dann auch oft Revierübergreifend.
Für den NormaloJäger kann der Teckel 10x als sein Herrchen. Schwachsinn alles immer mit irgendwelchen Fällen aufzurechnen die 1x im Jahr oder 10 Jahren vorkommen.


Falls sich deine Aussage auf meinen Beitrag bezieht, solltest du ggf. vorher überlegen, ob hier jemand "Schwachsinn" erzählt oder vielleicht ein wenig praktische Erfahrung hat. So 1-2 Nachsuchen mache ich schon im Jahr ;-)

Bei FSK darfst du auch davon ausgehen, dass er weiß wovon er redet.
 
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Nein das habe ich nicht speziell auf jemanden bezogen sondern auf den tendenziellen Verlauf hier. Ende ist meist dann das, das der jeweils vorhandene Hunde die Spitzenrasse darstellt. Und die gibt es nicht. Wir züchten Teckel - die wir zum Stöbern ; Nachsuchen - als auch voll zur Baujagd einsetzen. Wir sind bis zur Pfälzer Wald vorgedrungen. Und auf der Pfälzer sieht man auch alle Rassen die tolle Hunde sind. Mir ist der Teckel sehr lieb- weil ich ihn eben als Top Universalisten ansehe. Aber - da gibt es eben auch deutliche Grenzen. Ich werde nur Allergisch wenn dieser Rassenfanclub Text hier abläuft.
Einzelne von Euch hier kenne ich ja nicht. Warum sollte ich hier Leute anmachen.
 
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Ich habe jetzt nicht gelesen, dass hier übertriebene Fanmeinungen propagiert wurden. Der TS sucht einen Zweithund und fragt nach einem Deckel und dessen Eignung. Dies wurde ihm beantwortet. Das man bei jedem Hund die Grenzen kennen muss ist klar und zeichnet den verantwortungsbewussten Hundeführer aus.
Trotzdem möchte ich behaupten, dass viele Teckeführer diesen kleinen Racker nicht auslasten bzw. wissen, was der Hund zu leisten im Stande ist.
Heute waren hier teilweise 1m Schnee, da sind schon mal die Grenzen für den Deckel mehr als erreicht und selbst der BGS hatte seine Mühe. Also gilt für den HF immer das Hirn einzusetzen und vor allem Hilfe anfordern, wenn dies nötig ist und sich dafür nicht zu Schade sein oder gar im Stolz verletzt.
 

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